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Was ist ein Tennisschläger?
Die diversen Arten von Tennisschlägern
Daran erkennen Sie einen guten Tennisschläger
Wie wichtig ist der Hersteller?
Ein genauer Blick auf die Besaitung
Die Pflege des Tennisschlägers
Benötigen Sie einen Dämpfer am Tennisschläger?
Noch heute Ihren Tennisschläger kaufen!
Was ist ein Tennisschläger?
Es gibt viele ähnliche Sportarten wie Tennis, wie beispielsweise Badminton. Sie können aber nicht einen Badminton-Schläger für Tennis nutzen. Rein technisch gesehen ist das selbstverständlich möglich, doch Sie bemerken schnell, dass der Schläger darauf nicht ausgelegt ist. Deswegen wurde der Tennisschläger erfunden, welcher zu 100 Prozent auf das Tennisspiel zugeschnitten ist. Er besteht aus einem Rahmen, wo die sogenannte Schlagfläche in der Mitte zu sehen ist. Unter den Rahmen befindet sich das Herz, also der Übergang von der Schlagfläche zum Griff. Schlussendlich erhalten Sie noch einen Griff, denn ohne diesen könnten Sie den Schläger nicht halten. Erst das perfekte Zusammenspiel dieser vier Bereiche sorgt dafür, dass Sie richtig Tennis spielen können. Es darf aber auch der Ball nicht fehlen, denn mit dem Tennisschläger allein ist es noch nicht getan.
Wir müssen Ihnen wohl kaum sagen, dass der Tennisschläger vor allem auf das Tennisspiel ausgelegt ist. Gewiss könnte er auch in anderen Sportarten zum Einsatz kommen, wie Badminton, doch dessen spezielle Schlagfläche sowie die Form sind auf Tennis zugeschnitten. Im Idealfall vermeiden Sie es mit einem Tennisschläger andere Arten von Bällen zu schlagen. Besonders zu schwere Bälle könnten ansonsten die Schlagfläche belasten und somit zu Schäden führen. Beschränken Sie sich also auf Tennis.
Die diversen Arten von Tennisschlägern
Bei einem schnellen Blick auf die aktuellen Schläger denken Sie bestimmt, dass es dort keine Unterschiede gibt. Da liegen Sie aber meilenweit daneben, denn schon kleinste Änderungen können das Schlagverhalten massiv beeinflussen. Wir stellen Ihnen deshalb die drei bekanntesten Arten von Tennisschlägern vor.
Vergleich der Tennisschlägerarten
Die Tennisschläger
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- Tennisschläger für Anfänger
Ein Aspekt unterscheidet einen Tennisschläger für Anfänger sofort von den anderen Arten: Er ist im Vergleich deutlich leichter. Der Grund ist denkbar einfach, denn als Anfänger sind Sie noch nicht geübt und ein zu schwerer Schläger könnte eher hinderlich sein als Ihnen zu helfen. Zugleich weisen Anfänger-Schläger aber auch einen breiteren Rahmen auf. Dadurch erhalten Sie eine größere Schlagfläche und haben mehr Möglichkeiten den Ball zu treffen. Je schmaler die Schlagfläche wird, desto schwieriger ist es den Ball zu schlagen. Neben den klassischen Anfänger-Tennisschlägern gibt es aber noch eine besondere Unterform: der Tennisschläger für Kinder. Er ist noch leichter und kleiner, sodass Kinder entspannt mit dem Tennisspiel beginnen können. Gerade der Griff ist deutlich schmäler, damit kleine Kinderhände ihn umfassen können.
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- Tennisschläger für Fortgeschrittene
Die zweite Form ist ein Tennisschläger für Fortgeschrittene. Er kann als der Allrounder unter den Schlägern bezeichnet werden, denn er ist sowohl für Anfänger als auch Profis geeignet. Im Vergleich zur Profi-Variante ist der fortgeschrittene Schläger ein wenig leichter, jedoch schwerer als das Anfängermodell. Ein solcher Tennisschläger ist vor allem auf das präzise Schlagen ausgelegt. Deswegen ist auch der Rahmen etwas kleiner als beim Anfängermodell, wodurch Sie sich beim Schlagen mehr konzentrieren müssen. Gewiss ist ein Tennisschläger für Fortgeschrittene auch für Anfänger geeignet, die gleich eine Stufe „schwieriger“ wünschen. Das ist auch der Grund, weshalb der Schläger der beliebteste unter Sportlern ist und am häufigsten verkauft wird.
