Die richtige Dampfbügelstation kaufen | Kaufberatung und Vergleich

testbericht
Dampfbügelstation Test
Knitterfreie Kleidung, ganz ohne irgendwelche unschönen Brandflecken? Wie oft ist es Ihnen schon passiert, dass Sie Ihr Bügeleisen vergessen haben und danach konnten Sie die Kleidung nur noch wegwerfen? Das gehört mit einer Dampfbügelstation der Vergangenheit an, denn dieser Helfer vereint zwei Produkte. Auf der einen Seite haben Sie das klassische Bügeleisen, welches jedoch mit Dampf betrieben wird. Auf der anderen Seite finden Sie hingegen den Generator, damit Sie das Bügeleisen nicht ständig wieder mit Wasser befüllen müssen.

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Dampfbügelstation Test und Vergleich

Ratgeber - Darauf kommt es an

Top 5 Dampfgeneratoren

Die wichtigsten Merkmale

Wesentliche Funktionen

Unterschiede und Gemeinsamkeiten

Dampfstoß in Gramm pro Minute

Brandflecken vermeiden

Ein Blick in die Vergangenheit

Bevor wir uns mit den neusten Errungenschaften beschäftigen können, müssen wir einen Blick in die Vergangenheit werfen. Nur so erkennen Sie, weshalb eine Dampfbügelstation eine deutlich bessere Wahl als ein klassisches Bügeleisen ist. Bügeleisen sind dabei keine Erfindung der Neuzeit, denn schon seit etwa 150 Jahren werden verschiedene Modelle benutzt. In den frühen Tagen natürlich nicht mit elektrischem Strom, sondern damals wurde das Bügeleisen einfach mit Kohle erhitzt. Dafür wurden heiße Kohlen in das Innere des Bügeleisens gelegt und schon konnten die Menschen von früher bügeln. Natürlich hat sich das Bügeleisen mit den Jahren immer weiterentwickelt, bis irgendwann die Elektrizität aufkam. Nun sollte sich auch das Bügeleisen revolutionieren, denn Kohlen waren jetzt überflüssig. Dank des Stroms musste das Bügeleisen nur eingesteckt und anschließend benutzt werden. Endlich konnte so ziemlich jeder ein Bügeleisen benutzen. Selbstverständlich haben sich auch die Funktionen erweitert, bis ein findiger Geist auf die Kraft des heißen Dampfs stieß. Schon damals war klar, dass Dampf deutlich sanfter, aber auch effektiver ist. Immerhin dringt der Dampf in die Stofffasern ein, lässt jene durch die Feuchtigkeit ein wenig aufquellen und trocknet sie anschließend durch das heiße Eisen zu einer glatten Fläche. Alles in einem Schritt.

Verwechseln Sie eine Dampfbügelstation nicht mit einem Dampfbügeleisen. Zwar ist der Gedanke dahinter gleich oder sehr ähnlich, jedoch hat ein Dampfbügeleisen einen deutlich kleineren Tank, meist nur von 400 Millilitern. Hingegen passt in die Dampfbügelstation etwa zwei Liter Wasser.

Aus was besteht eine Dampfbügelstation?

Der Name verrät Ihnen bereits, aus welchen Teilen eine „Dampfbügelstation“ besteht. Immerhin wird sie auch gerne als „Dampfbügeleisenstation“ bezeichnet. In erster Linie haben Sie ein Bügeleisen. Es ist vergleichbar mit einem herkömmlichen Dampfbügeleisen, wie Sie jenes aus dem Fachhandel kennen. Jedoch befindet sich auf der Rückseite des Bügeleisens ein Schlauch. Es handelt sich um den Dampfschlauch, welcher zum Generator geführt wird. Insofern besitzt die Dampfbügelstation auch einen Generator. Der Dampfgenerator erzeugt den Dampf, führt ihn durch den Dampfschlauch zum Bügeleisen und dort kommt der heiße Dampf aus den Austrittsöffnungen auf der Sohle heraus.

Was nun der Unterschied zwischen einer Dampfbügelstation und einem Dampfbügeleisen ist? Natürlich der Generator, denn darauf verzichten normale Dampfbügeleisen. Stattdessen ist deren Tank direkt ins Gerät integriert. Das hat aber den großen Nachteil, dass Sie deutlich weniger Wasser einfüllen und anschließend verdampfen können. Insofern müssen Sie ein Dampfbügeleisen häufig nachfüllen. Anders bei der Dampfbügelstation, denn der Dampfgenerator bietet, je nach Hersteller, etwa zwei Liter Volumen. Das ist mehr als das vierfache und sorgt somit dafür, dass Sie in Ruhe bügeln und dampfen können, ohne ständig das Wasser nachfüllen zu müssen. Es gibt aber noch einen großen Unterschied zwischen Dampfbügelstation und Dampfbügeleisen: das Gewicht. Da Sie beim Dampfbügeleisen auch den Tank bewegen müssen, ist es deutlich schwerer als eine Dampfbügelstation.

 
  • Seltener nachfüllen, da größerer Tank
  • Geringeres Gewicht, da effizientere Technik
  • Zeitersparnis durch einfache Handhabung
  • Sofort betriebsbereit, da vormontiert
  • Stoffschonend, da einstellbare Temperatur
  • Anschaffungskosten
  • Schlauch (statt kabellos)
  • Nimmt mehr Platz ein
 

 

Ein näherer Blick auf den Dampfgenerator

Schauen wir uns einmal das Herzstück der Dampfbügelstation genauer an: den Dampfgenerator. Im Handel erkennen Sie schnell, dass es den Dampfgenerator in zwei Ausführungen gibt. Zunächst beschäftigen wir uns mit der ersten Variante, bei der Boiler sowie Wassertank identisch sind.

Wasser
Möchten Sie bei einem solchen Gerät Wasser nachfüllen, müssen Sie zunächst warten, bis sich das Bügeleisen abgekühlt hat. Ansonsten würde der Dampf aus der Öffnung des Tanks herausschießen und Sie könnten sich verbrennen. Wir empfehlen deshalb die zweite Variante, denn jene ist deutlich sicherer und flexibler. Bei dieser sind Boiler sowie Wassertank getrennt. Jederzeit können Sie den Wassertank öffnen und Wasser hinzufügen. Es kommt Ihnen kein Dampf entgegen, woran Sie sich verbrennen könnten. Es gibt sogar einige Modelle, welche einen abnehmbaren Wassertank bieten. Jenen nehmen Sie ab und anschließend können Sie ihn einfach unter dem Wasserhahn auffüllen. Das ist deutlich entspannter und auch schneller.[eapi keyword=”B0749TH18X”]

 

Die ID der Vergleichstabelle ist ungültig.

