Sobald der erste Schnee fällt, hält es viele Menschen nicht mehr im Haus. Es ist die perfekte Zeit, um den Schlitten auszupacken und die frisch entstandenen Schneepisten auszuprobieren. Allerdings ist ein Schlitten nicht gleich Schlitten. Es gibt heute sehr viele unterschiedliche Modelle, wie beispielsweise Bobs, Lenkschlitten, Kunststoffrodel, Klappschlitten oder Hörnerrodel. Gerade als Neuling auf dem Gebiet wissen Sie nicht genau, welchen Schlitten Sie nun wählen sollen. Wichtig ist, dass Sie sich nicht für das erstbeste Modell entscheiden. Wir zeigen Ihnen, was beim Schlitten alles wichtig ist.
Bevor wir tiefer in die Materie eintauchen, müssen Sie erst einmal wissen, was ein Schlitten ist. Sicherlich glauben Sie, dass jeder weiß, was ein Schlitten ist, doch da liegen Sie meilenweit daneben. Besonders in Ländern, wo im gesamten Jahr keine Schneeflocke fällt, sind auch Schlitten vollkommen unbekannt. Der klassische Schlitten besteht daher aus Holz. Er verfügt über eine Sitzfläche, die meist aus mehreren Holzstreben besteht. Sehr viel wichtiger sind aber die Kufen, die in der Regel aus Metall gefertigt werden. Die Metallkufen sorgen dafür, dass der Schlitten entspannt über den Schnee gleitet. Vergleichbar ist der Vorgang mit dem Schlittschuhlaufen. Das bedeutet, es liegt eine dünne Schicht Wasser zwischen Kufen und Schnee vor. Genau auf dieser Wasserschicht gleiten Sie mit dem Schlitten voran. Natürlich ist der Holzschlitten heute nur einer von vielen Arten, die Sie in Anspruch nehmen können. Beispielsweise sind in den letzten Jahren Kunststoffrodel sehr beliebt geworden. Sie punkten durch ein leichtes Gewicht und eine individuelle Form.
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Schlitten sind im Winter Alltag und gehören einfach dazu. Doch auch ein Schlitten musste irgendwann einmal erfunden werden. Überraschenderweise beginnt die Geschichte des Schlittens in der Wüste. Vor rund 5.000 Jahren wurde der Schlitten als Transportmittel eingesetzt, um entspannt über die sandigen Hügel zu kommen. Immerhin kamen die Menschen dort mit Rädern nicht sonderlich weit. Damals wurden Schlitten vor allem verwendet, um schwere Lasten zu befördern. Bereits die alten Ägypter bauten mit Schlitten ihre Tempel, Paläste und Pyramiden. Immerhin waren die Schlitten perfekt, um die tonnenschweren Steinblöcke zu transportieren. Einer der ältesten Beweise für einen Schlitten ist auf einer Tontafel aus Mesopotamien zu finden. Sie ist rund 5.000 Jahre alt.
Aber auch in Deutschland kamen Schlitten bereits früh zum Einsatz. Beispielsweise wurden diese in Thüringen zum Holztransport genutzt, wenn hoher Schnee im Wald lag. In Bayern wird noch heute Heu damit befördert. Anfang des 15. Jahrhunderts wurde aber erkannt, dass der Schlitten nicht nur hervorragend als Transportmittel geeignet ist, sondern er kann auch jede Menge Spaß machen. Es entwickelte sich ein richtiger Schlittenkult, sodass jeder, welcher sich einen der prunkvollen Schlitten leisten konnte, damit schon bald die schneeigen Berge hinabfuhr. In der damaligen Zeit waren Verzierungen sehr beliebt, wie beispielsweise Tiger-, Bären- oder Löwenköpfe. Einer der prachtvollsten jemals gebauten Schlitten lässt sich auf das 18. Jahrhundert und Zarin Katharina der Großen von Russland zurückführen. Sie ließ für ihre ausgedehnten Reisen einen Schlitten bauen, welcher sogar mehrere Räume besaß. Anschließend wurde jener von Pferden gezogen. Gegen Ende des 18. Jahrhunderts gab es die ersten Rodelwettbewerbe. Damals hatte so ziemlich jeder einen Schlitten, sodass über den ganzen Winter hinweg gerodelt wurde. Es gab sowohl natürliche Rodelbahnen als auch eigens angefertigte Eisrutschbahnen. Die erste richtige Rodelbahn wurde hingegen 1879 im schweizerischen Davos eingeweiht. Daher auch der Name „Davos-Schlitten“. Zwar verwenden einige Länder Schlitten immer noch zum Transport, doch zum Großteil sind es Geräte für Spaß und Freizeit.