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- Tennisschläger für Profis
Betreiben Sie Tennis nur hobbymäßig, sind Sie mit einem Tennisschläger für Fortgeschrittene bereits gut bedient. Im Grunde benötigen Sie keinen anderen Schläger. Wollen Sie aber im Profibereich mitspielen, dann wählen Sie diese Art. Er ist schwerer als der fortgeschrittene Tennisschläger und sorgt für die maximale Präzision, Ballkontrolle und Ballgeschwindigkeit. Anfänger sollten nicht direkt mit einem Profi-Schläger einsteigen. Das liegt nicht nur am erhöhten Gewicht, sondern auch der Rahmen ist kleiner. Zu leicht treffen Sie gar keinen Ball, da Sie es einfach nicht gewohnt sind, einen Schläger zu benutzen. Erwähnt werden muss, ist, dass Profi-Schläger meist deutlich teurer sind. Vor allem im Vergleich zu den oben genannten Schlägern.
Daran erkennen Sie einen guten Tennisschläger
Tennisschläger ist nicht gleich Tennisschläger, denn es gibt viele Punkte, die beim Kauf zu beachten sind. Auch wir haben uns mit diesen Aspekten beschäftigt und genau geprüft, was der perfekte Schläger mitbringen muss. Selbstverständlich kommt es auch immer darauf an, was Sie eigentlich mit dem Tennisschläger tun wollen. Verwenden Sie ihn als Hobbygerät oder möchten Sie an Wettkämpfen teilnehmen? Überlegen Sie sich vorher, was Sie von Ihrem Tennisschläger erwarten. Erst dann ist es möglich, dass Sie nach dem passenden Modell suchen. Unsere zehn Tipps helfen Ihnen dabei.
Tipp 1: Rahmenmaterial
Das Rahmenmaterial ist nicht nur schön anzusehen, sondern entscheidet auch darüber, wie hart Sie den Ball schlagen können. Dabei gilt: Je härter der Rahmen ist, desto stärker lässt sich der Ball schlagen. Aus diesem Grund treffen Sie heute auf viele unterschiedliche Materialien, welche für den Rahmen eingesetzt werden können. Beliebt ist Aluminium, besonders für Anfänger- und Fortgeschrittenentennisschläger. Aluminium ist nämlich sehr leicht und darüber hinaus noch einfach zu verarbeiten. Deshalb sind Aluminiumschläger meist auch nicht sonderlich teuer. Aber auch Karbon oder Grafit sind häufig zu finden, auch bei Anfängern und Fortgeschrittenen. Sie sind beinah mit Aluminium vergleichbar. Profis setzen oftmals auf Titan. Es ist schwerer, doch auch wesentlich robuster und härter. Dafür müssen Sie aber meist mehr Geld auf den Tisch legen, wünschen Sie sich einen solchen Schläger.
Tipp 2: Länge des Schlägers
Schauen Sie sich ein wenig um, bemerken Sie unterschiedlich lange Tennisschläger. Die Länge spielt eine essenzielle Rolle, denn je länger der Schläger ist, mit desto mehr Kraft können Sie den Ball zurückschlagen. Allerdings ist es nicht erlaubt, dass der Schläger einfach ewig lang ist. Stattdessen schreibt der internationale Tennisverband (ITF) maximal 73,7 Zentimeter vor. Wollen Sie also an Turnieren teilnehmen und Ihr Tennisschläger ist länger als die vorgegebenen 73,7 Zentimeter, benötigen Sie einen neuen Schläger. Die meisten Modelle belaufen sich aber auf die Standardlänge, welche bei 68,8 Zentimetern liegt. Natürlich gibt es einige kleine Änderungen, meist nur wenige Millimeter. Schwingen Sie einfach einige Male den Tennisschläger und prüfen Sie, ob Ihnen die Länge zusagt.
