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Was ist Lederkleber?
Zahlreiche Einsatzgebiete warten auf den Lederkleber
Internet oder Fachhandel – Wo soll ich meinen Lederkleber kaufen?
Alternativen zum Lederkleber
Die diversen Arten von Lederkleber
Was ist beim Kauf zu beachten?
So gehen Sie mit dem Lederkleber vor
Wie lösen Sie den Lederkleber wieder?
Was ist Lederkleber?
Leder zu reparieren kann eine aufwendige Arbeit sein, weshalb vor einigen Jahren der Lederkleber ins Leben gerufen wurde. Statt das Leder zu nähen oder anderweitig zu flicken, kleben Sie es einfach. Weshalb Sie einen speziellen Lederkleber benötigen, wenn es doch auch Sekunden- oder Allzweckkleber gibt? Der Grund ist die besondere Eigenschaft des Lederklebers, denn nach dem Aushärten ist dieser nicht steif und unflexibel. Ganz im Gegenteil, denn Lederkleber zeigt sich beweglich und zudem ist er resistent gegenüber Feuchtigkeit, Temperaturschwankungen, Vibrationen und Erschütterungen. Zu erwähnen ist, dass Lederkleber nicht nur das Material zusammenklebt, sondern er gleicht auch kleine Unebenheiten aus. Kam es zum Beispiel zu Kratzern oder kleinen Kerben, können Sie jene mit dem Lederkleber behandeln. Das führt aber auch dazu, dass sich unregelmäßige Oberflächen besser miteinander verbinden lassen. Insofern ist ein Lederkleber ein Kleber, welcher speziell auf das Kleben von Leder ausgelegt ist. Dadurch sparen Sie sich andere Reparaturmaßnahmen, die deutlich umständlicher und teurer sind.
Geeignet für zahlreiche Materialien
Der Name „Lederkleber“ impliziert, dass es sich lediglich um einen Kleber für das Material Leder handelt, doch das ist falsch. Sie können den Spezialkleber auch für viele andere Stoffe und Materialien einsetzen. Insofern klebt der Lederkleber auch wunderbar Gummi, Kork, Holz, Filz, Hart-PVC, Metall oder Weichschaumstoffe. Selbst simple Textilien können Sie damit verkleben, wie Leinen, Mischgewebe oder Kunstfasern. Insofern lohnt sich nicht nur der Kauf, wenn Sie irgendein Stück Leder verkleben wollen, sondern auch bei anderen Materialien.

Schuhe
Ein wahrer Klassiker ist die Reparatur von Schuhen. Früher mussten Sie dafür immer zum Schuster, doch heute können Sie mit Lederkleber oder auch Schuhleim selbst zur Tat schreiten. Es handelt sich um eine praktische Option zum Reparieren von Schuhen, wobei Sie oftmals viel Geld sparen. Zum Beispiel können Sie den Lederkleber nutzen, um eine Sohle wieder anzukleben. Hier ist ein hochwertiger Kleber notwendig, denn gerade die Sohle muss großen Belastungen standhalten. Harter Kleber könnte bei jedem abrollenden Schritt bröckeln und irgendwann fällt die Sohle erneut ab. Nicht beim Lederkleber, denn er ist deutlich flexibler. Sie können den Kleber aber auch zum Reparieren von Löchern oder Rissen einsetzen. Wichtig ist jedoch, dass der Schuh aus Leder besteht. Bei Kunstlederschuhen sollten Sie lieber zu Kraft- oder Alleskleber greifen.
Sofa
Ein Sofa muss viel mitmachen, besonders in Haushalten mit Kindern oder Haustieren. Gern wird auf der Couch herumgesprungen, weshalb sich schon bald erste Beschädigungen zeigen. Dabei ist eine Ledercouch nicht gerade ein Schnäppchen, weswegen Sie sich auf die schnelle nicht einfach ein neues Sofa kaufen können. Müssen Sie auch nicht, denn mit dem Lederkleister können Sie Ihr Sofa reparieren. Er eignet sich hervorragend für das beanspruchte Leder, vor allem im Vergleich zu einem Flicken. Würden Sie die zu reparierende Stelle nur flicken, ziehen Sie das Material unnatürlich zusammen. Bei Lederkleber füllen Sie die Stelle hingegen auf. Wir empfehlen auch hier, dass Sie den Kleber nur auf Couchen aus Echtleder anwenden. Für Kunstleder oder Stoff ist der Lederkleber nicht die beste Wahl.
Risse
Risse sowie Löcher sind bei Leder keine Seltenheit. Besonders, wenn Sie Ihr Leder nicht richtig pflegen und es langsam austrocknet, zeigen sich schon bald die ersten Beschädigungen. Jene können Sie mit dem Lederkleister beheben. Er ist perfekt auf Risse sowie Löcher abgestimmt, denn er klebt die beiden Kanten der Risshälften fest zusammen. Selbst, wenn Sie Kraft auf die geklebte Stelle auswirken, reißt diese nicht wieder auf. Bei sehr großen Rissen empfehlen wir den Lederkleber aber nicht. In einem solchen Fall sollten Sie lieber zu Flüssigleder greifen. Natürlich müssen wir erwähnen, dass das Kleben nicht ganz so einfach ist und etwas mehr Zeit benötigt, doch mit ein wenig Geschick können Sie große Makel gekonnt überdecken.
Lederkleber selbermachen – Geht das?
