Blitzgerät

testbericht

Blitzgerät – Ihr Helfer für die perfekten Fotos

Kaufberatung

Das perfekte Foto besteht aus vielen kleinen Details, welche dem ungeschulten Auge gar nicht auffallen. Der Winkel, das Licht, die Einstellungen und vieles mehr spielen eine wichtige Rolle dabei, wie ein Foto am Ende wirkt. Immerhin könnte ansonsten jeder ein professioneller Fotograf sein, wenn er einfach die Kamera auf einen Punkt richtet und den Auslöser betätigt. Das ist aber nicht der Fall, denn erst die perfekten Einstellungen machen aus einem Touristen-Foto einen Hingucker. Essenziell ist ein sogenanntes Blitzgerät, welches in vielen unterschiedlichen Bereichen zum Einsatz kommt. Glauben Sie dabei nicht, dass Sie einen Blitz bloß in dunklen Ecken benötigen. Das ist nicht der Fall, denn er kann in etlichen Bereichen für das gewisse Etwas sorgen. Da ein Blitzgerät aber keine günstige Anschaffung ist, wollen Sie natürlich wissen, worauf Sie beim Kauf achten müssen. Wir sagen Ihnen alles, was Sie zum Blitzgerät wissen müssen.

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Was ist ein Blitzgerät?

Etliche Einsatzmöglichkeiten

Systemblitz oder einen Fremdhersteller wählen?

Die vier wichtigsten Kriterien für das beste Blitzgerät

Achten Sie auf die Größe und das Gewicht

Den richtigen Hersteller finden

Vorsicht bei der Blitzgerät-Reinigung

Wohin mit dem Blitzgerät?

Was ist ein Blitzgerät?

Die erste große Frage ist, was ein Blitzgerät überhaupt ist. Moderne Kameras haben zum Großteil einen eingebauten Blitz. Selbst Smartphones verfügen heute über ein Blitzlicht, also wieso sollten Sie sich ein Blitzgerät kaufen? Es handelt sich um eine Aufsteckapparatur, welche Sie auf Ihre Kamera stecken. Deshalb trägt das Blitzgerät auch den Namen Aufsteckblitz. Die große Besonderheit an diesem Helfer ist, dass das Blitzlicht deutlich intensiver ist. Gerade in der Nacht oder bei tiefster Dunkelheit reicht der mitgelieferte Blitz nicht aus. Er ist nicht stark genug, um die gewünschte Szene passend zu erhellen. Das passiert Ihnen mit einem Blitzgerät nicht, denn dessen Leistung ist deutlich höher, weshalb der Blitz auch heller ist. Doch noch ein Problem schafft der Aufsteckblitz aus der Welt, denn bei vielen Blitzen ist es so, dass diese nahezu frontal auf das Objekt oder die Person treffen. Das führt dazu, dass einige Stellen extrem hell, während wiederum andere zu dunkel sind. Genau das verhindert ein Aufsteckblitz, denn jener hat einen stärkeren Lichteinfall und verteilt gleichzeitig das Licht besser. Insofern sind nicht nur die Szenarien heller, sondern wirken auch deutlich natürlicher. Darum lohnt sich der Kauf eines Blitzgeräts, auch, wenn dessen Preise nicht gerade gering ausfallen.

Etliche Einsatzmöglichkeiten
Benötigen Sie überhaupt ein Blitzgerät oder reicht der integrierte Blitz aus? Das kommt darauf an, was Sie mit Ihrer Kamera alles fotografieren wollen. Unverzichtbar ist ein Aufsteckblitz in der Portraitfotografie. Der Grund ist, dass Gesichter genau ausgeleuchtet werden müssen. Ansonsten wirken Personen schnell müde, alt oder schlecht gelaunt, da einfach das Licht nicht angemessen ist. Mit einem Blitzgerät gehört das der Vergangenheit an. Aber auch in der Makrofotografie dürfen Sie nicht auf einen Aufsteckblitz verzichten. Die Makrofotografie beschäftigt sich mit dem Fotografieren von äußerst kleinen Objekten oder Pflanzen. Je kleiner etwas ist, desto größer ist das Risiko, dass irgendwelche Schatten dazu führen, dass gar nichts mehr erkannt wird. Mit einem starken Blitz können Sie aber selbst die feinsten Dinge sicher fotografieren.