Tipp 3: Gewicht des Schlägers
Das Gewicht haben wir bereits bei unseren unterschiedlichen Arten angesprochen, wobei Sie es auch beim späteren Kauf nicht außer Acht lassen dürfen. Für Neulinge und Fortgeschrittene empfiehlt sich ein eher leichter Schläger. Er erlaubt den einfacheren Umgang, da die Belastungen abnehmen und Sie sich eher auf den Ball konzentrieren können. Je schwerer der Tennisschläger wird, desto komplizierter ist die Handhabung. Deshalb sind schwere Schläger auch nur für Profis zu empfehlen, die genau wissen, was sie tun. Immerhin hat das Gewicht einen entscheidenden Vorteil, denn Sie können die Ballgeschwindigkeit erhöhen und zugleich mit mehr Präzision zuschlagen. Probieren Sie im Idealfall verschiedene Schläger aus diversen Gewichtsklassen aus. Sie bemerken schnell, ob Ihnen das Gewicht zusagt oder nicht.
Tipp 4: Gewichtsverteilung
Neben dem eigentlichen Gewicht müssen Sie sich auch mit der Gewichtsverteilung befassen. Ein Tennisschläger sollte niemals komplett ausbalanciert sein. Das heißt, balancieren Sie den Schläger in der Mitte auf Ihrer Hand, muss er zu einer Seite kippen. Nun ist die Frage, wo das größte Gewicht liegen soll. Das kommt ganz auf Ihr Erfahrungslevel an. Liegt der Großteil des Gewichts im Kopf, dann können Sie für intensive Aufschläge sorgen. Ist hingegen der Griff deutlich gewichtiger, dann kontrollieren Sie das Spiel am Netz besser. Je nach Ihrer Spielweise ist also eher ein kopf- oder grifflastiger Tennisschläger besser geeignet. Wir können keine Empfehlung aussprechen, da es auf Sie ankommt.
Tipp 5: Griffstärke
Die Griffstärke beschreibt, wie dick der Griff des Schlägers ist. Probieren Sie verschiedene Tennisschläger aus, bemerken Sie sicherlich einige Unterschiede. Außerdem geben Hersteller die Griffstärke in Kategorien an, welche von L0 bis L7 reichen. Auch hier können wir nicht genau sagen, welcher Griff am besten für Sie geeignet ist. Wichtig ist, wenn Sie den Griff umgreifen, dass zwischen Ihrem Handballen sowie den Fingern noch etwa ein fingerbreit Platz ist. Sollte zu viel Platz bestehen, könnte der Schläger leicht aus der Hand gleiten. Liegt hingegen zu wenig Spielraum vor, ist das beim Schlagen unangenehm. Auch hier können wir nur empfehlen, dass Sie verschiedene Griffe ausprobieren. Haben Sie erst einmal herausgefunden, welche Kategorie Ihnen zusagt, können Sie in Zukunft immer danach suchen.
Tipp 7: Größe des Schlägerkopfs
Nicht nur mit der Länge oder der Dicke des Griffs müssen Sie sich beschäftigen, sondern ebenso mit der Größe des Schlägerkopfs. Auch in diesem Bereich gibt es mehrere Kategorien, welche sich in Midsize, Midplus sowie Oversize unterscheiden. Spielen Sie das erste Mal Tennis, empfehlen wir Ihnen einen Schlagkopf in Oversize. In einem solchen Fall haben Sie es deutlich leichter den Ball zu treffen. Je geübter Sie sind, desto kleiner darf der Schlägerkopf sein. Fortgeschrittenen empfehlen wir deshalb Midplus. Erst Profis sollten sich an Midsize heranwagen. Der kleine Schlägerkopf benötigt nämlich mehr Geschick, da es nun schwerer ist den Ball zu treffen. Wählen Sie aber Midsize, erhalten Sie eine deutlich höhere Präzision beim Schlagen.
Tipp 8: Bespannung des Schlägers
Bleiben wir direkt beim Schlägerkopf, denn nun steht die Bespannung im Mittelpunkt. Auch hier kommt es wieder darauf an, was Sie bevorzugen. Entscheiden Sie sich für eine relativ harte Bespannung, erhalten Sie deutlich mehr Präzision und Kontrolle über den Schlag. Wählen Sie hingegen die leichte Bespannung, dann erreichen Sie eine bessere Federung, wodurch Sie wiederum den Ball mit einer höheren Beschleunigung zurückschlagen können. Achten Sie bei der Bespannung aber auch darauf, dass jene sicher mit dem Rahmen verbunden ist. Ansonsten kann es beim späteren Spiel passieren, dass Sie zu hart Schlagen und plötzlich die Bespannung reißt.