Hier fängt es an, einen Schlitten kaufen zu wollen
Viele Menschen machen den Fehler und nehmen den erstbesten Schlitten. Immerhin sah er ganz gut aus, hatte die passende Größe und ist somit ideal für alle Abfahrten. In der Realität sieht das leider etwas anders aus, denn es gibt heute massive Unterschiede zwischen den Angeboten. Daher ist es empfehlenswert, wenn Sie nicht sofort mit dem Kauf beginnen. Es passiert zu schnell, dass Sie ein Modell auswählen und später damit nicht glücklich werden. Daher sollten Sie einen Schlitten Test in Anspruch nehmen, denn Sie müssen die einzelnen Modelle nicht mehr selbst miteinander vergleichen, sondern wir übernehmen das für Sie. Ein Blick auf unseren Test reicht aus, damit Sie sofort erkennen, welche Produkte wirklich gut abgeschnitten haben und wo es sich lohnt, Geld zu investieren. Praktisch ist, dass Sie nicht viel Zeit benötigen. Wir bieten unterschiedlichen Kategorien, sodass Sie einfach nur wenige Klicks investieren und direkt im Anschluss können Sie sich mit den wichtigsten Punkten beschäftigen.
Holzschlitten, Lenkschlitten, Schneerutscher und co. – das sind die Unterschiede
Ein Schlitten ist nicht gleich Schlitten, denn in der heutigen Zeit haben sich immer mehr Modelle hervorgetan. Insofern gibt es nicht mehr nur die klassischen Holzschlitten, die Sie vielleicht aus Ihrer Kindheit kennen, sondern Hersteller überlegen sich immer wieder neue Produkte, die sicherlich viel Spaß versprechen. Können Sie mit Begriffen wie Hörnerrodel, Davos-Schlitten, Rutschteller oder Lenkschlitten nichts anfangen, zeigen wir Ihnen die bekanntesten und beliebtesten Schlitten, die Sie momentan erwerben können. Schnell erkennen Sie, welche Schlittenart Ihren Bedürfnissen zusagt.
Holzschlitten, Lenkschlitten und Schneerutscher
Holzschlitten
Der Klassiker unter den Schlitten ist der Holzschlitten, wobei sich jener noch in Hörnerrodel und Davos-Schlitten aufteilt. Es handelt sich um einen Schlitten aus Holz, der oftmals aus einem Stück gefertigt wird. Typisch sind die vorderen, gebogenen Haltestangen. Außerdem liegt eine Sitzfläche aus mehreren verschraubten, verleimten oder verklebten Holzleisten vor. Holzschlitten gibt es auch mit Lehne, sodass vor allem Kleinkinder damit Spaß haben. Ein kleiner Nachteil vom Holzschlitten ist, dass Sie eine relativ gute und dicke Schneedecke benötigen. Immerhin sind die Kufen sehr dünn, weshalb sie schnell im Schnee versinken würden. Außerdem bringt der Holzschlitten einiges an Eigengewicht mit. Gerade Kleinkinder könnten damit hadern, den Schlitten einen Berg hochzuziehen. Die Haltbarkeit spricht aber für einen Holzschlitten. Über viele Jahrzehnte hinweg, wenn Sie den Schlitten ordentlich pflegen, bleibt er Ihnen erhalten. Besitzen Sie hingegen nur wenig Platz oder müssen den Schlitten häufiger transportieren, entscheiden Sie sich für ein Modell zum Zusammenklappen. Außerdem gibt es praktisches Zubehör für den Holzschlitten, wie eine „Schiebelehne“, sodass Sie den Schlitten wie einen Kinderwagen schieben können.
Lenkschlitten
Die nächste Art ist ein Lenkschlitten, wobei diese auch gern als Bob-Lenkschlitten bezeichnet werden. Der große Vorteil vom Bobschlitten ist, dass dieser auch mit sehr wenig Schnee wunderbar auskommt. Der Grund ist, dass Sie eine große Auflagefläche erhalten. Dadurch verteilt sich Ihr Gewicht besser auf dem Schnee, sodass Sie nicht so leicht einsinken. Leben Sie also irgendwo, wo nur wenig Schnee fällt, ist ein Lenkschlitten sicherlich die richtige Anschaffung. Selbst mit dünnem Schneematsch können Sie Spaß haben. Hinzu kommt, dass Sie die meisten Lenkschlitten mehr oder weniger gut steuern können. In der Regel erhalten Sie ein Lenkrad sowie Lenkkufen. Durch das Herablassen der Kufen steuern Sie den Schlitten. Ebenfalls liegen seitliche Bremsen vor, sodass Sie in Gefahrensituationen zum Halt kommen. Beim Holzschlitten fehlt das komplett, sodass Sie mit den Füßen bremsen müssen. Nachteilig ist, dass die meisten Lenkschlitten aus Kunststoff bestehen. Auch bei dem Lenkrad und der Bremse wird Geld gespart, sodass diese wesentlich schneller kaputtgehen, als es bei einem Holzschlitten der Fall ist. Außerdem, ist ein Lenkschlitten oftmals nur auf eine Person auslegt.