 

Die einzelnen Bestandteile einer Dampfbügelstation

Wassertank
Der Wassertank kann als einer der Mittelpunkte der Maschine bezeichnet werden, denn ohne den Wassertank könnten Sie auch keinen heißen Dampf erzeugen. Es sollte immer darauf geachtet werden, wie viel Fassungsvermögen der Wassertank hat. Passen Sie jenen Ihren Bedürfnissen an. Dabei gilt: Je größer der Wassertank ist, desto länger können Sie ohne nachzufüllen bügeln. Der Wassertank an sich sollte hingegen aus einem bruchsicheren Material bestehen, welches auch hoher Hitze standhält. Vorteilhaft ist aber auch, wenn der Wassertank durchsichtig ist und eine Skala bietet. So sehen Sie immer, wie viel Wasser noch vorhanden ist und können bei Bedarf direkt nachfüllen.

Tank
Der Tank sollte ein hohes Fassungsvermögen mitbringen
Beschaffenheit
Ein bruchsicheres und hitzeresistentes Material ist ein Muss
Handhabung
Das Material sollte durchsichtig und mit einer Skala versehen sein
Wasserdampf
Ohne den Wasserdampf wäre die Dampfbügelstation nur ein herkömmliches Bügeleisen. Um den Dampf auszustoßen, müssen Sie einen Blick auf die Unterseite des Bügeleisens werfen, der sogenannten Sohle. Hier finden Sie zahlreiche Austrittsöffnungen, die je nach Hersteller unterschiedliche Formen und Anordnungen annehmen können. Wichtig beim Wasserdampf ist das Spiel zwischen Dampfmenge und Druck. Immerhin ist es nutzlos, wenn zwar viel Dampf erzeugt wird, doch dieser nicht mit ausreichend Druck herausgepresst wird. Darüber hinaus sollten die Dampfpartikel so klein wie möglich sein. Nur so haben sie die Möglichkeit tief in die Stofffasern einzudringen und dort für den glättenden Effekt zu sorgen. Im besten Fall kaufen Sie sich ein Gerät, wo Sie den Dampfausstoß stufenlos einstellen können. Somit passen Sie den Dampf immer den Stoffen an.

Tank
Hohe Dampfmenge erforderlich
Beschaffenheit
Möglichst kleine Dampfpartikel
Handhabung
Stufenlos einstellbarer Dampfausstoß mit hohem Druck

 

Bügelsohle
Die Bügelsohle schauen wir uns noch einmal genauer an, denn jene sorgt nicht nur dafür, dass der Dampf ausgestoßen werden kann. Wichtig ist auch, dass jene eine hohe Qualität und eine gute Gleiteigenschaft mitbringt. Ansonsten passiert es beim Bügeln, dass Sie ständig auf dem Stoff hängenbleiben und nicht darüber gleiten können. Selbstverständlich muss die Bügelsohle hitzebeständig sein, doch zugleich auch kratzfest. Ansonsten geschieht es leicht, dass die Sohle beim Herüberfahren über Knöpfe oder Reißverschlüsse verkratzt, was wiederum das Bügelergebnis beeinflusst. Achten Sie aber auch auf das Material der Bügelsohle. Wir empfehlen Edelstahl, denn es ist ein sehr robustes und kratzfestes Material, welches aber auch die Hitze gut weiterleitet. Es gibt aber auch Dampfbügelstationen mit einer Keramiksohle. Auch jene eignet sich sehr gut, ist im Vergleich zu Edelstahl aber ziemlich teuer.

Tank
Ein robustes, kratzfestes und hitzebeständiges Material sind wesentlich. Gut geeignet sind Edelstahl oder Keramik.
Beschaffenheit
Sohle sollte eine hohe Qualität mitbringen
Handhabung
Gute Gleiteigenschaften müssen gewährleistet sein

 

Griff
Nur die wenigsten Menschen würdigen dem Griff einer Dampfbügelstation einen Blick. Immerhin ist die Dampfleistung, die Sohle oder auch der Stromverbrauch deutlich wichtiger. Dennoch sollten Sie den Griff nicht aus den Augen lassen. Immerhin halten Sie das komplette Dampfbügeleisen nur über den Griff fest. Ist jener schlecht geformt, könnte dies auf Dauer zu Schmerzen führen. Aus diesem Grund ist eine ergonomische Form des Griffes ein Muss. Er muss sich Ihrer Hand anpassen, sodass jene nicht zu schnell ermüdet. Auch eine Gummierung (hitzebeständig) ist praktisch, damit das Bügeleisen Ihnen nicht aus der Hand rutscht. Von daher ist es wichtig, dass Sie die Dampfbügelstation am besten vorher ausprobieren.

Tank
Der Griff ist genauso wichtig wie andere Teile
Beschaffenheit
Er muss ergonomisch geformt sein, um das Ermüdung der Hand zu verhindern.
Handhabung
Eine Gummierung und Noppen sind zusätzlich vorteilhaft

 

Zusatzfunktionen

Über die Jahre hinweg haben sich Dampfbügelstationen deutlich weiterentwickelt und bieten heute viele unterschiedliche Funktionen, die Sie bei Bedarf in Anspruch nehmen können. Selbstverständlich müssen Sie das nicht, doch jene können überaus hilfreich sein. Besonders vorteilhaft zeigt sich eine Anti-Kalk-Funktion. Es ist allgemein bekannt, dass sich Kalk überall dort absetzt, wo Sie Wasser dauerhaft an einem Fleck kochen, wie dem Wasserkocher. Auch bei einer Dampfbügelstation ist das nicht anders, weshalb eine Anti-Kalk-Funktion sehr hilfreich ist. Dadurch verkalkt die Bügelsohle nicht so schnell und Sie müssen jene nicht andauernd reinigen. Aber auch eine Gebläsefunktion kann sich als vorteilhaft herausstellen. Bei einer solchen bläst das Bügeleisen den heißen Wasserdampf heraus. Das ist beispielsweise bei Stoffen sinnvoll, die Sie im hängenden Zustand bügeln wollen. Die Selbstreinigungsfunktion spart Ihnen hingegen die Reinigung und ist daher für Vielbeschäftigte sinnvoll. Kontrollleuchten fehlen bei beinah keiner Dampfbügelstation. Sie zeigen an, wann das Gerät einsatzbereit ist. Aber auch An- und Absaugen ist praktisch, da der Stoff dadurch nicht dauernd verrutscht. Abschließend können Sie sich für den Überhitzungsschutz entscheiden. Lassen Sie die Dampfbügelstation also einmal unbeaufsichtigt stehen, schaltet sie sich automatisch ab, um eine Überhitzung zu vermeiden. Selbstverständlich gibt es noch mehr Funktionen, welche Sie unter die Lupe nehmen sollten.

 

  1. Anti-Kalk-Funktion verhindert das Verkalken der Sohle
  2. Überhitzungsschutz verhindert das Überhitzen des Geräts
  3. Kontrollleuchten zeigen an, wann die Dampfbügelstation bereit ist
  4. An- und Absaugen verhindert das Herumrutschen des Stoffes
  5. Selbstreinigungsfunktion spart viel Zeit

 

Benötigen Sie einen Druckboiler?