Eine weitere Einsatzmöglichkeit sind Highspeed-Fotografien. Alles, was mit viel Geschwindigkeit zu tun hat, kann auch Schatten werfen, welche das komplette Bild ruinieren. Hellen Sie es aber mit einem Blitzgerät auf, müssen Sie sich darüber keine Gedanken mehr machen. Food-Fotografie fällt schon beinah in den Bereich Makrofotografie, denn sind Lebensmittel nicht richtig ausgeleuchtet, wirken sie nicht sonderlich appetitlich. Das ist vor allem bei Werbeshootings nicht Sinn der Sache. Auf Events darf ein Blitzgerät natürlich nicht fehlen. Der Grund dafür ist vielfältig, denn bei Events treffen viele unterschiedliche Lichtquellen aufeinander. Dadurch können Bilder nicht den gewünschten Effekt ausstrahlen. Außerdem könnte es zu harten Kontrasten kommen, die auf Fotos nicht sonderlich schön wirken. Der letzte große Bereich ist die Produktfotografie. Genauso wie bei der Food-Fotografie müssen Produkte bestmöglich in Szene gesetzt werden. Beobachter müssen sofort erkennen, um welches Produkt es sich handelt und was es zu bieten hat. Unpassende Schatten können dem einen Strich durch die Rechnung machen, weshalb ein Blitzgerät unverzichtbar ist. Selbstverständlich gibt es noch wesentlich mehr Einsatzmöglichkeiten, doch wir wollten Ihnen eine kleine Auswahl davon zeigen, was alles mit dem Blitzgerät möglich ist.

Bekannte Einsatzgebiete:

– Portraitfotografie
– Makrofotografie
– Food-Fotografie
– Event-Fotografie
– Highspeed-Fotografie
– Produktfotografie

Systemblitz oder einen Fremdhersteller wählen?

Beschäftigen Sie sich mit einem Blitzgerät, bemerken Sie schnell, dass es im Groben zwei Kategorien gibt: Auf der einen Seite haben Sie die Systemblitze. Jene stammen vom Hersteller, welcher auch Ihre Kamera produziert hat. Im Grunde ist es also ein Zubehör des Herstellers, welches Sie nachrüsten können. Auf der anderen Seite treffen Sie hingegen auf Fremdhersteller. Es gibt also auch Firmen, welche Blitzgeräte herstellen, die auf verschiedene Modelle ausgelegt sind. Kameras stellen diese Firmen aber meist nicht her. Sie fragen sich bestimmt, ob Sie einen Systemblitz oder doch lieber einen Fremdhersteller wählen sollen. Wir haben uns beide Arten einmal genauer angeschaut.

Der größte Vorteil vom Systemblitz zeigt sich direkt am Anfang, denn er stammt von der Firma, welche auch Ihre Kamera hergestellt hat. Kennen Sie sich also nicht sonderlich gut mit Blitzgeräten aus und wissen nicht genau, worauf es zu achten gibt, ist ein Systemblitz die deutlich bessere Wahl. Immerhin hat der Hersteller den Blitz genau auf das jeweilige Gerät zugeschnitten, weshalb Sie im Grunde nicht viel falsch machen können. Die beiden Teile harmonieren perfekt miteinander und Sie müssen sich keine großen Gedanken über Einstellungen oder ähnliches machen. Immerhin findet der Austausch zwischen dem Blitzgerät sowie der Kamera einfach über den Blitzschuh statt. Was der Blitzschuh ist? Hierbei handelt es sich um den Teil der Kamera, wo Sie den Blitz anschließend hineinschieben können. Dabei wichtig ist, dass die Positionierung und Anordnung mit der Kamera übereinstimmen, da ansonsten Blitzgerät und Kamera nicht miteinander kommunizieren können. Außerdem muss dasselbe Protokoll vorliegen, im Grunde die Sprache der Elektronik. Ist das nicht der Fall, können Sie den Aufsteckblitz auch nicht benutzen. Bei Fremdherstellern kann das öfter passieren, wenn Sie nicht darauf achten. Weiterhin zu erwähnen ist, dass Sie bei Systemblitzen auf die sogenannte TTL-Technik (Trough the Lense) zugreifen können. Das bedeutet für Sie, dass Sie den Blitz nicht individuell einstellen müssen, sondern das ist über das Kameramenü möglich. Jetzt zeigt sich aber auch der Nachteil, denn Systemblitze sind deutlich teurer. Manche Modelle kosten ein kleines Vermögen und sind somit für Hobbyfotografen nicht einfach zu finanzieren.