Schneerutscher
Schneerutscher haben viele Namen, wie Rutschteller, Rutschscheiben oder UFO-Schlitten. Es handelt sich um eine einfache Scheibe aus Kunststoff, welche mit einem Griff ausgestattet ist. Sie legen sich den Schneerutscher unter den Hinter, halten sich am Griff fest und schon kann es die Piste hinabgehen. In früheren Zeiten wurden alte Müllsäcke zu Rutschtellern umfunktioniert. Heute können Sie die Modelle einfach erwerben, wobei sich der erste Vorteil zeigt. Schneerutscher sind mit Abstand die günstigsten Schlitten, die es momentan zu kaufen gibt. Es gibt sogar Modelle für weniger als zehn Euro. Praktisch ist, dass ein Schneerutscher überallhin mitgenommen werden kann. Die Plastikscheibe ist weder sonderlich groß noch schwer. Selbst bei Wanderungen können Sie den Rutschteller einfach an den Rucksack schnallen und mitnehmen. Die wenigen Gramm werden Sie nicht bemerken. Auch die Rutscheigenschaft ist überraschend gut, obwohl ausreichend fester Schnee vorliegen sollte. Es gibt aber auch einige Nachteile. In erster Linie sind Schneerutscher nicht sonderlich gemütlich. Immerhin sitzen Sie mit dem blanken Hinterteil auf dem Boden, sodass Sie jeden Hügel oder jedes Steinchen sofort spüren. Auf Dauer kann das recht unangenehm sein. Auch für zwei Personen ist der Schneerutscher nicht ausgelegt. Nicht zu vergessen ist, dass Sie in der Regel Ihre Füße nicht auf dem UFO-Schlitten abstellen können. Während der Abfahrt heben Sie jene in die Luft, können damit aber auch lenken. Alternativ gibt es heute bereits Rutschteller, welche etwas größer sind, sodass Sie auch die Füße darauf abstellen können.
Tretroller, Snow-Tube und Babyschlitten
Schlitten-Tretroller
Sie suchen nach einer außergewöhnlichen Art des Schlittenfahrens? In einem solchen Fall sind Sie beim Schlitten-Tretroller, SnowScooter oder Snow Kick an der richtigen Adresse. Es handelt sich um eine neue Form, die nicht mehr viel mit herkömmlichen Schlitten gemeinsam hat. Doch gerade deshalb kann ein Schlitten-Tretroller für sehr viel Spaß sorgen. Besonders Kinder lieben den Schlitten-Tretroller und sausen damit den Hügel hinab. In Hinblick auf den Aufbau können Sie den Schlitten-Tretroller mit einem Trittroller (Scooter) und einem Ski oder Snowboard vergleichen. Das bedeutet, Sie erhalten einen herkömmlichen Roller, welcher auf der Unterseite mit Kufen ausgestattet ist. Kinder können sich abstoßen, über den Lenker steuern und die Piste hinabsausen. Einer der größten Nachteile ist, dass die meisten Schlitten-Tretroller heute nur geringfügig getestet wurden. Es handelt sich um eine neue Form, sodass Testberichte eher Mangelware sind. Auch die Kunststoffgriffe machen nicht immer die beste Figur. Praktisch ist hingegen, dass Sie viele Schlitten-Tretroller innerhalb weniger Handgriffe in einen herkömmlichen Scooter verwandeln können, sodass das etwa 30 Euro teure Modell auch außerhalb des Winters genutzt werden kann.
Snow Tube
Was tun, wenn Sie nur wenig Platz haben oder keinen kilogrammschweren Schlitten mitnehmen wollen? Ein SnowTube ist eine Lösung. Es handelt sich um einen ausblasbaren Schlittenbob, welcher Sie schnell den Berg hinabbringen kann. Das Aussehen ähnelt einem Donut, sodass Sie einen dicken Reifen erhalten, wo Sie sich hineinsetzen können. Praktisch ist, dass ein SnowTube sehr leicht, platzsparend und einfach ist. In wenigen Minuten blasen Sie das Modell auf und schon können Sie mit der Fahrt beginnen. Wichtig ist, dass Sie beim Kauf darauf achten, dass Sie eine hohe Qualität erhalten. Immerhin muss das Material stabil sein, damit es bei der Fahrt über Stock und Stein nicht sofort löchrig wird oder aufreißt. Ebenfalls nachteilig ist, dass oftmals nur eine Person fahren kann. Zwar können es sich auch zwei Personen darin gemütlich machen, doch oftmals leidet die Gleitfähigkeit darunter. Die Preise liegen mit etwa 30 bis 150 Euro deutlich höher, als bei anderen Modellen.