Geld sparen ist immer gewünscht. Warum deshalb den „teuren“ Lederkleber kaufen, wenn Sie ihn auch selbst herstellen können. Heute gibt es im Internet für beinah alles eine DIY-Anleitung, weshalb auch der Lederkleber nicht weit ist. Jedoch sollten Sie aufpassen, denn nur in den wenigsten Fällen handelt es sich wirklich um Lederkleister. Oftmals stellen Sie mit diesen Anleitungen nur Alles- oder Bastelkleber her. Zwei Kleberarten, die für Leder nur bedingt geeignet sind. Setzen Sie den selbstgemachten Kleber nun ein, kann das mehr als gefährlich für Ihr Leder werden. Leicht ruinieren Sie es komplett, was sehr ärgerlich ist. Immerhin ist Leder ein teures und hochwertiges Material. Lassen Sie deshalb lieber die Finger von solchen Anleitungen.
Gewiss gibt es auch ein oder zwei Rezepte, welche tatsächlichen Lederkleber herstellen. Wollen Sie einer solchen Anleitung folgen, müssen Sie aber vorsichtig sein. Sie werden mit Chemikalien herumhantieren und dementsprechend kann die Herstellung gefährlich sein. Achten Sie deshalb auf alle Sicherheitshinweise und arbeiten Sie verantwortungsvoll sowie gewissenhaft. Lassen Sie sich Zeit bei der Herstellung, damit nichts schiefgeht. Dennoch empfehlen wir, dass Sie sich lieber Lederkleber im Handel kaufen. Im Vergleich zur Anleitung sparen Sie sogar Geld, da Sie keine unterschiedlichen Zutaten kaufen müssen. Außerdem erhalten Sie hier immer einen Kleber, der funktioniert, ganz ohne irgendein Sicherheitsrisiko.
Internet oder Fachhandel – Wo soll ich meinen Lederkleber kaufen?
Obwohl es sich um Spezialkleber handelt, bedeutet das noch lange nicht, dass Sie lange danach suchen müssen. Sie stoßen sowohl im Fachhandel als auch dem Internet auf Lederkleber. Wollen Sie den Kleber vor Ort kaufen, empfehlen wir den Baumarkt. Es gibt aber einige Probleme mit ihm. Meist befinden sich solche Märkte ein wenig außerhalb oder in Industriegebieten, weshalb Sie ein ganzes Stück fahren müssen. Außerdem ist die Auswahl vor Ort nicht sonderlich groß. Der Grund dahinter ist simpel, denn ein Baumarkt muss etliche Bereiche bedienen. Von Farben über Renovierungen und Holzarbeiten bis hin zu Pflanzen und Tierbedarf. Dementsprechend können nicht zig unterschiedliche Lederkleister ins Sortiment aufgenommen werden. Also müssen Sie sich mit einer geringen Auswahl zufriedengeben. Doch auch die Preise sprechen nicht gerade für den Fachhandel. Leicht bezahlen Sie für dasselbe oder ein ähnliches Produkt bis zu 40 Prozent mehr. Nicht zu vergessen ist, dass Sie keine Referenzen erhalten. Ist das angebotene Produkt gut oder nicht? Sie sehen nur die Angaben des Herstellers und nichts weiter. Insofern wissen Sie nicht, ob diese Angaben wirklich stimmen oder nicht. Es ist schnell passiert, dass Sie zum falschen Lederkleber greifen.
Das Internet ist deshalb die bessere Lösung. In erster Linie erhalten Sie eine gigantische Auswahl. Nicht nur Produkte aus Deutschland, sondern auch dem Ausland. Dementsprechend können Sie genau das Angebot finden, welches Ihnen zusagt. Ein weiterer Vorteil ist, dass Sie keinen Schritt vor die Haustür machen müssen. Stellen Sie sich vor, Sie haben gemerkt, dass Ihr Sofa einen Riss aufweist. Es ist Sonntag und alle Läden sind geschlossen. Jedoch nicht das Internet, wo Sie schnell noch Ihren Lederkleber bestellen können. Je nach Bestelloptionen kann er schon am nächsten Morgen ankommen. Direkt bis zu Ihrer Haustür, was Ihnen viel Arbeit und Mühe spart. Es gibt aber noch einen Grund für das Internet, denn hier erhalten Sie Kundenbewertungen. Ein Hersteller kann über sein Produkt sagen, was er will. Am Ende kann das aber komplett anders aussehen. Von daher gibt es die Kundenbewertungen. Das heißt, vorherige Käufer können ihre Meinung über das Produkt kundtun. Zum Beispiel sagen jene, ob der Lederkleber gut oder schlecht war. Das Unternehmen hat dabei kein Mitspracherecht. Die Rezensionen sind sehr hilfreich, denn so können Sie schnell gute von schlechten Produkten unterscheiden. So vermeiden Sie einen Fehlkauf. Der letzte große Vorteil ist, dass Sie Geld sparen. Ein Lederkleber ist zwar keine große Investition, doch schon wenige Cent gespart, ist besser als gar nichts. Im Internet rutschen die Preise immer weiter nach unten, weshalb Sie hier bares Geld sparen.
Wie viel kostet der Lederkleber?