Im Handel treffen Sie auf immer mehr Geräte mit einem sogenannten „Druckboiler“. Nun ist natürlich die Frage, ob Sie einen solchen Druckboiler benötigen und was er überhaupt tut. Entscheiden Sie sich für eine Dampfbügelstation mit Druckboiler, wird der Dampf im Druckboiler erzeugt. In diesem Boiler wird er bis zu einem Maximaldruck gespeichert, welcher vom Gerät abhängig ist. Das heißt, Sie schalten das Gerät ein, jenes baut den Druck im Dampfboiler auf und schon ist das Gerät startbereit. Im Anschluss können Sie die Dampffunktion nutzen, da der Dampf direkt vom Boiler zur Sohle des Bügeleisens weitergeleitet wird. Zu erwähnen ist aber, dass die verwendete Temperatur des Bügeleisens sowie die eigentliche Dampfmenge nicht identisch sein müssen. Sie sind voneinander unabhängig und können vom Nutzer bei Bedarf eingestellt werden. Insofern könnten Sie mit einer geringen Temperatur arbeiten, doch zugleich mit viel Dampf. Das hat den großen Vorteil, dass Sie das Gerät perfekt auf jeden Stoff zuschneiden können. Unwichtig, ob jener viel oder wenig Druck beziehungsweise Hitze wünscht.

Anders sieht es bei einer Dampfbügelstation ohne Druckboiler aus. Bei dieser wird der Dampf nicht von einem Boiler erzeugt, sondern direkt an der Sohle des Bügeleisens. Der gesamte Vorgang ist also ein wenig anders: Das Wasser aus dem Tank wird zum Bügeleisen gepumpt. Dank der dort herrschenden Hitze verdampft das Wasser und es entsteht der benötigte Dampf. Für Sie bedeutet das also, dass Sie nur so viel Dampf bekommen, wie heiß das Bügeleisen aktuell ist. Wählen Sie eine niedrige Temperatur, entsteht auch nur sehr wenig Wasserdampf. Im „schlimmsten“ Fall verdampft das Wasser nicht rechtzeitig und Sie sehen unschöne Wasserflecken auf Ihren Stoffen. Die meisten Hersteller begrenzen die Dampffunktion deshalb und bieten jene nur ab einer bestimmten Temperatur an, um Pfützen zu vermeiden.

Es gibt auch eine Ausnahme:
Ein solches Gerät verfügt zwar über einen Boiler, doch in diesem wird kein Druck aufgebaut. Stattdessen erzeugt der Boiler nur den Wasserdampf und führt diesen anschließend über den Dampfschlauch zum Bügeleisen. Insofern wird das Wasser immer im Boiler verdampft, aber der Dampf nicht gespeichert.

Die unterschiedlichen Funktionen

Sind Sie auf der Suche nach einer Dampfbügelstation, müssen Sie sich auch mit den unterschiedlichen Funktionen beschäftigen. Die Rede ist nicht von Zusatzfunktionen, sondern Features, welches jedes Gerät mitbringen sollte. Nur dadurch wird gewährleistet, dass Sie die Dampfbügelstation schnell und effektiv einsetzen können.

Temperatureinstellung
Die Einstellung der Temperatur ist Pflicht. Warum? Weil nicht alle Stoffe eine hohe Temperatur vertragen. Es gibt etliche Fasern, welche von zu hoher Hitze dauerhaft beschädigt werden, wie zum Beispiel Seide. Jetzt ist eine genaue Einstellung der Temperatur wichtig. Die Temperatureinstellung ist dabei genauso, wie Sie es vom klassischen Trockenbügeln kennen. Sie drehen also an einem Rädchen oder bewegen einen Hebel, um die gewünschte Temperatur einzustellen.

Wir empfehlen, dass Sie immer mit den empfindlichen Stoffen, wie Seide oder reiner Baumwolle, beginnen und sich danach zu den unempfindlicheren Materialien, wie Leinen oder Baumwolle mit Kunststoffanteil, vorarbeiten. Der Grund ist, dass es für das Bügeleisen schwerer ist, von einer hohen auf eine niedrige Temperatur herunterzuregeln als andersherum. Immerhin ist es für das Bügeleisen nicht möglich, die Sohle abzukühlen, bis die gewünschte Temperatur erreicht ist.

Dampfmenge
Wie viel Dampf wünschen Sie sich? Das sollten Sie regeln können, denn manche Stoffe benötigen mehr oder weniger Dampf. Der Regler sollte von 0 bis zu einem Maximalwert reichen. 0 bedeutet natürlich, dass keinerlei Dampf aus dem Bügeleisen tritt. Es handelt sich jetzt um das simple Trockenbügeln. Mit jeder weiteren Stufe kommt mehr Dampf heraus. Beim Kauf sollten Sie dabei auf Angaben wie 120 g/min achten. Das bedeutet, pro Minute gibt die Dampfbügelstation 120 Gramm Dampf ab. Dabei wird immer von der permanenten Abgabe des Höchstwerts gesprochen. Je höher der Wert ist, desto mehr Dampf wird pro Minute abgegeben. Selbstverständlich müssen Sie am Anfang ein wenig herumexperimentieren, um die perfekte Dampfmenge für die jeweiligen Stoffe zu finden. Oftmals entdecken Sie in der Anleitung aber eine Empfehlung.
Dampfstoß
Verwechseln Sie den Dampfstoß nicht mit der herkömmlichen Dampffunktion. Stattdessen handelt es sich um eine Sondertaste an der Dampfbügelstation, welche es erlaubt, dass Sie einen gezielten Dampfstoß abgeben. Jener tritt nicht aus allen Sohlenlöchern aus, sondern meist nur einigen an der Gerätespitze. Was Sie mit dem Dampfstoß anfangen sollen? Er hat mehrere Vorteile, angefangen damit, dass Sie dadurch sehr hartnäckige Falten herausbekommen. Immerhin wird, in der Regel, das Dreifache der maximalen Dampfmenge ausgestoßen. Da haben auch die tiefsten Falten keine Chance. Diese Funktion kann aber auch beim vertikalen Bügeln hilfreich sein. Seien Sie mit der Funktion aber vorsichtig, denn der Dampfstoß kann eine ordentliche Reichweite erzielen. Deshalb immer gegen das Bügelbrett richten.
Vertikales Bügeln
Vertikales Bügeln ist sehr praktisch, denn so können Sie hängende Textilien glätten, ohne jene direkt auf das Bügelbrett zu legen. Das ist besonders bei langen und schweren Stoffen vorteilhaft, welche Sie nur schwer auf dem Bügelbrett bearbeiten könnten, wie Gardinen. Aber auch Anzugjacken, Hosen oder ähnliches können vertikal gebügelt werden. Jedoch bietet nicht jede Dampfbügelstation diese Funktion. Eine Voraussetzung dafür ist, dass Sie das Bügeleisen senkrecht halten können, ohne dass irgendwas passiert. Außerdem ist es nicht notwendig, dass Sie den Stoff direkt mit dem Dampfbügeleisen berühren. Stattdessen reicht es, wenn Sie die Stoffe „aufdampfen“. Das heißt also mit heißem Dampf bearbeiten und durch das Eigengewicht werden die Falten nach unten gezogen. Dadurch entsteht ein glatter und knitterfreier Stoff. Mittlerweile treffen Sie im Handel auch auf sogenannte „vertikale Dampfglätter“. Jene verzichten komplett auf den Bügeleisenpart und bieten nur den heißen Wasserdampf. Mit einer Art Aufsatz fahren Sie über den Stoff und der heiße Dampf wird über eine großflächige Öffnung herausgelassen. Der Vorteil ist, dass eine erheblich größere Menge Dampf auf einmal ausgestoßen wird, doch dementsprechend oft müssen Sie auch den Wassertank auffüllen.
ECO-Funktion
Sie sollten keine Dampfbügelstation kaufen, welche nicht über eine ECO-Funktion verfügt. Jene ist in der heutigen Zeit ein Muss, denn sie spart Energie. Es gibt aber auch ein kleines Problem, denn nicht alle Stoffe können Sie mit der ECO-Funktion behandeln. Einige Materialien benötigen mehr Hitze und Dampf, damit jene geglättet werden. Dennoch empfehlen wir, dass Sie konsequent die ECO-Funktion einsetzen, soweit es möglich ist. Leicht können Sie zwischen 20 und 30 Prozent Energie sparen, wenn Sie häufiger die ECO-Taste betätigen. Überraschend ist, dass der ECO-Modus eigentlich keine technische Besonderheit ist. Es handelt sich einfach um die mittlere Dampfeinstellung. Sollten Sie also wirklich ein Gerät ohne ECO-Taste gekauft haben, nutzen Sie häufiger die mittlere Dampfeinstellung. Dadurch sparen Sie viel Strom und zugleich auch Wasser.