Babyschlitten
Die Kleinsten müssen beim Schneespaß nicht am Rand sitzen, sondern sie können es sich in einem Babyschlitten gemütlich machen. Einen Babyschlitten dürfen Sie nicht mit einem herkömmlichen Schlitten vergleichen, denn es gibt massive Unterschiede. Das beginnt bereits bei der Größe, denn ein Babyschlitten ist natürlich auf Kleinkindergröße ausgelegt. Insofern finden Kinder einen sicheren Platz und können danach den Berg hinabfahren. Es gibt aber auch spezielle Schlitten, die etwas größer sind, dafür aber eine Lehne und einen Fußsack bieten. Sie sind perfekt, wenn Sie Ihr Kind durch den Schnee ziehen wollen oder auch eine gemeinsame Abfahrt planen. Ansonsten sind Babyschlitten mit hohen Seitenteilen ausgestattet, damit Kinder bei der Abfahrt nicht herausfallen oder umkippen. Auch Gurte sind bei Babyschlitten üblich. Immerhin werden Kinder ordentlich durchgeschüttelt, was dazu führen kann, dass diese wegrutschen. Dank eines Gurts sitzen sie sicher und fest. Nachteilig ist, dass Sie Babyschlitten in der Regel nur für Babys verwenden können. Sobald Ihre Kinder eine gewisse Größe oder ein bestimmtes Gewicht erreicht haben, können sie auch den Babyschlitten nicht mehr verwenden. Auch die Verarbeitung lässt bei manchen Produkten aus einem Schlitten Test zu wünschen übrig. Daher müssen Sie genau auf die Verarbeitung achten.
Der Rennrodel
Rennrodel – darauf kommt es an
Die letzte große Art der Schlitten ist ein Rennrodel oder Skibob. Eine solche Anschaffung lohnt sich nur, wenn Sie verschiedene Schlittensportarten professionell betreiben. Immerhin ist der Preis für einen hochwertigen Rennrodel nicht gerade gering. Leicht zahlen Sie mehr als 200 Euro, selbst für einfache Modelle. Dafür erhalten Sie aber einen sehr hochwertigen Schlitten, welcher vor allem für hohe Geschwindigkeiten gedacht ist. Durch die besondere Form kommen Sie sehr windschnittig den Berg hinab und können somit gut Tempo aufbauen. Außerdem sind viele Rennrodel darauf ausgelegt, dass Sie sich darauflegen. Daher sind die Modelle nicht für zwei Personen geeignet. Auf ganzer Linie punktet aber die Verarbeitung. Rennrodel sind sehr hochwertig und werden Sie, mit der richtigen Pflege, über Jahrzehnte hinweg begleiten.
Welcher Schlitten ist für Sie der Richtige?
In unserem Schlitten Vergleich und einem Schlitten Test sehen Sie, dass es viele unterschiedliche Modelle gibt. Jene unterscheiden sich nicht nur in Hinblick auf die Farbe oder das Muster, sondern auch die Form, der Aufbau oder das Material können sehr unterschiedlich sein. Daher müssen Sie genau wählen, damit Sie am Ende den perfekten Schlitten erhalten. Für wenig Schnee ist ein leichter Schlitten oder ein Bob zu empfehlen. Achten Sie darauf, dass Sie einen Schlitten mit einer großen Auflagefläche erhalten, denn so sinkt er nicht zu tief in den Schnee ein. Suchen Sie hingegen einen Schlitten für junge Rodler, sollten Sie Baby- oder Kinderschlitten verwenden, je nach Alter, Größe und Gewicht Ihres Kindes. Der große Vorteil von solchen speziellen Schlitten ist, dass diese zu 100 Prozent auf die Bedürfnisse von Kindern zugeschnitten sind. Gerade Babyschlitten bieten eine hohe Sicherheit dank Gurtsystem und hoher Seitenteile. Sind Ihre Kinder schon etwas älter, können diese auf den herkömmlichen Schlitten steigen. Es eignen sich besonders Modelle zum Lenken und mit Bremse sowie Holzschlitten mit Lehne.