Eine wichtige Frage ist, ob Sie viel oder wenig Geld für den Lederkleber einplanen müssen. Wir können eine Entwarnung aussprechen, denn oftmals ist der Lederkleber sehr günstig. Im Internet zahlen Sie meist weniger als zehn Euro und erhalten dafür bereits eine gute Leistung. Allerdings gibt es nach oben beinah keine Grenzen. Was den Preis des Lederklebers nach oben treibt? Die Spezialeigenschaften, welche der Kleber mitbringen kann. Darunter fallen zum Beispiel Farbe, Aktivierung durch Wärme oder auch die Sohlenkompabilität. Je mehr Eigenschaften der Kleister bietet, desto mehr Geld müssen Sie auf den Tisch legen. Oftmals steigen die Kosten nun auf über 20 Euro an. Denken Sie aber daran: Kaufen Sie einen hochwertigen Lederkleber, müssen Sie ihn eigentlich nur einmal anwenden und schon klebt alles bombenfest. Je minderwertiger der Kleber ist, oder, wenn er nicht die passenden Eigenschaften mitbringt, desto mehr Probleme werden Sie haben. Deshalb lohnen sich die höheren Kosten manchmal, wenn Sie dafür einen besseren und passenderen Lederkleber erhalten.
Alternativen zum Lederkleber
Ein Lederkleber wurde speziell auf Leder zugeschnitten, was gute Gründe hat. Immerhin ist Leder nicht wie herkömmlicher Stoff oder auch Kunstleder, sondern das Material bringt einige Ansprüche mit. Alternativ könnten Sie natürlich auch andere Kleber verwenden, wie Kraft- oder Alleskleber. Allerdings dürfen Sie nicht erwarten, dass Sie dieselben Ergebnisse erreichen. Für kleine Reparaturen oder auch Bastelarbeiten sind diese Klebersorten aber vollkommen in Ordnung. Im Grunde immer dann, wenn das Material im Anschluss nicht viel Kraft ausgesetzt wird. Ansonsten könnte es nämlich passieren, dass das Leder wieder auf- oder auseinanderreißt. Das ist natürlich nicht Sinn der Sache. Möchten Sie also auf Nummer sicher gehen, dann entscheiden Sie sich für Lederkleber. Besonders bei Reparaturen von Schuhen, Sofas oder auch Kleidungsstücke sollten Sie nicht auf den Lederkleister verzichten. Warum? Diese Gegenstände müssen oftmals hohen Belastungen standhalten, weshalb ein hochwertiger Kleber benötigt wird. Genau das ist der Lederkleber.
Die diversen Arten von Lederkleber
Lederkleber ist eine große Hilfe, doch kehren Sie nicht alle Kleister über einen Kamm. Es gibt verschiedene Varianten und Optionen, aus denen Sie auswählen können. Wir stellen Ihnen die vier bekanntesten Arten vor, wobei es natürlich noch mehr gibt. Dennoch zeigen wir Ihnen, welche Kleberart für Sie geeignet ist.
Was ist beim Kauf zu beachten?
Es gibt nicht nur unterschiedliche Arten, sondern auch in dessen Eigenschaften und Qualitäten differenzieren sich Lederkleber massiv. Daher unser Tipp: Greifen Sie nicht einfach zu, sondern prüfen Sie das Angebot auf seine Tauglichkeit. Kaufen Sie nämlich irgendeinen Lederkleber, passiert es schnell, dass dieser nicht die Vorteile mitbringt, die Sie sich erhofft haben. Unser Test ist dabei schon ein guter erster Schritt, wir haben aber noch zehn weitere Tipps für den Kauf für Sie. Legen wir also direkt los!
- Tipp 1: Qualität
Der wohl wichtigste Punkt bei Ihrem Lederkleber ist, dass jener eine hohe Qualität mitbringt. Stellen Sie sich dafür folgende Situation vor: Sie haben einen Lederkleber gekauft, er war günstig und es ist auch noch eine große Menge. Sie wenden ihn wie in der Gebrauchsanleitung beschrieben an und er klebt auch wunderbar, doch sobald Sie die geklebte Stelle nur mit etwas Druck belasten, platzt sie direkt auf. Das liegt an der minderen Qualität des Klebstoffs. Das müssen Sie verhindern, denn so würden Sie nicht nur Geld aus dem Fenster werfen, sondern auch Ihre Zeit verschwenden. Gewiss ist es schwierig, vorher herauszufinden, ob der Lederkleber eine gute Qualität mitbringt oder nicht. Immerhin würde kein Unternehmen schreiben, dass der eigene Kleber doch nicht so gut ist. Helfen können Ihnen nun Kundenbewertungen oder auch Testergebnisse. So finden Sie schnell heraus, ob der Lederkleber auch alles hält, was er Ihnen verspricht.
- Tipp 2: Verfügbarkeit
Wo kaufen Sie Ihren Lederkleber? Wir haben das Thema schon kurz angeschnitten, doch erst beim eigentlichen Kauf ist es wichtig. Weswegen? Aufgrund der Verfügbarkeit. Gerade im Fachhandel ist es keine Überraschung, wenn Produkte einmal ausverkauft sind. Benötigen Sie jetzt noch mehr Klebstoff, müssen Sie erst einmal auf Nachschub warten oder fragen im Fachhandel nach, ob das Produkt bestellt werden kann. All das kostet Sie natürlich viel Zeit. Im Internet ist das oftmals einfacher. Selbst, wenn der Kleber in dem Shop nicht mehr verfügbar sein sollte, wo Sie ihn ansonsten immer gekauft haben, müssen Sie sich oftmals keine Sorgen machen. Im Internet gibt es so viele Online-Shops, wodurch Sie mit Sicherheit Ihren Lederkleber irgendwo anders finden. Nun kann es aber passieren, dass sich der Preis sowie die Lieferkosten ein wenig differenzieren. Schauen Sie sich also in verschiedenen Online-Shops um, um den besten Preis zu finden.