Kommen wir zum Blitzgerät von einem Fremdhersteller. Solche Geräte sind nicht schlecht, jedoch eher für erfahrene Fotografen geeignet. Natürlich können sich auch experimentierfreudige Neulinge daran wagen und versuchen, dass bestmögliche Blitzgerät für den eigenen Bedarf zu finden. Ein großer Vorteil der Fremdhersteller-Modelle ist, dass Sie eine ziemlich große Auswahl erblicken. Viele Hersteller bieten nur ein oder zwei Aufsteckblitze pro Kameramodell an, wohingegen Sie auf viele unterschiedliche Fremdhersteller zurückgreifen können. Auch, wenn Sie nicht ganz so viele Leistungen mit einem Fremdhersteller-Gerät bekommen, lassen Sie jene dennoch nicht allein. Es gibt diverse Funktionen, wie zum Beispiel die Messung der Lichtstärke der Umgebung. Dadurch kann sich das Blitzgerät automatisch regulieren. Dennoch müssen Sie auf einige Automatikfunktionen verzichten. Der wohl größte Vorteil von Fremdblitzen ist aber, dass Sie weniger Geld auf den Tisch legen müssen. Besonders im Vergleich zu den Systemgeräten sparen Sie bares Geld. Es ist also Ihre Entscheidung, ob Sie sich eher für einen teuren, aber funktionsreicheren Systemblitz entscheiden oder doch das günstige Fremdhersteller-Modell wählen. Natürlich spricht nichts dagegen, dass Sie erst mit einem Gerät beginnen und sich danach noch weitere Blitzgeräte kaufen. Das bleibt am Ende ganz Ihnen überlassen.

Die vier wichtigsten Kriterien für das beste Blitzgerät

Es gibt vier Kriterien, die Sie beim Kauf auf keinen Fall aus den Augen lassen dürfen. Ansonsten passiert es schnell, dass das Blitzgerät nicht Ihren Ansprüchen entspricht. Welche vier Kriterien das sind, zeigen wir Ihnen.

1. TTL-Funktion

Wir haben TTL schon einmal kurz angesprochen. Die TTL-Funktion ist nicht unverzichtbar, doch für Profis ein Muss. Hobbyfotografen können auch auf ein Blitzgerät zurückgreifen, welches auf die TTL-Funktion verzichtet. Was TTL genau tut? Es sorgt dafür, dass eine Kommunikation zwischen aufgestecktem Blitz sowie interner Kameralinse stattfinden kann. Unter Experten wird diese Funktion deshalb auch als interner Belichtungsmesser bezeichnet. Kurz gesagt bedeutet das, dass der Blitz auf die aktuellen Kameraeinstellungen reagiert. Sie müssen das Blitzgerät nicht immer wieder manuell einstellen, was gerade bei schnellen Motiven leicht dazu führt, dass Sie das Bild schon verpasst haben, bevor Sie überhaupt den Blitz eingestellt haben. Mit TTL erkennt der Lichtblitz die optimale Belichtung des Objekts und passt sich dieser an. Die TTL-Funktion ist somit mehr als vorteilhaft.