- Online sind sehr viele hochwertige Schlitten erhältlich
- Ist eine ideale Möglichkeit, sich mit hohen Geschwindigkeiten vertraut zu machen
- Verletzungsgefahr ist, bei fachgerechter Beaufsichtigung der Kinder, sehr überschaubar
- Eine Freizeitaktivität die mit Freunden näher bringen kann
- Es ist eine Sportart – Sie oder Ihr Kind bleiben in Bewegung
- Große Qualitätsunterschiede – achten Sie nicht nur auf den Preis! Die Qualität sollte nicht an Kundenbewertungen festgemacht werden. Denken Sie mit und berücksichtigen Sie den nachfolgenden Punkt.
- Modelle mit einer Rückenlehne können sehr gefährlich sein. Der Sturz in den weichen Schnee bringt normalerweise keine Langzitfolgen mitsich. Ein Bruch der Wirbelsäule an der festen Rückenwand kann tödlich sein!
Haben Sie das Glück und fahren jedes Jahr für mehrere Wochen in den Winterurlaub oder leben in einer Region, wo der Schnee den ganzen Winter über liegenbleibt, dann sollten Sie sich für ein sehr stabiles Modell aus einem Schlitten Test entscheiden. Der Grund ist, dass ein Schlitten einigen Belastungen standhalten muss. Fahren Sie nun täglich mit den Schlitten, muss dieser wesentlich mehr mitmachen, als bei Personen, die nur wenige Male im Jahr auf den Schlitten steigen. Daher ist eine hohe Qualität ein Muss. Als besonders stabil gelten Modelle aus Holz und Metall. Kunststoffschlitten sind für die häufige Nutzung eher ungeeignet. Viele Menschen wollen aber auch mit einem hohen Tempo den Berg hinab. Dabei gilt: so schneller, desto besser. Bobschlitten sind optimal, wenn Sie sich eine hohe Geschwindigkeit wünschen. Dank des windschnittigen Designs sowie der Lenkfähigkeit erreichen Sie ein hohes Tempo und können zugleich rasante Überholmanöver starten. Achten Sie aber darauf, dass der Bob eine gute Mischung aus Geschwindigkeit und Kontrolle mitbringt.
Die ID der Vergleichstabelle ist ungültig.
Die wichtigsten Sicherheitshinweise zum Schlittenfahren
Sicherheit sollte bei der Schlittenfahrt großgeschrieben werden. Immerhin erreichen Sie beeindruckende Geschwindigkeiten, die schnell gefährlich werden können. Zugleich müssen Sie Ihren Körper vor Feuchtigkeit und Kälte schützen. Daher ist das Tragen von warmer und atmungsaktiver Kleidung ein Muss. Optimal ist das Zwiebelprinzip, sodass Sie mehrere Lagen übereinander tragen. Dadurch schützen Sie sich vor dem Schnee. Eine Skibrille hilft hingegen, wenn Sie bei der Fahrt nicht von Sonne, Wind oder aufstaubendem Schnee gestört werden wollen. Aber auch die Schuhwahl ist sehr wichtig. Tragen Sie immer Winterschuhe mit griffiger Sohle oder Bergschuhe. Diese erleichtern nicht nur den Aufstieg auf den Berg, sondern erlauben auch ein wirkungsvolles Bremsen. Fahren Sie am späten Nachmittag oder in den Abendstunden, sollten Sie eine Stirn- oder Taschenlampe verwenden. Somit behalten Sie den Durchblick. Ebenfalls wichtig ist die Bremstechnik. Nutzen Sie immer beide Füße und verlangsamen Sie die Fahrt, indem Sie mit der Hacke in den Schnee treten. Nicht zu vergessen ist die Lenktechnik. Bei einem herkömmlichen Schlitten fahren Sie nach rechts, wenn Sie den rechten Fuß aufsetzen. Sie fahren nach links, wenn Sie mit den linken Fuß lenken. Sind Sie schon ein wenig geübt, können Sie Ihr Körpergewicht verlagern und somit eleganter in Kurven fahren.
Worauf müssen Sie beim Schlittenkauf achten? Darauf kommt es an:
Unwichtig, ob Sie sich einen Holzschlitten, Kinderschlitten, Hörnerrodel oder Lenkschlitten wünschen, Sie sollten niemals das erstbeste Angebot wählen. Zu schnell passiert es, dass Sie mit dem Produkt nicht glücklich werden. Sicherlich kommen Sie mit allen Schlitten irgendwie den Berg hinab, doch mal mehr oder weniger bequem oder sicher. Besonders, wenn Sie einen Schlitten für Ihre Kinder kaufen, sollten Sie auf unsere Aspekte achten. Immerhin geht es um die Sicherheit Ihrer Kinder, denn mit einem Schlitten können Sie ein ordentliches Tempo erreichen. Selbst Geschwindigkeiten von 70 km/h sind mit dem richtigen Schlitten möglich. Daher zeigen wir Ihnen, worauf es beim Kauf des Schlittens ankommt.