- Tipp 3: Einsatzgebiet
Was möchten Sie mit dem Lederkleber überhaupt kleben? Eine essenzielle Frage, wenn Sie sich auf die Suche nach dem passenden Produkt begeben. Immerhin ist nicht jeder Lederkleber auf alle Situationen ausgelegt. Zum Beispiel ist ein Lederkleber nicht immer notwendig, denn gerade für kleine Bastelarbeiten, wo das Material im Anschluss nicht viel Druck ausgesetzt wird, ist auch herkömmlicher Alleskleber vollkommen in Ordnung. Möchten Sie aber Ihre Schuhe, eine Couch oder auch Kleidung kleben, dann darf der professionelle Lederkleber nicht fehlen. Je nach Einsatzgebiet sollten Sie aber eine andere Art von Lederkleber wählen. Für die Schuhreparatur ist Schuhleim zu empfehlen. Er ist perfekt auf den Druck und die Belastungen ausgelegt, womit er bei Schuhen konfrontiert wird. Für Lederjacken oder Sofas sollten Sie hingegen zu farbigem Lederkleber greifen. Immerhin wollen Sie nicht nur Risse oder Löcher flicken, sondern jene sollen auch nicht auffallen. Das ist dem Flüssigleder zu verdanken, denn durch die zahlreichen Farben kann er perfekt auf Ihr Leder abgestimmt werden. Für kleine und partielle Reparaturen legen wir Ihnen ein Lederkleber-Set ans Herz. Gerade, wenn Sie nicht sonderlich viele Erfahrungen haben, ist das Set ein guter erster Schritt. Ansonsten sollten Sie sich immer vorher informieren, für welche Materialien der Klebstoff geeignet ist. Immerhin ist der Lederkleber nicht universell einsetzbar. Das heißt, einige Modelle können Sie beispielsweise auch für Stoffe verwenden, wiederum andere nicht. Dementsprechend ist es wichtig im Vorfeld zu überprüfen, welche Qualitäten der Kleber mitbringt. Ansonsten passt er nicht zu Ihren speziellen Bedürfnissen und Vorhaben.
- Tipp 4: Klebekraft
Nicht jeder Lederkleber klebt gleich, sondern jene haben eine unterschiedliche Klebekraft. Die Klebekraft beschreibt, wie fest die geklebte Stelle später zusammenhängen. Jetzt kommt es wieder darauf an, was Sie eigentlich mit dem Klebstoff bearbeiten wollen. Wirkt später gar kein Druck auf die Stelle, dann ist auch ein Lederkleber mit einer geringen Klebekraft akzeptabel. Soll er aber großer Kraft standhalten, dann muss auch die Klebekraft entsprechend ansteigen. Außerdem kommen hinsichtlich der Klebekraft noch verschiedene Eigenschaften hinzu. Praktisch ist eine hohe Flexibilität. Das heißt, dass geklebte Stück ist nicht einfach nur fest und fühlt sich wie ein Stück Kunststoff an, sondern der Kleber muss sich dynamisch mitbewegen. Das ist zum Beispiel bei einem Kleber für Kleidungsstücke wichtig. Aber auch Wasserfestigkeit kann ein wichtiges Kriterium sein, besonders bei Schuhen. Wir empfehlen einen wärmeaktivierbaren Lederkleber, wenn Sie sich die höchste Klebekraft wünschen. Durch die Wärme und den Druck verschmelzen die einzelnen Elemente miteinander, wobei der Verhärter jene anschließend polymerisiert (verfestigt). So bleibt der Kleber an Ort und Stelle, selbst bei späterer Wärmeeinwirkung. Praktisch ist, dass diese verklebten Stellen auch noch flexibel bleiben. Im Gegensatz dazu der farbige Lederkleber. Er ist dafür bekannt, dass er bei starker Abnutzung seine Klebeeigenschaften verliert. Das hängt aber auch mit dessen Anwendung zusammen, denn er wird nur einseitig verklebt. Insofern ist die verklebte Seite Reibungen und anderen Kontakten schutzlos ausgeliefert. Dadurch kann es irgendwann zum Abtragen des Klebers kommen. Wie stark der Lederkleber also sein soll, bleibt Ihnen überlassen.
- Tipp 5: Entfernbarkeit
Die Punkte Klebekraft sowie Entfernbarkeit hängen zwangsweise miteinander zusammen. Das heißt, je stärker der Lederkleber klebt, desto schwerer lässt er sich im Anschluss wieder entfernen. Weshalb Sie den Kleber überhaupt entfernen wollen? Vielleicht haben Sie ihn falsch benutzt oder Sie wollen die geklebte Stelle nachbearbeiten. Gerade im Bereich Basteln und Werkeln ist es oftmals notwendig, dass Sie den Kleber wieder lösen. Wir empfehlen, dass Sie den Kleber direkt nach dem Auftrag wieder entfernen, falls Sie irgendwelche Fehler bemerken. Das gilt auch für Stellen, wo der Kleber unerwünscht ist. Immerhin ist er nun noch flüssig und kann leichter abgewischt werden. Je länger der Lederkleber trocknet, desto schwieriger wird es. Die meisten Hersteller geben schon beim Kauf an, ob Sie den Kleber im Nachhinein abtragen können oder nicht. Ist Ihnen das also wichtig, achten Sie bei der Bestellung auf diesen Punkt.