2. Lichtfarbe

Glauben Sie nicht, dass jeder Blitz dieselbe Farbe hat. Es wird von der sogenannten Lichtfarbe gesprochen, welche die Qualität des Bildes maßgeblich beeinflusst. Deshalb ist auch auf die Lichtfarbe zu achten, wenn Sie ein Blitzgerät kaufen. Professionelle Fotografen suchen nach einer Lichtfarbe, welche dem Tageslicht ähnelt. Dadurch entstehen deutlich natürlichere Bilder. Wünschen Sie sich auch ein solches Blitzgerät, sollten Sie eine Lichtfarbe zwischen 5.300 und 6.500 Kelvin wählen. Es gibt aber auch eine ganz andere Möglichkeit, denn hochwertige Aufsteckblitze bieten diverse Farbfilter. Insofern können Sie zwischen einem kühlen und warmen Farbfilter wählen und somit die Lichtfarbe immer den vorhandenen Verhältnissen anpassen. Die Lichtfarbe hängt also stark davon ab, was Sie eigentlich vorwiegend fotografieren möchten.

3. Leitzahl

Die Leitzahl dürfen Sie beim Kauf nicht außer Acht lassen. Worüber jene Auskunft gibt? Sie zeigt Ihnen an, wie weit ein Objekt vom Blitzgerät entfernt sein darf, damit es noch optimal ausgeleuchtet wird. Das heißt, je höher die Leitzahl ist, desto weiter können Sie von einem Objekt wegstehen, doch trotzdem wird es beleuchtet. Die Leitzahl wird dabei vor allem durch die Blendenöffnung, also von dem sogenannten ISO-Wert bestimmt. Aber auch der Weißabgleich spielt eine wichtige Rolle. Ein Problem bei der Leitzahl ist der Vergleich, denn gerade Laien haben damit oftmals Probleme, auch, wenn der Hersteller die Leitzahl angibt. Steht nicht genau beschrieben, bei welchem ISO-Wert die Leitzahl besteht, können Sie in der Regel von 100 ausgehen.

4. Leuchtwinkel

Auch mit dem Leuchtwinkel müssen Sie sich beschäftigen, wobei eine scharfe Brennweite für klare Konturen sorgt. Der Leuchtwinkel gibt dabei die maximale Weite zur Bildbelichtung an. Ein Beispiel, um es leichter zu verstehen: Sie wollen eine Baumgruppe von einer Länge von zehn Metern fotografieren. Manche Blitzgeräte bieten nur einen Leuchtwinkel von fünf Metern, wiederum andere von 15 Metern. Je weiter der Leuchtwinkel ist, desto flächiger können Sie einen Bereich beleuchten. Selbstverständlich hat auch der eingebaute Kamerablitz einen Leuchtwinkel, doch dieser ist oftmals recht klein. Dank des aufgesteckten Blitzlichtes können Sie einen deutlich weiteren Winkel belichten. Der Winkel kann dabei nach Lust und Laune verstellt werden, wozu eine Streuscheibe zum Einsatz kommt. Besonders wichtig ist, dass eine scharfe Brennweite vorliegt. Ansonsten passiert es auf den späteren Bildern, dass diese nicht scharf und klar konturiert sind.

Weitere Tipps zu Ihrem Kauf

Wir haben bereits vier wichtige Aspekte aufgeführt, welche beim Kauf nicht vernachlässigt werden dürfen. Selbstverständlich gibt es noch mehr Punkte, die Sie beachten müssen. Deshalb führen wir Sie durch unsere zehn Tipps, die Ihnen zeigen, was es noch zum Aufsteckblitz zu wissen gibt.