Material
Der nächste Faktor ist das Material. Auch hier hat sich mit den Jahren einiges getan, denn früher waren nur Schlitten aus Holz üblich. Das ist heute nicht mehr der Fall, denn es wurden zahlreiche neue Materialien eingeführt. Dennoch beginnen wir mit dem Klassiker: Holz. Holz hat vor allem einen großen Vorteil, denn das Material ist sehr belastbar, haltbar und robust. Selbst, wenn mehr als eine Person auf den Schlitten fährt, wird sich der Schlitten über Jahre halten. Wichtig ist, dass Sie den Schlitten regelmäßig reinigen und pflegen. Aber auch Aluminium wird immer beliebter. Aluminium ist ein Metall, welches besonders leicht ist. Dadurch ziehen Sie den Schlitten spielend leicht hinter sich her. Außerdem gilt Aluminium als sehr robust. Immerhin ist es ein hartes Metall, welchem auch Feuchtigkeit nichts ausmachen. Praktisch ist, dass Sie bei einem Aluminiumschlitten keine externen Kufen benötigen. Der Schlitten gleitet einfach über sein Baumaterial. Ebenfalls gibt es Schlitten aus Kunststoff. Sie haben den Vorteil, dass sie sehr leicht sind. Gerade für Kinder sind Kunststoffschlitten empfehlenswert, denn so können die Kleinen den Schlitten selbst ziehen, ohne dass sie sich groß anstrengen müssen. Außerdem gibt es Kunststoffschlitten in vielen unterschiedlichen Formen. Vom klassischen Lenkschlitten bis zu einer Rutschscheibe ist alles vorhanden, was Sie sich wünschen könnten. Bedenken Sie aber, dass Kunststoff nicht so robust wie Holz oder Aluminium ist. Besonders, wenn Sie nicht auf das Maximalgewicht achten, kann es zu feinen Rissen im Material kommen. Auf Dauer sorgt das für Brüche, was bei schnellen Abfahrten sehr gefährlich ist. Deshalb sollten Sie Ihren Schlitten vor der Nutzung immer überprüfen.
Maximalgewicht
Beim Maximalgewicht handelt es sich um das Gewicht, welches vom Schlitten getragen werden kann. Das bedeutet, nicht alle Schlitten sind auf zwei Erwachsene ausgelegt, da das Gewicht einfach zu hoch wäre. Die meisten Produkte liegen zwischen 80 und 100 Kilogramm. Das ist perfekt für zwei Kinder oder einen Erwachsenen. Es gibt aber auch einige Modelle, die für Menschen geeignet sind, die etwas mehr auf die Waage bringen. Zu bedenken gibt es, dass das Maximalgewicht lediglich eine Empfehlung ist. Natürlich können auch Menschen mit 130 Kilogramm Körpergewicht auf einen 100-Kilogramm-Schlitten fahren. Der Grund für die Gewichtsbegrenzung ist, dass Sie dem Schlitten über dem Grenzgewicht größeren Belastungen aussetzen. Schon innerhalb der Gewichtsgrenzen muss ein Schlitten einiges aushalten. Besonders, wenn Sie zu zweit eine holprige Strecke hinabsausen. Je größer das Gewicht ist, welches auf den Schlitten wirkt, desto stärker wird er belastet. Es kann also dazu kommen, dass der Schlitten nicht so lang im Einsatz ist, wie Sie es sich gewünscht haben.
Sitzfläche
Die Sitzfläche ist das Herzstück des Schlittens, denn Sie wollen bequem und elegant den Berg hinabkommen. Deswegen ist ein Blick auf die Sitzfläche wichtig, denn diese sorgt dafür, dass Ihr Körper auf holprigen Strecken geschont wird. Klassische Holzschlitten setzen auf einfache Latten. Dadurch, dass Holz ein leicht nachgebendes Material ist, kann die Sitzfläche durchaus bequem sein. Bei Modellen aus Kunststoff wird oftmals auf eine Sitzfläche geachtet, die den Körper angepasst ist. Somit sitzen Sie wie angegossen. Es gibt aber auch Angebote im Test, die mit einer Polsterung arbeiten. Vor allem bei Kinder- und Babyschlitten ist das üblich, denn diese werden bei der Fahrt ordentlich durchgeschüttelt. Eine Polsterung soll verhindern, dass es zu Schmerzen oder Verletzungen kommt. Beachten Sie bei der Sitzfläche aber nicht nur die Beschaffenheit, sondern auch die Größe. Das ist bei Kleinkindern essenziell, denn eine zu große Sitzfläche kann dazu führen, dass Kleinkinder durchgeschüttelt werden oder sogar vom Schlitten fallen. Eine Alternative kann sein, dass ausreichend Platz für ein Kind und einen Erwachsenen vorliegen, sodass mehr Sicherheit gewährt wird. Achten Sie aber auch auf die Sitzflächengröße, wenn zwei Erwachsene mit dem Schlitten fahren wollen. Immerhin wird nun ausreichend Platz benötigt.