- Tipp 6: Wasserfestigkeit
Die Wasserfestigkeit spielt nicht immer eine Rolle, sollte aber gerade bei Lederklebern für Schuhe oder Kleidungsstücke gegeben sein. Ist der Kleber nicht wasserfest, könnte es mit der Zeit passieren, dass er sich bei Kontakt mit Wasser langsam löst. Irgendwann platzt die geklebte Stelle wieder auf und Sie müssen den Lederkleber erneut ansetzen. Achten Sie also von vornherein darauf, dass der Lederkleber wasserfest ist. Wir müssen erwähnen, dass auch wasserfester Kleber nicht ewig gegen Feuchtigkeit ankommt. Es kann also durchaus sein, dass sich auch solcher Kleber irgendwann löst. Sie sollten aber generell Feuchtigkeit vermeiden, denn das schadet auch dem Leder an sich. Trocknen Sie die jeweiligen Gegenstände deshalb immer ab, wenn jene in Kontakt mit Wasser gekommen sind. Woran Sie die Wasserfestigkeit des Klebstoffs erkennen? Das sollte bereits auf der Produktverpackung angegeben sein oder Sie finden es in der Angebotsbeschreibung.
Wichtig: Verwenden Sie niemals einen Lederkleber für „feuchte“ Gegenstände, wenn nicht explizit erwähnt wurde, dass der Kleber auch wasserfest ist. Ansonsten passiert es schnell, dass Sie nur unnötig Geld aus dem Fenster werfen, weil der Kleber nicht das tut, was er soll.
- Tipp 7: Trockenzeit
Ein Lederkleber ist etwas anders als zum Beispiel herkömmlicher Allzweckkleber. Sie geben den Lederkleber also nicht auf den Riss oder das Loch und schon klebt er unerschütterlich. Ganz im Gegenteil, denn Lederkleber benötigt eine ganze Weile zum Trocknen. Diese Trockenzeit sollten Sie auch beim Kauf bedenken, denn sie kann sich massiv unterscheiden. Mit einer besonders hohen Trockenzeit müssen Sie bei Schuhleim sowie wärmeaktivierbaren Lederkleber rechnen. Oftmals haben jene eine Anziehzeit von 15 bis 20 Minuten, doch dann ist der Kleber noch nicht fest. Nun muss er noch für einige Stunden trocknen, meist über Nacht. Warten Sie diese Zeit aber ab, klebt das Produkt im Anschluss wunderbar fest. Das ist aber auch der Grund, weshalb sich Lederkleber nur bedingt für Reisen eignet, wie zum Beispiel Wanderungen. Gewiss könnten Sie damit einen Schuh flicken, doch er ist erst einmal für die nächsten Stunden nicht nutzbar. Würden Sie ihn dennoch nutzen, verklebt der Lederkleber nicht richtig und Sie müssten von vorne beginnen. Verkürzen Sie die Trockenzeit deswegen nicht, wenn Sie ein perfektes Ergebnis wünschen.
- Tipp 8: Materialien
Wir haben bereits erwähnt, dass der Name „Lederkleber“ zwar darauf hinweist, dass eigentlich nur Leder geklebt werden kann, doch das ist nicht der Fall. Viele Modelle sind auch für andere Materialien geeignet, wie Stoffe, Gummi oder Holz. Möchten Sie also nicht zwangsweise Leder kleben, sondern etwas ganz anderes, sollten Sie auch auf die Materialliste achten. Gute Hersteller geben Ihnen an, welche Materialien alle mit dem Lederkleber geklebt werden können. Je länger die Liste ist, umso besser. Immerhin können Sie das Produkt nun vielfältig einsetzen. Dennoch sollte Ihnen bewusst sein, dass der Klebstoff am besten für Leder geeignet ist. Dafür wurde er konzipiert und perfekt darauf zugeschnitten. Andere Materialien sind also nur ein kleines Extra.
- Tipp 9: Hersteller
Im Mittelpunkt steht natürlich der Lederkleber an sich, doch lassen Sie den Hersteller dahinter auch nicht aus den Augen. Immerhin ist es er, welcher am Ende bestimmt, wie gut oder schlecht das Produkt ist. Eines muss vorneweg gesagt werden: Nur, weil es sich um eine kleine oder weniger bekannte Firma handelt, heißt das noch lange nicht, dass Sie direkt einen schlechten Lederkleber kaufen. Gerade solch kleine Firmen sind keine schlechte Adresse, denn jene spezialisieren sich oftmals nur auf ein Produkt. Bei großen Firmen sieht das anders aus. Sie haben eine umfangreiche Produktpalette, weshalb nicht mit ganz so viel Herzblut am Lederkleber gearbeitet wird. Um herauszufinden, ob der Hersteller die richtige Wahl ist, sollten Sie einen Blick hinter die Kulissen werfen. Im Idealfall schauen Sie sich die offizielle Webseite des Unternehmens an. Hier können Sie nachlesen, welche Werte die Firma hat, ob sie irgendwelche Referenzen vorweisen kann oder welche Produkte verkauft werden. Je mehr Sie über das Unternehmen herausfinden, desto eher können Sie sich für einen Lederkleber entscheiden.