 

Worauf müssen Sie beim Kauf achten?

Wir haben uns mit den kleinen Feinheiten beschäftigt, doch was ist beim Kauf eigentlich wirklich wichtig? Wir haben für Sie alle wichtigen Kaufkriterien zusammengefasst, damit Sie später wissen, worauf Sie im Dampfbügelstation-Test achten müssen.

 

 

  • Dampfmenge: In erster Linie ist es wichtig zu wissen, wie viel Dampf die Dampfbügelstation produziert. Es gibt erhebliche Unterschiede, wenn Sie sich einmal unsere Produkte im Test anschauen. Wie wir bereits erwähnt haben, wird die maximale Dampfmenge in Gramm und pro Minute angegeben. Dabei ist es für Anfänger meist nur schwer zu erkennen, wie viel Dampf benötigt wird. Natürlich ist auch ein Einsteigermodell mit etwa 40 g/min in Ordnung, doch bei diesem benötigen Sie deutlich länger, um die Falten zu glätten. Besser ist ein Modell der Mittelklasse, welches etwa zwischen 90 und 120 g/min liegt. Es glättet die Falten deutlich schneller und bietet deshalb ein großes Zeitersparnis. Die Dampfbügelstationen der Spitzenklasse sind meist nur für professionelle Betriebe oder Personen sinnvoll, die sehr viel Wäsche bügeln müssen. Immerhin können solche Geräte bis zu 165 g/min erreichen.
    Achtung: Eine zu hohe Dampfmenge ist nicht immer vorteilhaft, denn es passiert schnell, dass Wäsche einfach durchfeuchtet wird, statt durch den Dampf geglättet zu werden. Das führt wiederum dazu, dass die Wäsche noch nicht schrankfertig ist, sondern jene muss noch einmal an der frischen Luft getrocknet werden. Insofern ist eine hohe Dampfmenge nicht immer gut, sollte aber variabel einstellbar sein.

 

  • Dampfdruck: Der Dampfdruck wird in Bar angegeben und sollte zu Ihren Stoffen passen. Einfache Stationen beginnen bei einem Dampfdruck von etwa 3 bar. In der Mittelklasse finden Sie Modelle zwischen 5 und 6 bar. High-End-Geräte überzeugen hingegen durch bis zu 8 bar Druck. Nun ist die Frage, wie viel Dampfdruck sinnvoll ist. Wir empfehlen, dass Sie mindestens ein Gerät mit 4 bar wählen. Dadurch erreichen Sie bei den meisten Stoffen ein gutes Ergebnis, ohne jene direkt von beiden Seiten bügeln zu müssen. Tipp: Möchten Sie viele dünne Stoffe einfach bügeln, legen Sie jene doppellagig übereinander. Der hohe Dampfdruck sorgt dafür, dass der Dampf auch bis zur zweiten Schicht durchdringt. Dadurch sparen Sie sich Zeit und Ihre Kleidung wird dennoch geglättet. Etwas komplizierter ist das bei dicken Stoffen, wie zum Beispiel Jeans. Jetzt sollten Sie zwischen 5 und 6 bar wählen. Möchten Sie aber dicke Stoffe doppellagig bügeln oder sogar drei dünne Stoffe übereinanderlegen, dann entscheiden Sie sich lieber für ein Gerät mit über 6 bar. In der Regel reichen aber 5 bar vollkommen aus.

 

  • Wassertank: Über den Wassertank gibt es nur bedingt etwas zu sagen, außer, dass dieser so groß wie möglich sein sollte. Genauso wie bei den anderen Punkten gibt es auch beim Wassertank große Unterschiede. Kleine Modelle bieten etwa 0,6 Liter, was immer noch 200 Milliliter mehr sind als bei einem klassischen Dampfbügeleisen. Wir empfehlen aber, dass Sie einen etwas größeren Wassertank wählen. Ein Liter reichen meist schon aus, damit Sie Ihren kompletten Wäschekorb ohne eine Nachfüllpause bügeln können. Natürlich ist das abhängig davon, wie hoch Sie den Dampfausstoß einstellen. Möchten Sie auf Nummer sicher gehen, wählen Sie eine Dampfbügelstation mit bis zu 2 Litern. Außerdem empfehlen wir Ihnen, dass Sie sich für einen abnehmbaren Tank entscheiden. So müssen Sie ihn nur unter den Wasserhahn halten und schon ist er wieder gefüllt. Achten Sie aber auch darauf, wie wir bereits erwähnt haben, dass Sie den Wassertank jederzeit öffnen können. Ansonsten müssen Sie immer warten, dass der Wassertank abkühlt, bevor Sie ihn nachfüllen können. Beim Wassertank gibt es aber auf eine weitere Kleinigkeit zu achten: das Material muss transparent sein. Sonst würden Sie nicht sehen, wie viel Wasser noch enthalten ist. Auch eine Skala ist sinnvoll, damit Sie genau ablesen können, wie viel Wasser Sie aufgefüllt haben.

