2. Geht es um die eigene Sicherheit oder kann man mit einer Atemschutzmaske nur seine eigene Umgebung vor sich selber schützen?
3. Wie sinnvoll sind Atemschutzmasken bei dem COVID-19?
4. Was bedeutet FFP3 und was ist der Unterschied zwischen N95, M3 und den anderen Bezeichnungen?
Das und vieles mehr erfahren Sie in unserem Coronavirus Schutzmasken Vergleich.
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Coronavirus
COVID-19
Atemschutzmasken
FFP3 / FFP2 / FFP1
N95 / M3
Atemschutzmasken Vergleich
Welche Maske hilft?
Was ist der Unterschied?
Zurzeit ist es in aller Munde: das Coronavirus, das unter Fachmännern als Covid-19 bezeichnet wird. Das Virus breitet sich rasant über den gesamten Globus aus, wobei der Ursprung der neuartigen Lungenerkrankung in China liegt. Bis jetzt ist noch nicht genau bekannt, woher das Virus stammt. Als wahrscheinliches Virus-Reservoir gelten Fledermäuse, die gerade in China eine Delikatesse sind. Überraschend ist, dass die Coronaviren keine neue Erkrankung sind. Bereits Mitte der 1960er Jahre wurden die ersten Coronaviren identifiziert. Nun ist aber die große Frage, wie Sie sich gegen das potenziell tödlich verlaufende Virus schützen können. Unser Atemschutzmasken Test, bzw. Vergleich oder Ratgeber, hilft Ihnen weiter.
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Wie hilft ein Mundschutz?
Vor allem in Großstädten ist sie heute beinah Pflicht: eine Atemschutzmaske. Die Frage ist aber, ob diese wirklich gegen die Ansteckung hilft. Immerhin wird das Virus über lautes Sprechen, Rufen oder Husten übertragen und das innerhalb eines Abstands von zwei Metern. So könnten Sie sich schon anstecken, wenn Sie nur in der Bahn auf dem Weg zur Arbeit sind. Einer der größten Vorteile einer Atemschutzmaske ist, dass diese potenzielle Schmierinfektionen verhindert.
Das bedeutet, Sie können sich mit Ihren schmutzigen Händen weder an Mund noch Nase fassen. Immerhin kann auch so das Virus übertragen werden. Außerdem verschließt eine korrekt sitzende Atemschutzmaske sowohl Nase als auch Mund. Insofern können Viren nicht eindringen. Ein weiterer Grund für einen Atemschutz ist, dass Sie damit andere schützen. Liegt also der Verdacht einer Erkrankung vor, verhindern Sie durch die Maske, dass Sie Ihre Mitmenschen infizieren. Ganz wichtig: Glauben Sie, Sie haben das Coronavirus, dürfen Sie keinen Mundschutz mit Ventil tragen. Das Ventil filtert den Erreger nur teilweise heraus, weshalb Sie noch immer ansteckend sind.
Warum sind beide Schutzmasken empfohlen?
Jede Corona Atemschutzmaske hilft. Selbst normale Baumwollmasken sind hilfreich, wenn man sich in einem angemessenen Umfang in der Öffentlichkeit bewegt. Natürlich brauchen Krankenhausmitarbeiter FFP3 Masken. Zumindest FFP2 – doch auch schwächere Masken schützen vor Schmierinfektionen (und auch vor Tröpfcheninfektionen, wie man der Tabelle mit den Testergebnissen gut entnehmen kann).
Darauf müssen Sie beim Kauf achten:
Es werden gerade überall Atemschutzmasken angeboten und natürlich steigen die Preise immer weiter in die Höhe. Leicht zahlen Sie bis zu 90 Euro für einen Atemschutz, der am Ende nichts bringt. Deshalb ist es wichtig, dass Sie aus Panik nicht einfach zugreifen. Zu schnell wählen Sie die falsche Atemmaske, die Sie schlussendlich nicht ausreichend schützt. Alles beginnt mit dem Material. Das Material an sich ist nicht sonderlich wichtig, sondern eher die Durchlässigkeit. Die Durchlässigkeit beschreibt, wie viel Luft hindurchgelassen wird. Dabei wird die Durchlässigkeit in sogenannte „FFP“-Klassen eingeteilt. Jene stehen für „filtering face piece“. Es gibt insgesamt drei verschiedene FFP-Klassen, die Sie nutzen können. FFP 1 filtert mindestens 80 Prozent der Partikel heraus, welche eine Größe von bis zu 6 µm aufweisen. Zwar klingt 80 Prozent schon viel, wir empfehlen aber eher die Klassen 2 oder 3. Die FFP-Klasse 2 liegt nämlich bei einer maximalen Durchlässigkeit von 11 Prozent. Das entspricht einer Filterung von mindestens 94 Prozent bis zu einer Größe von 6 µm. Insofern ist eine 10-fache Überschreitung des Grenzwertes möglich. Die FFP-3-Maske ist die beste Lösung, denn jene bietet eine Filterung von 99,5 Prozent. Daher gilt sie als zuverlässiger Schutz, auch gegen das Coronavirus. Aber aufgepasst: Bei FFP-Atemmasken handelt es sich um Einmalartikel. Das bedeutet, diese dürfen aus hygienischen Gründen nach der Erstbenutzung nicht noch einmal verwendet werden. Hinsichtlich des Materials gibt es aber noch eine Kleinigkeit zu beachten: den Tragekomfort. Besonders, wenn Sie den Mundschutz über Stunden hinweg tragen, wünschen Sie sich einen hohen Komfort. Viele Nutzer empfanden vor allem Seide als sehr angenehm, doch das unterscheidet sich je nach Person. Tragen Sie die Maske aber nicht sonderlich lang, ist der Tragekomfort weniger wichtig.