- Tipp 10: Preis
Der Preis sollte für Sie nicht zum Mittelpunkt Ihrer Suche werden. Zu leicht lassen Sie sich nur vom Preis leiten und vergessen dabei alle anderen Punkte, die wir Ihnen genannt haben. Aus diesem Grund sollte der Preis zu einer Nebensache werden. Das heißt, achten Sie vornehmend auf die von uns genannten Kriterien, denn beim Kauf eines Lederklebers sind diese deutlich wichtiger. Ansonsten stoßen Sie auf das Problem, dass Sie zwar einen günstigen Lederkleber gekauft haben, doch jener nicht die Voraussetzungen für den Einsatz erfüllt. Generell müssen wir aber erwähnen, dass der Preis nur wenig aussagekräftig ist. Das heißt, kaufen Sie einen teuren Lederkleber, ist dieser nicht zwangsweise gut. Genauso sieht es bei günstigen Angeboten aus, denn jene können ebenso hervorragend sein. Dementsprechend können Sie sich nicht nach dem Preis richten, denn er führt Sie schnell in die Irre. Besser ist, wenn Sie mehrere Lederkleber suchen, welche Ihnen gefallen. Danach können Sie sich noch immer für das günstigste Angebot entscheiden.
Wie hilft eine Garantie?
Auf der Suche nach dem perfekten Lederkleber kommen Sie an zahlreichen Unternehmen vorbei, wobei jene einen Klebstoff mit oder ohne Garantie anbieten. Nun aber aufgepasst, denn eine Gewährleistung über zwei Jahre ist Standard. Sie ist vom Gesetz vorgeschrieben und somit keine Serviceleistung des Herstellers. Dafür deckt die Gewährleistung aber auch nur einige Punkte ab. Besser ist, wenn der Hersteller eine Garantie bietet, idealerweise über mehrere Jahre. Was die Garantie abdeckt? Das ist vom Hersteller abhängig, denn er kann die einzelnen Garantieleistungen bestimmen. Gerade deshalb ist es wichtig, dass Sie sich nicht nur von der Garantie um den Finger wickeln lassen. Achten Sie auch darauf, was die Garantie beinhaltet. Nur so können Sie die Spreu vom Weizen trennen und einen Klebstoff finden, welcher auch eine gute Garantie mitbringt.
[eapi keyword=”Lederkleber” picture_resolution=large picture_size=medium badge_1=”Empfehlung:”]Verdünnter Lederkleber – Ist das möglich?
Der Lederkleber ist ein wenig dickflüssig, weshalb Sie darüber nachdenken, jenen einfach zu verdünnen? Bei einigen Klebstoffen ist das kein Problem, doch bei Lederkleber sollten Sie das vermeiden. Besonders, wenn es sich um einen Lederkleber handelt, welcher auf Wasserbasis besteht. Das heißt nämlich noch lange nicht, dass Sie den Kleber nun mit Wasser verdünnen können. Der Grund ist, dass sich das zugefügte Wasser sowie die enthaltenen Substanzen kaum miteinander verbinden würden. Jetzt passiert es schnell, dass der Lederkleber entweder kaum oder gar nicht mehr klebt. Zugleich könnten Sie aber auch die besonderen Eigenschaften des Klebstoffs zerstören, wie die Wasserfestigkeit. Selbst die Trockenzeit kann sich durch das Verdünnen verlängern oder die Entfernbarkeit erschwert sich. Versuchen Sie deshalb nicht, denn Lederkleber zu verdünnen. Selbst, wenn Sie nur noch wenig Klebstoff besitzen und bloß etwas mehr benötigen, vermeiden Sie das Verdünnen. Kaufen Sie lieber eine neue Tube.

Die Reparatur des Sofas
Um eine Couch mit Lederkleber zu reparieren, benötigen Sie zunächst die passende Farbe. Wie wir bereits erwähnt haben, sollte die Farbe nicht nur in etwa Ihrem Sofa entsprechen, sondern so nah wie möglich sein. Ansonsten fällt die reparierte Stelle sofort auf. Sollten Sie den Lederkleber im Fachhandel kaufen, nehmen Sie eine Lederprobe Ihrer Couch mit, damit Sie vor Ort die Farben abgleichen können. Oftmals werden die Farbnuancen auch benannt. Insofern können Sie im Internet nach Ihrer Couch und deren genaue Farbe suchen und sich dann mit den verschiedenen Farbtönen beschäftigen. Haben Sie die richtige Farbe gefunden, können Sie auch schon loslegen. Alles beginnt mit der Vorarbeit. Fangen Sie damit an, dass Sie jeglichen Schmutz von der Couch entfernen. Nutzen Sie dafür einfach einen feuchten Lappen. Vergessen Sie das nicht, denn Staub und anderer Schmutz können das Ergebnis verfälschen. Fetten Sie Ihre Couch ein und schleifen Sie jene im Anschluss glatt. Die Vorarbeiten sind somit abgeschlossen. Jetzt müssen Sie mit dem Hinterkleben beginnen. Dafür bringen Sie den verwendeten Stoff in Position. Bei Bedarf schneiden Sie ihn noch ein wenig zu und stopfen ihn vorsichtig in das Loch. Tragen Sie sorgfältig den Lederkleber auf und drücken Sie das Stück Stoff an. Jetzt kommt das eigentliche Flüssigleder zum Einsatz, denn jenes dient zum Auffüllen. Füllen Sie also irgendwelche Ritze und Löcher auf. Mit einem Pinsel oder einem Spachtel können Sie das überschüssige Flüssigleder glattstreichen. Achten Sie darauf, dass Sie nicht zu viel Lederkleber auf Stellen verteilen, die eigentlich intakt sind. Anschließend lassen Sie den Kleber in Ruhe trocknen. Es kann sein, dass Sie den Vorgang mehrfach wiederholen müssen, weil Sie nicht auf einmal das komplette Loch oder den ganzen Riss füllen können. Seien Sie also nicht zu ungeduldig, sondern gehen Sie Schritt für Schritt vor. Ist die zu reparierende Stelle komplett aufgefüllt und glattgestrichen, können Sie die Stelle noch einmal mit einem Schwamm sowie der Farbe korrigieren. Wir empfehlen am Ende, dass Sie einen Lederschutz auftragen. Haben Sie alles richtig gemacht, sollte nun nichts mehr zu sehen sein.