 

  • Aufheizen: Es ist immer störend, wenn Sie die Dampfbügelstation einstecken und erst einmal zehn Minuten warten müssen, bevor das Gerät überhaupt aufgeheizt ist. Das ist bei älteren Geräten aber Standard, denn jene benötigen meist zwischen 8 und 10 Minuten. Dort zeigen sich moderne Modelle deutlich vorteilhafter, denn jene brauchen etwa 90 bis 120 Sekunden, um einsatzbereit zu sein. Das ist besonders praktisch, wenn Sie nur schnell etwas bügeln wollen. Natürlich ist eine schnelle Aufheizzeit nicht immer notwendig, doch oftmals von großem Vorteil.

 

  • Gewicht: Schnell ein T-Shirt oder eine Hose glätten ist kein Problem, auch, wenn die Dampfbügelstation etwas mehr wiegt. Störend wird es erst dann, wenn Sie einen großen Wäscheberg bügeln möchten. Je schwerer das Dampfbügeleisen jetzt ist, desto anstrengender ist die Arbeit. Irgendwann treten Ermüdungserscheinungen ein. Das große Problem ist, dass die Angebote im Dampfbügelstation-Test stark in ihrem Gewicht variieren. Top-Modelle bringen meist nicht mehr als 800 Gramm auf die Waage. Das ist natürlich optimal fürs lange Arbeiten. Die meisten Angebote liegen aber bei etwa 1.000 Gramm. Vergleichen Sie jene mit den älteren Angeboten, stellen Sie zumindest eine Reduktion von 500 Gramm fest. Das wird sich auf Dauer am Handgelenk bemerkbar machen.

 

  • Lautstärke: Eine Dampfbügelstation verbinden Sie nicht gerade mit einer hohen Lautstärke, dennoch ist sie auch nicht lautlos. Der größte Lärmfaktor ist die Erhitzung des Dampfs sowie die spätere Ausstoßung. Es kann zu einem zischenden Geräusch kommen, was natürlich störend sein kann. Sind Sie also hinsichtlich der Lautstärke recht empfindlich oder bügeln meist mitten in der Nacht, dann entscheiden Sie sich für ein Modell mit „Silent Steam“-Funktion. Sie gelten als besonders leise und stören somit kaum.

 

  • Abschaltung: Ist es Ihnen auch schon einmal passiert, dass Sie am Bügeln waren und plötzlich kam etwas dazwischen, wie ein Telefonanruf. Irgendwann vergessen Sie die Dampfbügelstation komplett, was gefährlich sein kann. Damit nichts passiert, bieten die meisten Geräte eine automatische Abschaltung. Das heißt, nach etwa acht bis zehn Minuten Nicht-Gebrauch schaltet sich das Gerät automatisch ab. Auf diese Funktion sollten Sie nicht verzichten, denn sie kann tatsächlich Leben retten, oder zumindest vor schlimmen Verletzungen bewahren. Zum Beispiel, wenn Sie abgelenkt sind und für Ihr Kind wirkt die Dampfbügelstation nur umso verlockender. Schaltet sie sich aber automatisch ab, müssen Sie sich darüber keine Gedanken machen.

 

  • Bügelsohle: Hinsichtlich der Bügelsohle beweisen Hersteller jede Menge Kreativität. Sie werden viele unterschiedliche Begriffe lesen, wie T-IonicGlide Premium, AirGlide Autoclean oder CeraniumGlisseePro. Nur viel anfangen, können Sie damit meist nicht. Bei der Bügelsohle achten Sie zunächst auf das Material. Wir haben schon Edelstahl und Keramik vorgestellt, doch es gibt auch Aluminium. Es wird erfahrungsgemäß bei günstigen Modellen im Dampfbügelstation-Test verarbeitet und zeigt sich kratzfest und kostengünstig. Der Nachteil ist aber, dass Aluminium deutlich rauer als andere Materialien ist und von daher eher weniger gut gleitet. Besser Sie entscheiden sich für Edelstahl oder Keramik. Sie haben hervorragende Gleiteigenschaften und erleichtern die Arbeit enorm. Achten Sie aber auch darauf, dass die Dampflöcher gleichmäßig über die gesamte Sohle verteilt sind. So sorgt die komplette Sohle für einen guten Glättungseffekt, nicht nur ein Bereich.

 

  • Stromverbrauch: Eine Dampfbügelstation läuft nicht nur mit gutem Willen, sondern sie wird per Elektrokabel betrieben. Dementsprechend müssen Sie sich auch mit dem Stromverbrauch beschäftigen. Er ist besonders wichtig, wenn Sie wöchentlich eine große Menge Wäsche bügeln müssen. Eher unwichtig erscheint er, wenn Sie die Dampfbügelstation sowieso nur wenige Male pro Monat einsetzen. Jetzt ist es auch kein Unding, wenn die Station etwas mehr Energie verbraucht. Ansonsten geben Hersteller den Stromverbrauch oftmals nicht direkt an, sondern jenen können Sie über die Leistung ablesen. Dabei bedeutet eine hohe Leistung auch, dass Sie mehr Strom verbrauchen. Gut ist deshalb, wenn ein ECO-Modus vorliegt. Dadurch sparen Sie auf Dauer Strom und müssen dennoch nicht auf gute Ergebnisse verzichten.

 

  • Leistung: Erst eine hohe Leistung garantiert, dass Sie die vielen unterschiedlichen Funktionen in Anspruch nehmen können. Wie hoch die Leistung ausfallen sollte? Das ist abhängig von Ihrem Bedarf. Bügeln Sie vorwiegend dünne Stoffe, ist auch eine geringere Leistung vertretbar. Je dicker die Stoffe werden, desto mehr Leistung muss die Dampfbügelstation mitbringen. Ansonsten passiert es leicht, dass der Dampf nicht durch alle Fasern dringen kann. Das führt aber auch dazu, dass wir Ihnen nicht genau sagen können, wie hoch die Leistung sein soll. Für manche Nutzer reichen 2.100 Watt vollkommen aus, wohingegen andere eher 3.000 Watt bevorzugen. Insofern sollten Sie immer vor dem Kauf darauf achten, wie hoch die Watt-Zahl ausfällt.
    Unser Tipp: Wählen Sie lieber immer ein Gerät mit mehr Leistung, als Sie eigentlich benötigen. Sollten Sie die Dampfbügelstation jetzt tatsächlich noch für andere Stoffe nutzen, stoßen Sie auf keine große Gegenwehr hinsichtlich der Technik.