Ansonsten müssen Sie darauf achten, dass die Maske auch komplett abschließt. Es dürfen keine Schlitze oder Löcher bestehen, denn genau darüber dringt das Virus ein. Bemerken Sie also irgendwo, dass der Atemschutz nicht richtig aufliegt, greifen Sie lieber zu einer anderen Maske. Sonst könnten Sie auch vollkommen ohne Atemmaske draußen herumlaufen, denn der Mundschutz hat jetzt keinen großen Zweck. Aus diesem Grund sind auch die herkömmlichen OP-Masken oder die Papiermasken, die Sie vermehrt im Fernsehen oder Internet sehen, komplett nutzlos. Sie schließen nicht komplett ab, weshalb Viren über die freien Flächen eindringen können. Achten Sie deshalb auf eine genaue Passform, um das zu verhindern. Hinsichtlich der Passform gibt es aber noch ein Detail zu beachten: die Befestigung. Wie befestigen Sie die Atemschutzmaske an Ihrem Gesicht? In den meisten Fällen legen Sie passende Schlaufen um Ihre Ohren. Achten Sie jetzt darauf, dass die Schlaufen nicht einschneiden, da das Tragen ansonsten unangenehm ist. Besser ist ein Gummiband, welches komplett um den Kopf führt. Dadurch verrutscht die Maske nicht und Sie umgehen, dass aus Versehen die Maske herunterfällt. Um den Preis sollten Sie sich keine Gedanken machen. Immerhin geht es um Ihre Gesundheit, weshalb die Kosten sekundär sind. Lassen Sie sich aber nicht auf überteuerte Preise ein. Es gibt mehr als genug Angebote, die nicht viel Geld kosten, aber dennoch Schutz gewähren.
Wie verläuft die Ansteckung?
Das Coronavirus ist weniger ansteckend, als die Medien Ihnen vermitteln wollen. Natürlich kann jeder Mensch daran erkranken, jedoch müssen einige Voraussetzungen erfüllt werden. Wovon bisher ausgegangen wird ist, dass es sich um eine Tröpfcheninfektion handelt. Experten weisen aber auch darauf hin, dass das Virus wahrscheinlich in der normalen Ausatmungsluft enthalten ist. Insofern sind die Ansteckungswege das Sprechen und Husten, aber auch zu enger Körperkontakt zu infizierten Personen. Allerdings stecken Sie sich nicht sofort an, nur, weil Sie an einer Person mit der Covid-19-Erkrankung vorbeigehen. Experten denken, dass Sie sich mehrere Minuten mit der Person befassen müssen, bevor das Virus in Ihren Körper eindringen kann. Das bedeutet, reden Sie für eine Weile mit einer Person, die unter dem Coronavirus leidet, ist die Chance der Ansteckung deutlich höher. Das ist auch der Grund, weshalb Atemmasken ein sinnvoller Schutz sind.
Haben Sie sich angesteckt, liegen zwischen der Infektion sowie dem Beginn der Symptome etwa 2 bis 14 Tage. Das ist auch der Grund, weshalb Verdachtsfälle für mindestens zwei Wochen isoliert werden. Aber aufgepasst: Nach der Meinung von Experten kann die Inkubationszeit sogar bis zu 24 Tage betragen. Das Coronavirus von einer anderen Lungenerkrankung zu unterscheiden ist eher kompliziert, denn die Symptome zeigen sich recht unspezifisch. Sie leiden nach der Infektion an Fieber, trockenem Husten sowie Atemproblemen. All diese Symptome treten auch bei einer herkömmlichen Grippe auf. Das Problem ist, dass sich die Symptome je nach Patienten verändern können. Leidet Patient A unter hohem Fieber, Atemproblemen und starkem Husten, zeigt sich der Virus bei Patient B durch leichte Erkältungssymptome, Frösteln und Halsschmerzen. Selbst Durchfall sowie Kopfschmerzen sind möglich. Ein Lichtblick: Nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation „WHO“ verläuft die Krankheit in 80 Prozent der Fälle recht mild. In dieser Zeit ist es wichtig, dass das Virus aktiv bekämpft wird. Etwa 14 Prozent der Betroffenen entwickeln schwere Symptome, wie Atemnot. Nur in fünf Prozent der Fälle kommt es zu lebensbedrohlichen Auswirkungen, wie einem Atemstillstand, Multiorganversagen oder einem septischen Schock. Auch, wenn die Chance, am Coronavirus zu erkranken, eher gering sind, sollten Sie sich richtig schützen.