Die Reparatur von Schuhen
Lederschuhe sind zahlreichen Belastungen ausgesetzt und es ist kein Wunder, wenn sich irgendwann Löcher oder Risse zeigen. Besonders dann, wenn Sie Ihre Schuhe nicht sonderlich gut pflegen. Das ist aber kein Grund zum Wegwerfen, sondern mit Lederkleber können Sie solche Risse und Löcher reparieren. Der Vorgang ist im Grunde derselbe, wie bei einem Sofa. Das heißt, zunächst müssen Sie Ihre Schuhe gründlich reinigen. Entfernen Sie jeglichen Schmutz mit einem feuchten Tuch. Anschließend fetten Sie das Leder ein und schleifen es glatt. Jetzt kommt wieder der Spannstoff zum Einsatz, welchen Sie auf die Größe zurechtschneiden und hinter das Loch legen. Tragen Sie den Lederkleber auf und drücken Sie den Stoff ans Leder. Warten Sie kurz und beginnen Sie jetzt mit dem Auffüllen. Nehmen Sie das Flüssigleder in die Hand, geben Sie es auf das Loch und den Riss und spachteln Sie die Überschüsse glatt. Lassen Sie die erste Schicht trocknen und wiederholen Sie den Vorgang so lange, bis eine glatte Oberfläche entstanden ist. Auch jetzt können Sie noch einmal mit Farbe und einem Schwamm die reparierte Stelle korrigieren. Ansonsten ebenfalls Lederschutz auftragen und noch einmal komplett durchtrocknen lassen.
Die Reparatur einer Sohle
Bei Schuhen kommt es nicht nur zu Rissen und Löchern im Material, sondern auch die Sohle kann sich mit der Zeit lösen. Einen Schuster müssen Sie dafür nicht ansteuern, sondern Sie können die Sohle mit Lederkleber einfach wieder ankleben. Jedoch müssen Sie ein wenig anders vorgehen. Die Vorarbeit ist beinah identisch zur Schuh- oder Sofareparatur. Entfernen Sie also den Schmutz und wischen Sie feucht nach. Danach das Material einfetten und leicht anrauen. Das ist wichtig, denn auf einer rauen Oberfläche haftet der Kleber besser und es entsteht später eine feste Verbindung. Der zweite Schritt ist das Kleben an sich. Tragen Sie den Lederkleber dünn auf der Sohle sowie der Unterseite des Schuhs auf. Drücken Sie jetzt den Schuh und die Sohle fest aufeinander und achten Sie auf die Einziehzeit. Im Idealfall beschweren Sie den Schuh für mindestens 30 Minuten, noch besser über Nacht. Dafür können Sie beispielsweise eine volle Flasche Wasser oder etwas Ähnliches nutzen. Das ist wichtig, denn so passiert es nicht, dass Sie beim späteren Laufen irgendwelche Unebenheiten feststellen. Bevor Sie den Schuh wieder einsetzen, sollten Sie ihn für mindestens 24 Stunden trocknen lassen. Danach sollten Sohle und Schuh wieder fest miteinander verbunden sein.
Die Reparatur von Kleidung
Die Kleidungsreparatur unterscheidet sich nicht sonderlich von Schuhen oder Sofas. Dennoch gibt es eine große Differenz, welche Sie nicht vernachlässigen dürfen: die Optik. Bei Schuhen oder einem Sofa ist es nicht ganz so schlimm, wenn die reparierte Stelle noch zu sehen ist. Anders sieht das bei Kleidung aus, denn hier fallen solche Stellen sofort auf. Aus diesem Grund müssen Sie bei Kleidung besonders sorgfältig vorgehen. „Praktisch“ ist, dass Kleidung meist an den Nähten reißt, wie durch Überbelastungen. Das ist vorteilhaft, denn Nähte sind nicht glatt, weshalb es nicht ganz so auffällig ist, wie beispielsweise auf glatten Oberflächen. Deshalb müssen Sie bei Kleidung sehr sorgfältig und gründlich vorgehen. Ebenfalls ist es entscheidend, dass Sie zu hochwertigen Lederkleber greifen. Minderwertige Produkte könnten irgendwelche Spuren hinterlassen. Besonders wichtig ist, dass der Kleidungskleber kochfest ist. Immerhin müssen Sie Ihre Kleidung waschen, weshalb sich der Kleber bei Feuchtigkeit oder Hitze nicht lösen darf. Seien Sie bei der Anwendung deswegen äußerst vorsichtig.
Möchten Sie etwas komplett anderes reparieren, müssen Sie in der Regel nach den oben genannten Schritten vorgehen. Nur selten kommt es zu irgendwelchen Abweichungen, doch wie bereits angesprochen, sollten Sie vorher immer die Anleitung lesen. Immerhin können sich die Schritte oder auch Zeiten unterscheiden. Halten Sie sich penibel an die Angaben in der Gebrauchsanweisung, damit der Lederkleber auch richtig wirken kann.
Wie lösen Sie den Lederkleber wieder?