 

  • Hersteller: Ein Fehler ist, wenn Sie sich nur mit dem Gerät beschäftigen. Sie müssen sich den Hersteller dahinter anschauen, denn im Falle eines Problems ist es die Person, welche Sie ansprechen müssen. Natürlich gibt es heutzutage bereits etliche No-Name-Produkte, welche vor allem durch einen günstigen Preis auffallen. Jedoch sind jene nicht immer die beste Wahl. Der Grund ist, dass Sie meist keine Garantie erhalten. Sollten Sie also einmal Hilfe benötigen, haben Sie niemanden, der für Sie da ist. Entscheiden Sie sich deshalb lieber für eine renommierte Firma, welche viele Jahre Erfahrungen mitbringt. Jetzt helfen Ihnen auch Kundenbewertungen weiter, denn über jene können Sie ablesen, wie die Dampfbügelstation bisher abgeschnitten hat. Achten Sie aber auch darauf, ob Ihnen die Marke eine Garantie anbietet und welche Leistungen enthalten sind. Auch die Dauer der Garantie ist zu beachten. Nur so gehen Sie sicher, dass Sie die richtige Hilfe erhalten, wenn es zu Problemen kommen sollte.

 

  • Preis: Für viele Interessenten einer der wichtigsten Punkte ist der Preis. Überraschend ist das nicht, denn viel Geld wollen Sie nicht ausgeben. Das müssen Sie auch nicht, denn eine gute Station muss nicht die Welt kosten. Es gibt durchaus Produkte, die deutlich günstiger sind, aber dennoch eine gute Leistung bieten. Wir empfehlen Ihnen aber, dass Sie sich nicht zu sehr auf den Preis versteifen. Ansonsten passiert es schnell, dass Sie nur nach dem Preis entscheiden, statt sich mit den anderen Punkten zu beschäftigen. Daher unser Tipp: Schauen Sie sich erst alle anderen Funktionen und technischen Details an, bevor Sie sich überhaupt mit den Kosten befassen. Erst, wenn Sie eine Liste der besten Produkte zusammengestellt haben, wobei Ihnen unser Dampfbügelstation-Test helfen kann, werfen Sie einen Blick auf den Preis. Jetzt können Sie sich noch immer für das Gerät entscheiden, was am günstigsten ist.

Die 4 beliebtesten Dampfbügelstationen

Zubehör für Ihre Dampfbügelstation

Die Dampfbügelstation ist zwar der Mittelpunkt, doch rund um jene gibt es noch viele weitere Zubehörteile. Wohl das bekannteste Zubehör ist ein Bügelbrett. Gewiss gibt es heute auch schon Dampfbügelstationen, welche ein Bügelbrett direkt integriert haben. Insofern sind der Wassertank und der Generator in das Bügelbrett eingebaut, doch auch einzelne Stationen sind erhältlich. Haben Sie sich für ein solches Modell entschieden, dann benötigen Sie noch ein Bügelbrett. Immerhin können Sie Ihre Kleidung nicht einfach auf einem Tisch bügeln. Der Grund? Zunächst ist die Oberfläche oftmals zu hart, weshalb Sie Schwierigkeiten beim Bügeln bekommen. Außerdem können Sie ein Bügelbrett überallhin mitnehmen und aufstellen. Dadurch sind Sie deutlich flexibler. Haben Sie sich für eine Dampfbügelstation mit hohem Dampfdruck entschieden, dann empfehlen wir ein dampfdurchlässiges Bügelbrett. Ansonsten passiert es, dass sich der Dampf auf dem Bügelbrett sammelt und dort Pfützen bildet, was nicht gerade vorteilhaft ist. Deshalb ist ein dampfdurchlässiges Bügelbrett sinnvoll. Alternativ können Sie sich auch für einen aktiven Bügeltisch mit An- und Absaugfunktion entscheiden. Aber auch eine Halterung für die Dampfbügelstation ist praktisch. Dadurch müssen Sie die Station nicht immer auf dem Brett abstellen, sondern können Sie einfach daneben ablegen oder einhängen.

  • Diverse Hersteller bieten auch spezielle Abstellflächen für ihre Modelle. Zu empfehlen sind aber auch Anti-Kalk-Tabletten oder ähnliches. Selbst, wenn Ihr Gerät die passende Funktion mitbringt, bildet sich irgendwann Kalk. Jenes müssen Sie entfernen. Gewiss gibt es noch mehr Zubehör, welches sich je nach Gerät sowie Umstand unterscheidet. Zum Beispiel einen vertikalen Bügelaufhänger, damit Sie hängende Kleidungsstücke und Textilien noch leichter bügeln können. Überlegen Sie sich deshalb, was Ihnen bei Ihrer Dampfbügelstation noch fehlt und schauen Sie nach, ob es dafür passendes Zubehör gibt.
  • Sie dürfen das Dampfbügelstation-Zubehör nicht mit Ersatzteilen verwechseln. Ersatzteile sind Bestandteile, welche bereits in das Gerät integriert sind, jedoch ausgetauscht werden müssen. Zum Beispiel Dichtungsringe oder ähnliches. Insofern erlauben Ersatzteile keine erhöhte Nutzbarkeit, sondern stellen nur die Funktionalität des Geräts sicher.

Die Dampfbügelstation reinigen

Es gibt viele Schritte, welche Sie zur Reinigung durchführen müssen. Am wichtigsten ist aber, dass Sie Kalk entfernen. Sowohl auf der Bügelsohle als auch im Wassertank setzt sich mit der Zeit immer mehr Kalk ab. Zwar verhindert das eine Anti-Kalk-Funktion eine Weile lang, doch sie kann nicht für immer gegen den Kalk ankämpfen. Deshalb ist der wichtigste Schritt das Entkalken der Maschine, denn auf Dauer kann der Kalk die Technik angreifen. Wie oft Sie die Dampfbügelstation entkalken müssen? Das ist abhängig vom Kalkgehalt in Ihrem Wasser. Möchten Sie sich etwas Zeit sparen, können Sie die Station nur mit destilliertem Wasser betreiben. In diesem ist kein Kalk enthalten, weshalb Sie sich die Reinigung auf Dauer sparen.

Daran erkennen Sie, dass Sie Ihre Dampfbügelstation entkalken müssen:

Die große Frage ist: Muss ich meine Dampfbügelstation entkalken? Dabei helfen Ihnen einigen Hinweise. Kalk erkennen Sie an kleinen, weißen Ablagerungen, meist rund um die Austrittsöffnungen der Bügelsohle herum. Aber auch am Boden des Tanks kann sich Kalk sammeln und dauerhaft absetzen. Bemerken Sie solche Kalkablagerungen, sollten Sie sofort mit der Reinigung beginnen. Wir empfehlen Ihnen aber, dass Sie gar nicht erst so lange warten. Meist ist es jetzt schon „zu spät“ und das Entfernen des Kalks gestaltet sich schwieriger. Stattdessen werfen Sie einen Blick in die Bedienungsanleitung. Hier gibt der Hersteller an, wie oft Sie die Dampfbügelstation entkalken müssen. In den meisten Fällen nach jedem 15. Mal bügeln. Merken Sie sich das Entkalkungsdatum, damit Sie wissen, wann Sie erneut entkalken müssen. Es gibt aber auch Hersteller, welche über ein Signal anzeigen, wann die Zeit zum Entkalken gekommen ist. Das ist überaus praktisch, wenn Sie es einmal vergessen sollten. Die Dampfbügelstation blinkt und schon wissen Sie: Zeit zum Entkalken! Der letzte große Faktor in Sachen Zeiteinteilung ist Ihr Wasser. Es gibt Regionen, die sehr kalkhaltiges Wasser haben, bei wiederum anderen ist das Wasser überaus weich. Ist Ihnen bekannt, dass in Ihrer Region eine hohe Wasserhärte herrscht, müssen Sie die Dampfbügelstation natürlich öfter säubern.