Tipp 9: Allgemeine Qualität
Eigentlich prüfen Sie nur alle genannten Aspekte, doch schauen Sie sich auch das große Ganze an. Sie übersehen nämlich schnell irgendwelche Mängel, wenn Sie sich nur auf die kleinen Feinheiten versteifen. Achten Sie deshalb auf die allgemeine Qualität. Inspizieren Sie den Schläger von oben bis unten. Zunächst ist darauf zu achten, ob die Materialien gut verarbeitet sind. Stellen Sie vielleicht irgendwelche Kerben oder andere Beschädigungen fest? Anschließend befassen Sie sich mit der Bespannung, die wir schon kurz angesprochen haben. Die Bespannung muss fest mit dem Rahmen verbunden sein. Abstehende Fäden sind ein Zeichen für eine minderwertige Qualität. Selbst die Haptik kann Aufschluss darüber geben, ob eine hochwertige Qualität vorliegt. Lassen Sie sich also Zeit beim Kauf und prüfen Sie den Schläger inständig.
Tipp 10: Kosten
Einen Blick auf den Preis können Sie sich nicht entziehen, denn mit Sicherheit haben Sie ein bestimmtes Budget. Es ist aber ein massiver Fehler, wenn Sie allein nach den Kosten entscheiden. Gewiss könnten Sie sich nun einen günstigen Tennisschläger kaufen, doch ob er auch später Ihren Vorstellungen entspricht, ist eine andere Sache. Versuchen Sie deshalb nicht den Preis in den Mittelpunkt zu stellen, sondern die anderen von uns genannten Punkte. Prüfen Sie einen Schläger also auf all unsere angesprochenen Aspekte und erst dann sollten Sie den Preis unter die Lupe nehmen. Es gibt sogar einen Trick, wie Sie leicht einen guten Tennisschläger finden, der aber nicht viel kostet. Überlegen Sie sich, was der Tennisschläger mitbringen soll. Im Anschluss durchsuchen Sie all die Tennisschläger nach den von Ihnen vorher festgelegten Eigenschaften. Erst, wenn Sie einige Modelle gefunden haben, die Ihnen gefallen, werfen Sie einen Blick auf den Preis. Sie werden überrascht sein, dass es auch sehr gute und günstige Tennisschläger im Handel gibt.
Ob das der Fall ist, finden Sie über die offizielle Webseite des Herstellers heraus. Jedes gute Unternehmen sollte eine eigene Webseite besitzen. Daran muss nicht immer ein Shop angeschlossen sein, jedoch sollten viele interessante Fakten gesammelt werden. Am wichtigsten sind die Werte des Unternehmens, also was jenes von sich selbst erwartet. Vorteilhaft sind aber auch diverse Referenzen. Hier wird aufgeführt, für wen das Unternehmen schon gearbeitet hat, wen es unterstützt oder was bisherige Kunden sagen. Apropos Kunden, denn auf keinen Fall dürfen Sie die Kundenrezensionen aus den Augen verlieren. Kundenbewertungen haben den großen Vorteil, dass Hersteller dort nicht mitzureden haben. Das bedeutet, auf der eigenen Webseite könnten natürlich nur Bewertungen hervorgehoben werden, welche positiv ausfallen. Auf externen Shops sammeln sich aber alle Rezensionen, ob positiv oder negativ.
Bei den Kundenbewertungen ist es wichtig, dass Sie sich nicht nur auf eine Seite spezialisieren. Lesen Sie also auf keinen Fall nur positive oder negative Kommentare, sondern querfeldein. Der Gedanke dahinter ist simpel, denn manche Kunden könnten Dinge loben/kritisieren, die für Sie keine Rolle spielen. Ein Beispiel: Ein Kunde lobt, dass der Schläger eine besonders gute Ballkontrolle erlaubt. Sie wünschen sich in erster Linie aber eine hohe Ballgeschwindigkeit, weshalb dieser Vorteil weniger wichtig für Sie ist. Genauso kann es auch bei Nachteilen sein, dass etwas bemängelt wird, was für Sie aber keine Rolle spielt. Umso wichtiger ist zu wissen, was Sie von Ihrem Tennisschläger erwarten. Nur so können Sie die Kundenbewertungen differenzieren und entscheiden, was für Sie wichtig ist.