Sie haben bei den genannten Schritten etwas falsch gemacht oder Ihnen gefällt das Ergebnis einfach nicht? In einem solchen Fall müssen Sie den Lederkleber lösen. Im Grunde ist jeder Klebstoff lösbar, jedoch kommen einige Probleme auf Sie zu, wenn Sie sich für einen Lederkleber mit besonders hoher Klebekraft entschieden haben, wie einem wärmeaktivierbaren Lederkleber. Der Grund ist, dass die beiden Werkstoffe nun besonders fest zusammenhalten. Möchten Sie den Kleber jetzt wieder lösen, könnten Sie das Material beschädigen. Darüber müssen Sie sich bewusst sein. Möchten Sie dennoch den Kleber lösen, dann ist das im Grunde recht einfach. Sie benötigen dafür aber ein paar kleine Hilfsmittel, im Idealfall Nitroverdünner oder Ethylacetat. Auch beim Lösen des Lederklebers beginnt alles mit der Vorarbeit. Ganz wichtig: Beachten Sie bei der Arbeit mit den Chemikalien und Lösungsmitteln immer die Sicherheitshinweise. Ansonsten könnte es zu gefährlichen Verletzungen kommen. Tragen Sie deshalb Handschuhe, halten Sie die Lösungsmittel und Chemikalien fern von offenen Flammen und arbeiten Sie in einem gelüfteten Raum oder unter freiem Himmel. Dann kann es auch schon losgehen.
Tragen Sie das Lösungsmittel vorsichtig mit einem Wattepad oder -stäbchen auf. Versuchen Sie dabei den kompletten Kleber zu benetzen. Im Anschluss lassen Sie das Mittel einwirken. Der Kleber sollte jetzt langsam aufweichen, sodass Sie ihn auseinanderziehen können. Machen Sie das so oft, bis der Kleber komplett auseinanderziehbar ist. Jetzt folgt die Nachbearbeitung. Tragen Sie das Lösungsmittel auf ein Tuch oder einen Küchenschwamm auf. Reiben Sie danach sorgfältig die Kleberückstände ab. Gehen Sie dabei vorsichtig vor und üben Sie nicht zu viel Druck aus. Stück für Stück reiben Sie die Kleberückstände ab. Nehmen Sie ein neues Tuch zur Hand und reinigen Sie die bearbeitete Stelle mit Wasser. Machen Sie das so lange, bis Sie keine Lösungsmittelrückstände mehr auf dem Material sehen. Haben Sie alles richtig gemacht, ist der Lederkleber gelöst und verschwunden. Wir empfehlen, dass Sie den geklebten Gegenstand noch ein wenig auslüften lassen. Selbst, wenn Sie den Großteil des Lösungsmittels entfernt haben, könnten noch einige kleine Rückstände vorliegen. Deshalb ist das Auslüften sinnvoll.
[eapi keyword=”B0107X6IP0″]Ein Lederkleber aus der Flasche, Dose oder Tube?
Schauen Sie sich im Handel um, treffen Sie auf Lederkleber aus Flaschen, Dosen oder Tuben. Zunächst muss erwähnt werden, dass die Verpackungsart nichts mit der Qualität des Produkts zu tun hat. Es gibt sowohl gute als auch schlechte Angebote in Tuben, Dosen als auch Flaschen. Insofern sollten Sie sich davon nicht beeinflussen lassen. Die Verpackungen unterscheiden sich lediglich hinsichtlich der Anwendung sowie der späteren Lagerung sowie Entleerung. Tuben haben den Vorteil, dass jene nicht sonderlich viel Platz benötigen. Außerdem können Sie die Tuben quetschen und drücken, um wirklich auch den letzten Rest herauszubekommen. Insofern verschwenden Sie weniger Klebstoff. Lederkleber in Flaschen oder Dosen sind eher selten. Der große Nachteil ist, dass einige Reste in der Flasche oder Dose zurückbleiben könnten. Nun haben Sie es schwer den kompletten Kleber herauszubekommen. Dafür sind aber Flaschen- und Dosenkleber meist größer und von daher gut geeignet, wenn Sie viele Löcher oder Risse füllen wollen. Dafür benötigen sie aber auch mehr Platz bei der Lagerung. Ein Vorteil von Flaschen und Dosen ist aber, dass jene deutlich robuster sind. Wollen Sie den Lederkleber also transportieren, dann sind Sie mit diesen beiden Verpackungsarten deutlich besser beraten.
Das hilft beim eingetrockneten Kleber
Haben Sie sich eine große Menge Lederkleber gekauft und jene nicht komplett verbraucht, ist es nicht überraschend, dass Sie noch einiges übrig haben. Beachten Sie nicht die passenden Lagerbedingungen, kann der Kleber schon bald eintrocknen. Das heißt aber noch lange nicht, dass Sie den Kleber wegwerfen müssen. Mit einigen Tropfen Wasser können Sie ihn wieder verdünnen. Das ist aber nur bei Modellen in Flaschen oder Dosen möglich, denn in eine Tube bekommen Sie nur schwer etwas Wasser. Wir haben aber schon angesprochen, dass es keine gute Idee ist, wenn Sie den Lederkleber verdünnen. Achten Sie deshalb auf die optimalen Lagerbedingungen, damit es gar nicht erst notwendig ist. Das bedeutet, schützen Sie den Lederkleber vor Sonneneinstrahlung, Wärme sowie Feuchtigkeit. Dann bleibt er Ihnen auch lange erhalten, ohne dass Sie ihn verdünnen müssen.
Letzte Aktualisierung am 11.12.2023 um 09:42 Uhr / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Produkt Advertising API