Schritt für Schritt Entkalken

Es gibt eine lange Reihe von Hausmitteln, die in Sachen Entkalken angepriesen werden. Leider zeigen nur die wenigsten Mittel eine Wirkung. Deshalb sollten Sie sich gar nicht lange mit den verschiedenen Produkten aufhalten, sondern folgen Sie einfach unserer Anleitung zum Entkalken.

  1. Schritt 1: Das Entkalken besteht aus drei Sektionen: Behälter, Bügelsohle und Dampfsystem. Bevor Sie aber überhaupt mit dem Entkalken beginnen, ziehen Sie natürlich den Stecker und lassen die Station abkühlen. Ansonsten könnten Sie sich aus Versehen verletzen. Danach gießen Sie das Restwasser aus dem Tank. Dazu einfach den Verschluss öffnen, meist mit ein wenig Kraft.
  2. Schritt 2: Wir beginnen mit der Entkalkung des Behälters. Nun kommt es darauf an, aus welchen Material der Behälter besteht. Das können Sie in der Bedienungsanleitung oder auch dem Internet nachlesen. Falls Sie nichts finden, fragen Sie beim Hersteller nach. Sollte der Behälter nun aus Inox bestehen, können Sie handelsüblichen Essig zum Entkalken verwenden. Anders sieht es aus, wenn der Behälter eine Legierung aus Aluminium besitzt. Essig könnte jene angreifen, weshalb Sie eine spezielle Reinigungsflüssigkeit benötigen. Jene kaufen Sie einfach im Fachhandel oder dem Internet.
  3. Schritt 3: Nachdem Sie die Flüssigkeit in den Behälter gegossen haben, verschließen Sie jenen. Stecken Sie den Stecker ein und lassen Sie die Dampfbügelstation für einige Minuten laufen. Es muss Dampf entstehen. Dieser Dampf besteht nun aus der Reinigungsflüssigkeit, welche sich dank der verdampften Konsistenz über den gesamten Behälter verbreiten kann. Danach schalten Sie das Gerät wieder ab, doch schütten Sie den Entkalker nicht weg. Stellen Sie den Tank lieber für einige Stunden zur Seite, damit der Kalk auch wirklich gelöst werden kann. Danach können Sie die Flüssigkeit wegschütten und alles reichlich mit klarem Wasser ausspülen.
  4. Schritt 4: Jetzt befassen Sie sich mit der Bügelsohle, wobei Sie das parallel zum Tank machen können. Wir empfehlen, dass Sie eine Schüssel mit Essiglösung vorbereiten. Das heißt, einen Teil Essig und einen Teil Wasser. Die Schüssel muss groß genug sein, damit Sie das Bügeleisen hineinstellen können, jedoch darf nur die Sohle bedeckt werden. Eine gute Lösung ist ein simples Backblech. Stellen Sie nun die Bügelsohle in die Essiglösung und belassen Sie jene dort für einige Stunden. Nach den Stunden müssen Sie die Sohle nur noch gründlich mit einem feuchten Tuch abwaschen und somit ist auch jene entkalkt.
  5. Schritt 5: Am Ende ist das komplette System an der Reihe. Zwar kommen Bügelsohle sowie Tank am häufigsten mit Wasser in Kontakt, dennoch kann sich Kalk auch in den anderen Teilen absetzen. Für die Reinigung befüllen Sie den Tank erneut mit der passenden Reinigungsflüssigkeit. Schalten Sie das Gerät ein und lassen Sie es Dampf bilden. Im Anschluss drücken Sie die Dampftaste mehrfach, sodass der heiße Reinigungsdampf durch alle Bereiche geleitet wird. Wiederholen Sie den Vorgang einige Male, damit auch alle Kalkrückstände gelöst werden.

Und nun? Schalten Sie das Gerät aus, entfernen Sie die Reste der Reinigungsflüssigkeit und lassen Sie die Dampfbügelstation erst einmal komplett abkühlen. Danach können Sie jene an ihrem üblichen Ort aufbewahren. Wichtig: Vermerken Sie sich jetzt das Datum der Entkalkung, zum Beispiel im Kalender.

 

Verhindern Sie das Verkalken!

Ist Ihnen das Entkalken zu zeitaufwendig, sollten Sie direkt versuchen, dass es erst gar nicht soweit kommt. Eine Anti-Kalk-Funktion ist bereits praktisch, doch es gibt noch eine weitere Möglichkeit. Versuchen Sie die Dampfbügelstation immer mit Wasser zu betreiben, welches kalkfrei ist. Wir haben dabei schon das destillierte Wasser angesprochen, welches nicht viel Geld kostet. Möchten Sie kein destilliertes Wasser kaufen, entscheiden Sie sich für einen Wasserfilter. Er filtert den Kalk aus dem Wasser und hinterlässt somit selbstgemachtes, teilweise destilliertes Wasser. Auf Dauer ist das natürlich deutlich kosteneffektiver. Praktischer Nebeneffekt: Das gefilterte Wasser können Sie auch für andere Geräte nutzen, wie beispielsweise den Wasserkocher oder die Kaffeemaschine.

Die restliche Reinigung

Das Entkalken ist der wichtigste Schritt bei einer Dampfbügelstationsreinigung, denn Kalk kann das Gerät auf Dauer stark beeinflussen. Es gibt aber noch einige Maßnahmen, die Sie ergreifen können, damit Ihre Station rein und funktionstüchtig bleibt. Wir empfehlen Ihnen, dass Sie die Bügelsohle von Zeit zu Zeit mit einem sanften Tuch reinigen. So entfernen Sie nicht nur Wasserreste, sondern auch Stofffasern, die vielleicht hängengeblieben sind. Außerdem können Sie das Gerät von außen mit einem angefeuchteten Tuch abwischen, um Schweißflecken, Staub oder andere Verschmutzungen zu entfernen.

Wohin mit der Dampfbügelstation?