Einsatzfähigkeit
Die Einsatzfähigkeit wird beim Kauf oftmals komplett vergessen, dabei ist es ein wichtiger Punkt. Der Grund ist, dass nicht alle Schlitten auf allen Schneeverhältnissen fahren können. Das bedeutet, einige Schlitten sind auf weichen Schnee ausgelegt, während wiederum andere Schlitten eher mit wenig Schnee klarkommen. Welche Einsatzfähigkeit vorliegt, erkennen Sie in der Regel an den Kufen. Dünne Kufen, wie sie häufig Alu- und Holzschlitten aufweisen, sind für wenig oder weichem Schnee ungeeignet. Der Grund ist, dass die Kufen schnell in den Schnee sinken und Sie somit nicht vorankommen. Liegt draußen also wenig, aber weicher Schnee, sollten Sie zu einem Modell mit einer großen Auflagefläche greifen. Diese gleiten über den Schnee, auch wenn nur wenig vorhanden ist. Außerdem hängt die Einsatzfähigkeit von Ihrem Körpergewicht ab. Bei einem hohen Körpergewicht sinken Sie mit dünnen Kufen schneller in den Schnee, sodass Sie nur mühsam vorankommen. Schauen Sie sich beim Kauf deshalb auch einmal die Unterseite an und überlegen Sie genau, wo Sie den Schlitten einsetzen wollen.
Sicherheit
Natürlich steht der Spaß bei einem Schlitten im Vordergrund, doch auch die Sicherheit sollte nicht vernachlässigt werden. Besonders deshalb, weil in den letzten Jahren immer mehr Produkte auf den Markt gekommen sind. Schnell greifen Sie zu einem Schlitten, welcher nicht die nötige Sicherheit mitbringt. Neben einer hohen Verarbeitung sollten Sie auf verschiedene Sicherheitssiegel achten. Vorrangig vom TÜV sowie GS. Sicherlich gibt es noch weitere Prüfstellen, doch mit dem TÜV sowie GS sind Sie bereits auf der sicheren Seite. Kaufen Sie keinen Schlitten, welcher nicht mindestens einen dieser Siegel vorweist. Immerhin wurde der Schlitten vom TÜV und/oder GS auf Herz und Nieren geprüft. Dank der Auszeichnung mit dem Siegel gehen Sie sicher, dass Sie einen hochwertigen Schlitten erhalten, welcher weder schnell kaputtgeht, noch zu möglichen Verletzungen führt. Sicherlich sind die Prüfsiegel nur ein Leitfaden und es kann immer zu Unfällen kommen, dennoch ist die Auszeichnung empfehlenswert.
Platzbedarf
Der Schlitten wird in der Regel nur im Winter verwendet. Immerhin fällt nun der Schnee vom Himmel und hinterlässt eine hervorragende Schlittenpiste. Den Rest des Jahres müssen Sie den Schlitten verstauen, sodass Sie auch auf diesem Punkt achten müssen. Besonders, wenn Sie nicht viel Platz besitzen, ist es wichtig zu prüfen, was Sie mit dem Schlitten machen, wenn Sie ihn gerade nicht benötigen. Praktisch sind zusammenklappbare Modelle. Diese können Sie mit wenigen Handgriffen zusammenklappen, sodass diese weniger Platz einnehmen. Dadurch verstauen Sie jene kinderleicht im Gartenhäuschen, einer Abstellkammer oder dem Keller. Ansonsten benötigen Schneerutscher nur sehr wenig Platz. Immerhin findet darauf nur Ihr Hinterteil Platz, sodass es sofort losgehen kann. Umso entspannter ist das Verstauen. Entscheiden Sie sich hingegen für ein Modell, welches weder zusammengeklappt noch leicht verstaut werden kann, achten Sie immer darauf, dass Sie ausreichend Staufläche besitzen. Ansonsten kann die Zeit nach dem Winter zum Problem werden.