  1. Tipp 1: Mehr Beweglichkeit

    Es gibt starre sowie bewegliche Blitzköpfe, wobei wir Ihnen die dreh- und schwenkbare Variante empfehlen. Dadurch haben Sie deutlich mehr Kontrolle über den Blitz und können selbst entscheiden, auf welchen Punkt Sie jenen richten möchten. Außerdem können Sie das Blitzlicht aus unterschiedlichen Winkeln auf das Motiv treffen lassen, was komplett andere Effekte erzeugt. Es gibt aber noch einen Grund, weshalb das Blitzgerät dreh- und schwenkbar sein sollte, denn es kann manchmal zu Problemen kommen, wenn Sie vom Quer- zum Hochformat wechseln. Können Sie aber auch den Blitzkopf drehen, dann müssen Sie sich darüber keine Gedanken machen. Im Idealfall lässt sich der Blitzkopf um 180 Grad drehen, damit Sie die maximale Flexibilität erhalten.

  2. Tipp 2: Mit oder ohne Digitalanzeige

    Im Handel treffen Sie auf Blitzgerät mit oder ohne Digitalanzeige, also ein kleines Display. Es kann sowohl monochrom als auch farbig sein. Kleine LED-Lämpchen hinter dem Bildschirm zeigen Ihnen dann an, welche Funktionen Sie in Anspruch nehmen können. Insofern können Sie über das Display diverse Einstellungen vornehmen, wie Betriebsart, Reichweite, Zoomposition, Blende und ähnliches. Wir empfehlen ein Display, wenn das Gerät nicht über die TTL-Funktion verfügt. Immerhin würde der Blitz nun automatisch mit der Kamera kommunizieren und sich einstellen. Ohne die Funktion ist das nicht möglich und Sie müssen die Einstellungen manuell vornehmen. Jetzt ist ein Display eine große Hilfe. Es gibt aber auch Modelle auf den Markt, welche über das Display der Kamera eingestellt werden können. Sie müssen also genau prüfen, welche Möglichkeiten Sie haben und ob sich eine Digitalanzeige lohnt.

  3. Tipp 3: Direktzugriff auf Funktionen

    Es gibt zwei Arten von Einstellungen: Entweder Sie besitzen ein Einstellrad oder einen -schalter, worüber Sie nach der gewünschten Funktion suchen müssen oder Sie erhalten einen Direktzugriff. Der Direktzugriff hat den Vorteil, dass Sie sich nicht erst durch verschiedene Menüs suchen müssen. Das kann recht umständlich sein und viel Zeit kosten. Ein Direktzugriff spart Ihnen genau diese Zeit, denn mit wenigen Klicks kommen Sie direkt zu den wichtigsten Funktionen. Ebenfalls sehr vorteilhaft ist, wenn Sie eigene Einstellungen speichern können. Jene wählen Sie danach einfach nur noch aus und schon können Sie loslegen. Ein weiterer Vorteil sind getrennte Einstellräder oder -knöpfe. Jene führen direkt zu den beliebtesten oder gespeicherten Funktionen und schon können Sie starten.

  4. Tipp 4: Kabellose Nutzung

    Dieser Punkt ist wichtig, wenn Sie mehrere Blitze gleichzeitig auslösen möchten. Das ist beispielsweise bei großen Motiven der Fall. Nun benötigen Sie einen sogenannten Masterblitz, welcher den anderen Slave-Blitzen signalisiert, dass jene nun auslösen müssen. Diese Verbindung zwischen den einzelnen Blitzen findet entweder per Kabel oder kabellos statt. Wir empfehlen immer die kabellose Kommunikation, denn damit sparen Sie sich deutlich mehr Arbeit. Immerhin müssen Sie nicht von jedem Blitz ein Kabel zum Masterblitz legen. Die kabellose Kommunikation kann dabei über Infrarot, Funk oder auch über das Masterblitz-Blitzlicht stattfinden. Welche Art Ihnen dabei am meisten zusagt, bleibt natürlich Ihnen überlassen.