Ein Punkt darf beim Hersteller auf keinen Fall vernachlässigt werden: die Garantie. Machen Sie jetzt nicht den Fehler und verwechseln Sie die Garantie mit der Gewährleistung. Die Gewährleistung wird vom Gesetz vorgeschrieben und beträgt zwei Jahre. Insofern kann sich ein Unternehmen nicht dazu entscheiden, die Gewährleistung einfach wegzulassen. Anders sieht es bei der Garantie aus, denn jene ist freiwillig und kann vom Hersteller bestimmt werden. Darunter fällt nicht nur, ob eine Garantie vorliegt oder nicht, sondern auch welche Leistungen enthalten sind. Lassen Sie sich also nicht von einer langen Garantie um den Finger wickeln, sondern achten Sie genausten auf die enthaltenen Leistungen. Was ist alles abgesichert, wann erhalten Sie Hilfe, bekommen Sie einen Ersatzschläger oder Ähnliches? Je mehr Leistungen enthalten sind, desto besser zeigt sich der Hersteller.
Das zeichnet einen guten Hersteller aus:
– Jahrelange Erfahrungen
– Positive Kundenbewertungen
– Zahlreiche Referenzen
– Umfangreiche Garantie[eapi keyword=”Tennisschläger” n=3]
Die Geschichte des Tennisschlägers im Fokus
Auch, wenn der Tennisschläger relativ jung ist, ist es das Tennisspiel nicht. Dessen Ursprünge befinden sich im 12. Jahrhundert, wobei sich die damalige Form stark von dem heutigen Tennis unterschied. Dennoch wollen wir auf den Schläger eingehen, welcher 1874 das erste Mal hergestellt wurde. Damals bestand das Modell aus Holz, was zu den einen oder anderen blauen Flecken führte. Es sollten aber noch einige Jahrzehnte vergehen, bevor der erste Tennisschläger aus Stahl auf den Markt kommen sollte. Wir schrieben das Jahr 1968 und Superstar Jimmy Connors spielte mit ihm das erste Mal. Bereits ein Jahrzehnt nach dieser bahnbrechenden Erfindung folgte die nächste Revolution: der Aluminiumschläger. Er hatte den Stahlschläger einiges voraus, besonders hinsichtlich des Gewichts, aber auch der leichteren Herstellung. Noch leichter wurde der Schläger, als in den 80er Jahren erstmals Grafit eingesetzt wurde. Dennoch war die Evolution des Tennisschlägers damit noch lange nicht abgeschlossen. Das Ziel der modernen Tennisschläger ist immer, dass jene eine optimale Kontrolle, aber auch ordentlich Power bieten. Deshalb wird sich bei den Schlägern auch in den nächsten Jahren noch einiges ändern. Sie können aber schon jetzt zuschlagen, denn auch die modernen Tennisschläger haben ihre Daseinsberechtigung.
Ein genauer Blick auf die Besaitung
Kurz haben wir die Bespannung, welche in Fachkreisen als Besaitung bezeichnet wird, angesprochen. Jedoch gibt es zur Besaitung noch wesentlich mehr zu sagen, vor allem zu den Materialien. Jene unterscheiden sich nicht nur durch ihren Härtegrad, sondern auch viele andere Punkte. Wir zeigen Ihnen die Vor- und Nachteile der einzelnen Materialien, sodass Sie einen Tennisschläger finden, welcher perfekt zu Ihrem Spiel passt
Naturdarm
Auf den ersten Blick klingt Naturdarm nicht sonderlich appetitlich, doch das Material eignet sich hervorragend für Tennisschläger. Das große Problem ist, dass die Herstellung recht kompliziert und aufwendig ist, denn die Saiten werden aus Kuhdärmen gewonnen. Dennoch bevorzugen viele Profis eine Besaitung aus Naturdarm, denn diese bringt viele positive Eigenschaften mit. Zunächst ist der Naturdarm sehr elastisch, wodurch Sie ordentlich Schwung beim Schlag bekommen. Darüber hinaus bietet er eine hohe Stabilität hinsichtlich der Bespannung. Auf der anderen Seite sind Naturdärme aber auch sehr empfindlich, vorrangig gegenüber der Witterung. Auch der Preis spricht dagegen.