Preis
Der letzte Punkt ist der Preis, den Sie nicht außenvor lassen sollten. Bedenken Sie aber, dass der Preis häufig über die Qualität entscheidet. Natürlich gibt es viele Modelle, welche sehr günstig sind und daher nicht gerade eine hohe Qualität bieten. Es gibt aber auch Ausnahmen, sodass Sie selbst zum kleinen Preis glücklich werden. Optimal ist, wenn Sie sich vorher ein Budget setzen und sich streng an jenes halten. Dadurch passiert es nicht, dass Sie für einen Schlitten zu viel Geld investieren. Zugleich sparen Sie nicht an allen Ecken und Enden, nur um am Schluss einen minderwertigen Schlitten zu kaufen. Am besten überprüfen Sie zunächst alle anderen genannten Punkte. Schauen Sie sich den Schlitten ganz genau an und gehen Sie sicher, dass Sie sich für ein hochwertiges Modell entschieden haben. Haben Sie eine Auswahl Ihrer besten Schlitten zusammengestellt, können Sie sich dem Preis zuwenden. Die Kosten von Schlitten könnten heute kaum unterschiedlicher sein. Es gibt bereits Modelle für weniger als zehn Euro. Nach oben gibt es beinah keine Grenzen, sodass ein guter Schlitten leicht über 150 Euro kosten kann. In manchen Fällen lohnt sich eine solche Investition, denn hochwertige Schlitten bleiben Ihnen lang erhalten.
Schlitten pflegen
Der beste Schlitten ist vollkommen nutzlos, wenn Sie jenen verkommen lassen. Immerhin benötigt auch ein Schlitten ein gewisses Maß an Pflege, damit er Ihnen lange erhalten bleibt. Daher zeigen wir Ihnen, wie Sie Ihren Schlitten pflegen und reinigen sollten, damit er für die nächsten zehn Jahre im Einsatz ist. Der erste Schritt erfolgt bereits vor der Abfahrt. Falls möglich, sollten Sie die Kufen vor der Abfahrt schleifen. Geeignet sind dafür 40er bis 80er Schleifpapier. Schleifen Sie in Laufrichtung mehrfach über die Kufen. Anschließend erfolgt der Feinschliff, sodass Sie zuerst die Kufen in Laufrichtung mit 400er Schleifpapier und danach mit 600er Schleifpapier schleifen. Möchten Sie noch einen Schritt weitergehen, können Sie sogar mit Schleifpaste sowie einem Schleifgerät arbeiten. Wischen Sie die Kufen danach mit einem feuchten Tuch ab, um den Feinstaub zu entfernen. Dadurch werden die Kufen spiegelglatt und Sie gleiten förmlich über den Schnee. Probieren Sie am besten einmal eine Runde mit und ohne geschleifte Kufen aus. Sie werden den Unterschied sofort bemerken. Natürlich müssen Sie den Schlitten nicht schleifen, wenn Sie jenen gerade neu erworben haben. Das Wachsen der Kufen ist besonders wichtig. Sie benötigen dafür keine speziellen Helfer, sondern handelsübliches Wachs oder eine Paste reichen aus. Möchten Sie es besonders genau halten, können Sie aber auch spezielles Schlittenwachs kaufen. Der Vorteil ist, dass Sie nicht sonderlich viel bezahlen müssen, dafür ist das Schlittenwachs aber auf die besonderen Umgebungsbedingungen bei geringen Temperaturen sowie Feuchtigkeit ausgelegt. Dank des Schlittenwachses schützen Sie die Kufen, sodass diese durch den Schnee, Stöcke oder Steine nicht allzu sehr mitgenommen werden. Nach dem Rodeln müssen Sie mit der Pflege fortfahren. Nun ist es wichtig, dass Sie den Schlitten komplett trocknen. Vor allem bei Holzschlitten ist das essenziell, da das Material ansonsten aufquellen kann. Achten Sie aber auch auf die Schienen, denn Feuchtigkeit führt zu Rost. Nach dem Trocknen, wobei ein herkömmliches Handtuch ausreicht, ölen oder wachsen Sie die Kufen leicht ein. Dadurch verhindern Sie Rostbildung. Bei einem Kunststoffschlitten ist die Pflege noch einfacher. Trocknen Sie den Schlitten nach der Fahrt ab und direkt im Anschluss können Sie ihn verstauen. Bei der Lagerung ist zu beachten, dass sie einen kühlen und dunklen Raum finden, wo der Schlitten bleiben kann. Gerade direkte Sonneneinstrahlung ist zu vermeiden. Kunststoff kann dadurch spröde werden, sodass es schneller bricht. Holz bleicht hingegen aus. Holzschlitten sollten Sie am besten freistehend oder liegend lagern, sodass die Schienen nach oben zeigen. Lehnen Sie den Schlitten nicht gegen eine Wand und belasten Sie ihn auch nicht mit anderen Gegenständen. Zu schnell droht der Verzug des Holzes. Außerdem ist es wichtig, dass Wärmequellen, wie ein Heizkörper, einen ausreichend großen Abstand zum Schlitten haben.
Letzte Aktualisierung am 29.11.2023 um 10:06 Uhr / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Produkt Advertising API