  5. Tipp 5: Ein AF-Hilfslicht

    Bei ungünstigen Lichtbedingungen hat es Ihre Kamera oftmals schwer. Jene kann sich nicht richtig fokussieren, weshalb sie mehrere Anläufe bräuchte, bevor Sie ein gutes Bild bekommen. Deshalb gibt es viele Geräte, welche mit einem AF-Hilfslicht arbeiten. Jenes wirft entweder einen roten Punkt oder auch ein Gitter auf das Objekt, wodurch sich das AF-System der Kamera scharfstellen kann. Ein AF-Hilfslicht ist also vor allem dann sinnvoll, wenn Sie bei schlechten Lichtverhältnissen fotografieren möchten, aber nicht immer warten wollen, dass sich die Kamera während der Blitze scharfstellt.

  6. Tipp 6: Korrekte Sensor-Belichtung

    HSS-Sync ist eine große Hilfe, welches für Highspeed-Sync steht. Das bedeutet, die Verschlusszeit beschränkt sich durch die Blitzsynchronzeit, wie zum Beispiel 1/250 Sekunden. Nun kommt der HSS-Modus zum Einsatz, denn jener erlaubt, dass kürzere Verschlusszeiten möglich sind. Jene kommen beispielsweise bei Portraits in heller Umgebung zum Einsatz oder auch bei schnellen Fotografien beim Sport. Es ist Ihnen also möglich, deutlich schneller ein scharfes Bild zu schießen, auch mit Blitz.

  7. Tipp 7: Integriertes Videolicht

    Die meisten heutigen Kameras können nicht nur Fotos aufnehmen, sondern auch Videos drehen. Nutzen Sie diese Funktion häufig, dann sollte Ihr Blitzgerät auch über eine integrierte LED-Leuchte verfügen. Jene können Sie zuschalten, um Ihre Videos besser zu beleuchten. Gerade bei Aufnahmen im Nahbereich ist das essenziell. Sie müssen sich aber bewusst sein, dass das LED-Licht des Aufsteckblitzes auf Dauer kein Ersatz für eine permanente und gute Beleuchtung darstellt. Es ist aber ein guter Kompromiss, wenn Sie einfach nur gerne ein paar kleine Videos drehen, aber keine professionelle Beleuchtung kaufen wollen.

  8. Tipp 8: Verlängerbare Garantie

    Eine Garantie ist eine große Hilfe, besonders bei teuren Modellen. Immerhin wollen Sie jene nicht einfach nachkaufen, wenn irgendwas nicht mehr so funktioniert, wie es sein soll. Eine zweijährige Gewährleistung erhalten Sie stets, aber nicht immer eine Garantie. Zusätzlich zur Garantie ist es sinnvoll, wenn Sie diese auch verlängern können, beispielsweise bis zu fünf Jahre nach dem Kaufdatum. Sollte in dieser Zeit irgendwas passieren, können Sie sich direkt an den Hersteller wenden. So haben Sie immer ein Auffangnetz, wenn Sie Hilfe benötigen. Was Sie für eine verlängerte Garantie tun müssen? Das unterscheidet sich je nach Hersteller. Bei einigen ist es nur notwendig, dass Sie Ihr Gerät auf der Hersteller-Webseite registrieren, bei wiederum anderen müssen Sie einen Aufschlag bezahlen. Informieren Sie sich also vorher, ob es weitere Möglichkeiten gibt.

  9. Tipp 9: Passendes Zubehör

    Gewiss ist ein Aufsteckblitz bereits ein Zubehör für Ihre Kamera, doch es gibt auch Zubehör fürs Zubehör. Ob Sie jenes benötigen, hängt natürlich ganz von Ihnen und Ihrer Fotografie ab. Beispielsweise ist ein Diffusor ein sinnvolles Zubehörteil, vorrangig bei Fotografien auf kurzen Distanzen. Nun ist das Licht nämlich besonders weich und natürlich, was sich später auf den Fotos zeigt. Aber auch ein PowerPack kann eine große Hilfe sein. Es handelt sich um eine Art externe Stromversorgung, damit Sie das Blitzgerät über eine längere Zeit nutzen können, ohne den Akku auszuwechseln. Der Blitzkopf muss aber kompatibel mit einem PowerPack sein. Das heißt, er braucht die passenden Anschlüsse. Selbstverständlich gibt es noch wesentlich mehr Zubehör, wie separate Taschen, weshalb Sie sich einmal umschauen müssen. Nun entscheiden Sie, ob Sie solches Zubehör benötigen oder nicht.