[su_2pro_2contra pro1=”Hohe Elastizität” pro2=”Hohe Stabilität” contra1=”Sehr teuer” contra2=”Empfindlich gegenüber Witterungen”]Kunstsaiten
Auf der gegenüberliegenden Seite der Naturdärme finden Sie die Kunstsaiten. Wie der Name schon sagt, handelt es sich um künstlich hergestellte Saiten, die nicht aus irgendeinem Naturmaterial bestehen. Vorteilhaft ist, dass der Spannungsverlust mit den Jahren minimal ist. Außerdem sind solche Saiten meist recht günstig, denn in der Produktion kosten Kunstsaiten nicht sonderlich viel. Anzutreffen sind beispielsweise Polyester-, Nylon-, Multifilament- oder Titaniumsaiten. Es gibt aber auch einen großen Nachteil, denn Kunstsaiten verschließen leichter.
- Geringer Spannungsverlust
- Günstiger Kaufpreis
- Schneller Verschleiß
Nylonsaiten
Wir schauen uns die künstlichen Saiten noch einmal näher an, denn unter diesen gibt es wiederum andere Vor- und Nachteile. Beginnen wir mit den Nylonsaiten. Es handelt sich nicht um reine Saiten aus Nylon, sondern meist nur einen Nylonkern. Jener wird anschließend von diversen Materialien umhüllt. Dadurch erhalten Sie einen geringen Spannungsverlust. Wie bei allen Kunstsaiten sind auch Nylonsaiten überraschend günstig, doch dafür verschleißen jene schneller.
- Geringer Spannungsverlust
- Günstige Preise
- Hoher Verschleiß
Polyestersaiten
Weiter geht es mit den Polyestersaiten, denn jene bestehen aus einem Polyesterstrang, welcher über eine dünne Beschichtung verfügt. Dadurch garantieren die Saiten eine hohe Haltbarkeit. Das heißt, solche Tennisschläger können Sie für Jahre einsetzen. Dafür müssen Sie aber auch einige Nachteile hinnehmen, angefangen bei der geringen Elastizität. Außerdem sind Polyestersaiten hinsichtlich der Spannung nicht gerade stabil. Aber auch der hohe Verschleiß spricht gegen die Polyestersaiten. Dafür erhalten Sie aber ein gutes Preis/Leistungsverhältnis.
[su_2pro_3contra pro1=”Gute Preis/Leistungsniveau” pro2=”Hohe Haltbarkeit” contra1=”Hoher Verschleiß” contra2=”Geringe Elastizität ” contra3=”Geringe Spannungsstabilität”]Multifilament-Saiten
Eine gute Wahl für die Besaitung sind Multifilament-Saiten. Der Grund ist, dass jene aus vielen einzelnen und dünnen Fasern bestehen, welche anschließend mit einem hochwertigen Material ummantelt werden, wie beispielsweise Titan. Vorteilhaft ist, dass Multifilament-Saiten eine sehr hohe Elastizität mitbringen, beinah wie ein Naturdarm. Außerdem gelten Multifilament-Saiten als schonend für den Arm. Dafür müssen Sie aber auch tief in die Tasche greifen, denn diese Saiten sind nicht gerade günstig. Zugleich liegt ein hoher Verschleiß vor.
[su_3pro_2contra pro1=”Sehr hohe Elastizität” pro2=”Vergleichbar mit Naturdarm” pro3=”Schonend für Ihre Arme” contra1=”Hoher Verschleiß” contra2=”Sehr teuer”]Titaniumsaiten
Auch Titaniumsaiten sind bei Spielern beliebt, wobei es sich eher um Hybridsaiten handelt. Der Grund ist, dass es sich um Nylon- oder Multifilament-Saiten handelt, welche nur mit Titanium beschichtet sind. Insofern erhalten Sie die Vor- und Nachteile, welche die jeweiligen Materialien mitbringen.
Strukturierte Saiten
Strukturierte Saiten sind eine interessante Erfindung, denn jene haben eine strukturierte Oberflächenbeschaffenheit. Das hat einen besonderen Grund, denn durch die Struktur greifen die Saiten den Ball deutlich besser. Dadurch erhalten Sie eine hervorragende Kontrolle über den Ball und können genau bestimmen, wohin Sie jenen schlagen wollen. Außerdem erlauben die strukturierten Saiten mehr Spin. Lange halten die Angebote aber nicht.