Eine Dampfbügelstation muss bei den meisten Personen nur wenige Male im Monat benutzt werden. Immerhin werden Sie kaum jedes einzelne Kleidungsstück bügeln. In der Zwischenzeit sollten Sie dafür sorgen, dass die Dampfbügelstation sicher verwahrt wird. Ansonsten könnte es leicht passieren, dass die Station beschädigt. Im Idealfall werfen Sie den Karton nicht weg, in dem die Dampfbügelstation geliefert wurde. Der Grund ist denkbar einfach, denn der Karton ist perfekt passend, um die Station bei Nichtbenutzung zu lagern. Er schützt vor Feuchtigkeit, Staub und anderen Umwelteinflüssen, welche dem Gerät ansonsten zusetzen könnten. Haben Sie den Karton nicht mehr, suchen Sie nach einer Alternative. Vielleicht ein alter Schuhkarton, eine Plastikbox oder etwas Ähnliches. Es kann auch eine simple Mülltüte helfen, um die Dampfbügelstation während der Nichtbenutzung zu schützen.

Weiterhin sollten Sie darauf achten, wohin Sie die Dampfbügelstation legen. In erster Linie ist es wichtig, dass diese außerhalb der Reichweite von Kindern aufbewahrt wird. Die Gefahr geht dabei nicht für die Kinder aus, immerhin ist die Station nicht eingesteckt, sondern für das Gerät selbst. Leicht könnte irgendwas beschädigt werden und nun funktioniert die Dampfbügelstation nicht mehr so, wie sie soll. Deshalb lieber höher in ein Regal legen, wo Kinder nicht drankommen. Sie sollten aber auch direkte Sonneneinstrahlung vermeiden. Der Grund ist, dass Großteile der Station aus Kunststoff bestehen. Die UV-Strahlen der Sonne könnten das Material angreifen und bleichen es zunächst aus. Danach beginnt das Material langsam spröde zu werden, was im Zusammenspiel mit heißem Wasser und dem Dampfdruck sehr gefährlich werden kann. Deshalb an einem kühlen, trockenen und lichtgeschützten Ort lagern.

Kaputt und unbrauchbar – Was tun Sie bei Defekten?

Eine Dampfbügelstation ist nicht unkaputtbar. Es kann gerade bei einer unsachgemäßen Handhabung schneller passieren, als Sie vielleicht denken, dass die Station nicht mehr richtig funktioniert. Eines vorneweg: Versuchen Sie die Dampfbügelstation auf keinen Fall selbst zu reparieren. Auch, wenn Sie Erfahrungen in dem Bereich haben. Sobald Sie die Station auseinanderbauen, erlischt Ihre Garantie. Sollten Sie jetzt also nicht den Fehler finden, haben Sie auch nicht mehr den Rückhalt des Herstellers. Werfen Sie deshalb zunächst einen Blick in die Bedienungsanleitung. Hier stehen einige typische Fehler beschrieben und wie Sie in einem solchen Fall reagieren sollten. Vielleicht haben Sie Glück und es ist nur ein kleines technisches Problem, welches Sie selbst beheben können. Falls nicht, sollten Sie sich an den Hersteller wenden. Die meisten Geräte bieten eine mehrjährige Garantie. Melden Sie sich innerhalb dieser Zeit, erhalten Sie im Großteil der Fälle kostenlose Hilfe. Diese kann unterschiedlich ausfallen und ist abhängig von der Kulanz des Herstellers, den Garantieleistungen wie auch dem Defekt. Oftmals ist es so, dass Sie die Dampfbügelstation einschicken müssen. Vor Ort prüfen Experten dann, wo das Problem liegt und beheben das. Der Nachteil ist, dass Sie in dieser Zeit keine Dampfbügelstation haben. Eine andere Möglichkeit ist, welche meist eintritt, wenn das Gerät nicht mehr zu retten ist, dass Sie eine komplett neue Dampfbügelstation erhalten, natürlich kostenlos. Deshalb empfehlen wir Ihnen immer, dass Sie sich an den Hersteller wenden.

 

Haben Sie sich für ein Gerät ohne Garantie entschieden oder die Garantie ist bereits abgelaufen, haben Sie deutlich weniger Möglichkeiten. Zwar können Sie sich an den Hersteller wenden und er hilft auch oftmals, doch jetzt nicht mehr umsonst. Nun müssen Sie überlegen, ob sich eine Reparatur wirklich lohnt oder ob der Neukauf eines Geräts günstiger ist. In den meisten Fällen ist der Neukauf deutlich preiswerter.

Entsorgen der Dampfbügelstation

Mit den Jahren nimmt die Dampfbügelstation immer mehr an Qualität ab und es kommt vermehrt zu Fehlern oder Problemen. Irgendwann ist das Gerät einfach nicht mehr zu retten und Sie haben keine andere Wahl, als es zu entsorgen. In vielen deutschen Gemeinden ist es erlaubt, dass Sie Ihre Dampfbügelstation in der Restmülltonne entsorgen. Legen Sie die Dampfbügelstation dafür einfach auf die Restmülltonne, nicht hinein. Die Müllabfuhr nimmt solche Kleingeräte mit und entsorgt jene anschließend fachgerecht. Leben Sie in einer Region, wo das nicht möglich ist, können Sie seit Juni 2016 Elektroschrott beim Elektrohändler abgeben. Er ist verpflichtet, Ihre kaputte Dampfbügelstation anzunehmen. Allerdings nur, wenn er mindestens eine Verkaufsfläche von 400 Quadratmeter besitzt. Etwas komplizierter ist das bei Online-Shops sowie Versandhändlern, denn jetzt sind sowohl die Versand- als auch Lagerfläche maßgebend. Es ist dabei nicht wichtig, wo Sie das Gerät gekauft haben. Sie können es bei jedem Händler zurückgeben, welcher zur Annahme verpflichtet ist. Ob Sie dafür etwas bezahlen müssen? Das hängt von der Größe der Dampfbügelstation ab. Geräte bis 25 Zentimeter müssen kostenlos entgegengenommen werden. Für alles, was größer ist, fällt eine kleine Gebühr an. Ist Ihnen das alles zu umständlich herauszufinden, wer Ihre Dampfbügelstation zurücknimmt, fahren Sie einfach zu einem Recyclinghof. Hier können Sie gegen eine kleine Gebühr die Station abgeben und schon wird jene fachgerecht entsorgt.

 

Komplett anders sieht es aus, wenn Sie sich einfach eine neue Dampfbügelstation wünschen, jedoch Ihre Alte noch vollkommen in Ordnung ist. Eine Entsorgung ist jetzt nicht immer der richtige Weg, sondern Sie können Ihre alte Dampfbügelstation auch verkaufen. Es gibt immer Menschen, welche nach einer günstigen Station suchen. Insofern erhalten Sie nicht nur ein neues Modell, sondern Sie machen sogar noch etwas Geld. Es gibt selbstverständlich viele unterschiedliche Wege, wie Sie Ihre Dampfbügelstation verkaufen können. Entspannt sind Kleinanzeigen, worüber sich einfach Interessenten melden können. Bieten Sie die Dampfbügelstation nur zur Abholung an, haben Sie sogar noch weniger Arbeit.

Letzte Aktualisierung am 30.09.2023 um 01:10 Uhr / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Produkt Advertising API

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