Wie tragen Sie den Mundschutz richtig?
Wie bereits erwähnt, schützt die Atemmaske nur, wenn diese Ihren Mund und Ihre Nase komplett abdichtet. Achten Sie deshalb darauf, dass die Maske möglichst eng am Gesicht anliegt. Außerdem ist es gut, wenn so viel wie möglich vom Gesicht verdeckt wird. Dadurch schließt die Atemmaske deutlich besser ab. Beim Anprobieren sollten Sie ebenfalls prüfen, wie sich der Atemschutz verhält, wenn Sie sich bewegen. Zum Beispiel nach unten oder oben schauen, den Kopf drehen oder ähnliches. Jetzt kann es nämlich schnell passieren, dass sich Schlitze bilden, die als Eingangspforte für das Virus dienen. Idealerweise fragen Sie einen Freund oder die Familie, ob jene beobachten können, wie sich die Maske verhält. Der Grund ist, dass Sie im Spiegel meist nur schwer erkennen, ob irgendwo Löcher sind oder nicht.
Weitere Schutzmaßnahmen gegen das Coronavirus
Eine Atemschutzmaske ist lediglich eine Methode des Schutzes. Damit Sie dem Coronavirus keine Chance geben, sollten Sie den allgemeinen Hygieneregeln folgen. Das bedeutet, vermeiden Sie das Händegeben, Anhusten oder Anniesen. Außerdem sollten Ihre Hände weder Augen, Nase noch Mund berühren. Konnten Sie den Körperkontakt nicht vermeiden, waschen Sie sich die Hände. Generell sollten Sie Ihre Hände häufig und gründlich waschen. Experten empfehlen darüber hinaus eine intensive Raumbelüftung und das sichere Entsorgen von Einwegtaschentüchern. Falls möglich, sollten Sie aber auch den Besuch von Theatern, Kinos, Märkten, Veranstaltungen oder anderen Orten meiden, wo sich große Menschenansammlungen befinden. Wichtig: Bemerken Sie irgendwelche Symptome, welche auch auf eine Erkältung oder Grippe hinweisen könnten, gehen Sie sicherheitshalber zum Arzt. In den meisten Fällen handelt es sich um eine handelsübliche Krankheit. Dennoch ist es besser, wenn Sie sicher gehen.
Unser Fazit
Eine Atemmaske ist kein 100-prozentiger Schutz gegen das Coronavirus, doch ein guter erster Schritt. Allerdings sollten Sie nicht auf die Papiermasken zurückgreifen, wie jene vermehrt getragen werden. Sie bieten keinen ausreichenden Schutz. Kaufen Sie nur Masken ab der FFP-Klasse 2 bis 3. Deren Durchlässigkeit des Atemstroms ist deutlich geringer, wodurch die Ansteckungsgefahr sinkt. Außerdem müssen Sie darauf achten, dass die Maske Ihre Nase und Ihren Mund komplett abdichtet. Ansonsten dringen die Viren über die kleinen Löcher und Schlitze ein. Beachten Sie aber auch die allgemeinen Hygienevorschriften, um sich noch besser zu schützen. Darunter fallen regelmäßiges Händewaschen, das Vermeiden von Körperkontakt und großen Menschenmengen. Leider gibt es aber keine Schutzmaßnahmen, die zu 100 Prozent vor einer Infektion bewahren. Ein abschließender Hinweis: Wir sind keine Ärzte oder Experten. Möchten Sie sich näher zum Coronavirus informieren, wenden Sie sich an einen Fachmann!
Die unterschiedlichen Typen der Corona-Atemmasken im Vergleich
Weitere Quellen:
https://www.sks-gmbh.com/news/3m-news/item/4127-vergleich-und-unterschied-von-masken-mir-ffp2-kn95-und-n95-und-anderen-filterklassen.html
https://www.3mdeutschland.de/3M/de_DE/arbeitsschutz-de/sicherheitsloesungen/atemschutz/dichtsitzpruefung/