[su_3pro_1contra pro1=”Strukturierte Oberfläche” pro2=”Mehr Spin ” pro3=”Sehr gute Ballkontrolle” contra1=”Kurze Haltbarkeit”]Hybridsaiten
Zum Abschluss treffen Sie noch auf sogenannte Hybridsaiten, worunter auch die Titaniumsaiten fallen. Welche Vor- und Nachteile Sie hier erwarten können? Jeweils die positiven und negativen Eigenschaften der gewählten Saiten. Die große Besonderheit bei Hybridsaiten ist aber, dass Sie zwei Saitentypen wählen, eine für die Längs- und die andere für die Querbespannung. So können Sie mehrere Eigenschaften miteinander verbinden. Oftmals sind Hybridsaiten aber teurer.
- Die positiven Eigenschaften der gewählten Saiten
- Die negativen Eigenschaften der gewählten Saiten

Punkt 1: Benutzung
Eine falsche Handhabung kann den Tennisschläger massiv abnutzen, sodass Sie jenen schon nach wenigen Monaten austauschen müssen. Das ist nicht Sinn der Sache, weshalb Sie bei der Handhabung darauf achten müssen, dass Sie Schläge oder Stöße gegen harte Gegenstände vermeiden. Umso praktischer ist eine Tennisschlägertasche, denn damit können Sie Ihren Schläger sicher transportieren, ohne dass er mit irgendwelchen harten Gegenständen in Berührung kommt. Das gilt übrigens auch für den Bodenbelag. Gerade bei einem erhitzten Spiel passiert es schnell, dass Sie mit dem Schläger gegen den Boden schlagen. Das ist zu vermeiden. Der Grund ist, dass es meist nicht sofort zu einem Bruch kommt, sondern es bilden sich mikrofeine Risse im Material. Irgendwann schlagen Sie mit dem Racket zu er bricht Ihnen in der Hand weg. Nun können Sie den Schläger auch nicht mehr retten.
Punkt 2: Pflege
Kommen wir zur allgemeinen Pflege des Tennisschlägers, damit Sie ihn über Jahre hinweg verwenden können. In erster Linie sollten Sie Ihr Racket vor jedem Einsatz überprüfen. Achten Sie darauf, ob Sie irgendwelche Beschädigungen feststellen. Besonders wichtig ist das vor Turnieren, denn bricht jetzt der Schläger, kann Sie das den Sieg kosten. Überprüfen Sie den Zustand des Tennisschlägers deshalb gründlich. Fällt Ihnen auf, dass Ihnen das Racket vermehrt aus der Hand rutscht, besonders beim Aufschlag und bei Überkopfbällen, liegt das meist an einem abgenutzten Griffband. Das heißt, dass Griffband hat nicht mehr die rutschhemmenden Eigenschaften, da Sie es langsam abgetragen haben. Im Handel gibt es Ersatz-Griffbänder, die unterschiedliche feuchtigkeitsabsorbierende Eigenschaften mitbringen. Schwitzen Sie also stark beim Spiel, wählen Sie ein Band mit einer guten Absorption. In der Anleitung steht, wie Sie das Griffband schnell austauschen können.
Punkt 3: Besaitung
Ohne eine passende Bespannung können Sie nicht spielen. Auch, wenn jene vorliegt, kann es nicht zu zufriedenstellenden Ergebnissen kommen. Das kann daran liegen, dass Sie neue Saiten benötigen. Wir empfehlen nicht, dass Sie die Neu-Besaitung allein vornehmen. Lassen Sie das von einem erfahrenen Besaiter machen, um irgendwelche Fehler zu vermeiden. Wann Sie den Tennisschläger neu bespannen sollten? Wir empfehlen nach etwa 50 Spielstunden. Generell gilt aber mindestens einmal im Jahr. Ansonsten sollten Sie sich die Saiten genau anschauen. Stellen Sie irgendwelche Einkerbungen im Material fest, ist es Zeit für einen Austausch. Diese Einkerbungen führen nämlich dazu, dass die Saite schon bald reißt. Sollte die Einkerbung also eine halbe Saite tief sein, ist eine neue Bespannung vonnöten.
Punkt 4: Temperaturen
Nur wenige Menschen denken darüber nach, dass auch Temperaturextreme zu Problemen führen können. Sowohl extreme Hitze als auch Kälte setzen den Tennisschläger und seinen Saiten zu. Befassen wir uns zunächst mit der Hitze, denn denken Sie nicht, das kann Ihnen nicht passieren. Lassen Sie Ihr Racket zum Beispiel im Kofferraum oder auf der Heckablage Ihres Autos mitten in der Sonne liegen, kann das dem Schläger extrem schaden. Immerhin können bei einer Außentemperatur von 30 Grad rund 60 Grad im Fahrzeug erreicht werden. Das ist genug Hitze, damit es zum Verziehen des Tennisschlägers kommt. Aber auch die Saiten leiden unter einer hohen Hitze, denn jene verlieren ihr frisches, festes Feeling. Dadurch bekommen Sie ein sogenanntes „totes“ Spielgefühl vermittelt. Das merken Sie sofort beim Spiel. Aber auch vor zu niedrigen Temperaturen sollten Sie den Schläger schützen. Zum Beispiel die Lagerung im Keller oder der Garage während des Winters. Oftmals kommen bei niedrigen Temperaturen dieselben Probleme auf Sie zu, wie bei einer hohen Gradzahl.
Punkt 5: Lagerung
Das ganze Jahr über Tennis spielen? Nicht immer gewünscht. Gerade in den kühlen Wintermonaten, wo Sie Tennis nicht auf dem Außenplatz spielen können, geht der Spaß ein wenig verloren. In einem solchen Fall ist es aber wichtig, dass Sie den Tennisschläger bis zum nächsten Spiel passend aufbewahren. Im Grunde kommt nun eine Kombination der oben genannten Punkte zusammen. In erster Linie müssen Sie bei der Lagerung auf die Temperatur achten. Die Garage oder der Keller sind aufgrund der niedrigen Temperaturen nicht geeignet. Aber auch der Dachboden ist unpassend. Am besten lagern Sie den Tennisschläger in einer passenden Tasche in Ihrem Schrank. Idealerweise der Schrank, den Sie nicht häufig benutzen. So passiert es nämlich nicht, dass das Racket aus Versehen herunterfällt und/oder irgendwo gegenstößt. Immerhin kann das zu Schäden führen. Bei der Lagerung ist aber auch zu beachten, dass Sie den Tennisschläger fernab von Kindern aufbewahren. Ein Tennisschläger wirkt verlockend, weshalb er gern als Spielgerät missbraucht wird. Das führt schnell zu irgendwelchen Beschädigungen.
Benötigen Sie einen Dämpfer am Tennisschläger?
Im Handel bemerken Sie, dass Rackets mit oder ohne Dämpfer angeboten werden. Der Dämpfer befindet sich im unteren Drittel und wird direkt an den Tennissaiten befestigt. Stellen Sie sich die Frage, was ein Dämpfer bringt und ob Sie einen solchen benötigen, können wir Ihnen nur eine Empfehlung aussprechen. Der Dämpfer hat nämlich eine simple Aufgabe, denn jener dämpft die Schwingungen der Tennissaiten ab. Dadurch, dass die Tennissaiten nicht mehr so stark schwingen, entlasten Sie Ihren Arm. Leiden Sie beim Tennisspiel also besonders unter einem schmerzenden Arm oder haben den typischen Tennisarm, setzen Sie auf einen Dämpfer.
Tennisschläger kaputt – Wohin damit?
Auch ein Tennisschläger kann Ihnen nicht für Jahrzehnte zur Seite stehen, sondern irgendwann geht er kaputt. Nun muss nicht nur ein neues Racket her, sondern Sie müssen auch den alten Schläger entsorgen. Dabei gibt es einige Möglichkeiten für Sie, die Sie in Anspruch nehmen können.
Noch heute Ihren Tennisschläger kaufen!
Ob Sie erst mit dem Sport beginnen wollen oder schon mittendrin stecken, ist nicht wichtig. Sie benötigen den richtigen Tennisschläger, der Sie bestmöglich unterstützt. Wir haben bereits zahlreiche Modelle getestet, doch es kommt vor allem auf Sie an, was Sie sich von Ihrem Schläger erhoffen. Vorrangig ist es wichtig, welchen Spielstil Sie pflegen. Dementsprechend müssen Sie nach der perfekten Form, der Größe oder auch der Bespannung suchen. Selbstverständlich helfen wir Ihnen dabei, damit es schon bald Satz und Sieg heißt!