  10. Tipp 10: Der Preis

    Auf was schauen Sie als erstes, wenn Sie nach einem Blitzgerät suchen? Gewiss den Preis, doch das ist ein großer Fehler. Wir wollen nicht sagen, dass ein schlechter Aufsteckblitz immer wenig Geld kostet, denn es gibt auch günstige Angebote, die durchaus empfehlenswert sind. Zu schnell lassen Sie sich allein von den Kosten leiten und geben am Ende vielleicht mehr Geld aus, als eigentlich notwendig gewesen wäre. Unser letzter Tipp ist deshalb, dass Sie den Preis einmal Nebensache sein lassen. Schauen Sie sich zunächst alle anderen Punkte an, welche wir Ihnen genannt haben. Darunter fällt auch, was Sie überhaupt vom Aufsteckblitz erwarten. Suchen Sie sich nun einige Modelle zusammen, welche alle zu Ihren Vorstellungen passen. Jetzt ist es noch immer möglich, dass Sie sich für das günstigste Modell entscheiden. Die einzige Ausnahme ist, wenn Sie ein festes Budget haben. Jedoch bieten Ihnen viele Online-Shops die Möglichkeit, dass Sie Produkte aussortieren können, welche über Ihrem Budget liegen. Nun gehen Sie genauso vor, wie wir es Ihnen beschrieben haben. Ansonsten gibt es hinsichtlich der Kosten kaum Grenzen. Es gibt sowohl Modelle für unter 30 Euro als auch weit über 300 Euro.

Achten Sie auf die Größe und das Gewicht

Beim Kauf müssen Sie sich genauso Gedanken über die Größe und das Gewicht machen. Besonders im Hobbybereich kann ein zu großes oder schweres Blitzgerät schnell zu gewissen Problemen führen. Vorrangig, wenn Sie eigentlich nur einige Urlaubsfotografien anfertigen wollen. Ihnen muss aber bewusst sein, dass Blitzgerät nicht einfach aus Spaß groß oder schwer sind. In solchen Produkten steckt natürlich auch mehr Technik, weshalb sie sich deutlich leistungsstärker zeigen. Zunächst befassen wir uns mit der Größe, denn die Größe kann einige Probleme mit sich bringen. Je größer das Gerät ist, desto schwieriger gestaltet sich der Transport. Selbstverständlich gibt es diverse Taschen zum Transport Ihrer Kameraausrüstung, doch das führt auch dazu, dass Sie wesentlich mehr tragen müssen. Zugleich kann ein großes Blitzgerät auch bei der Handhabung etwas umständlich sein, besonders in engen Räumlichkeiten. Das Gewicht spielt aber auch eine enorme Rolle, denn je schwerer der Aufsteckblitz ist, desto anstrengender ist die Handhabung. Leicht kann die komplette Kamera einige Kilogramm auf die Waage bringen, was auf Dauer Ihre Arme belastet. Aber auch Ihr Nacken freut sich darüber nicht sonderlich, wenn Sie die Kamera inklusive Blitzgerät um den Hals tragen. Sie müssen also eine Balance zwischen hochwertiger Technik und angenehmer Nutzbarkeit finden.

Stativ:
Verwenden Sie Ihre Kamera inklusive Blitzgerät auf einem Stativ, sind Größe sowie Gewicht meist Nebensache. Vor allem mit dem Gewicht müssen Sie sich nicht wirklich beschäftigen, denn jenes trägt nun komplett das Stativ. Lediglich vor dem Aufbau und nach dem Abbau müssen Sie Ihre Kamera tragen.

Den richtigen Hersteller finden

Der Hersteller ist ein wichtiges Indiz dafür, ob Sie das perfekte Blitzgerät gekauft haben. Natürlich gibt es im Bereich der Kameraherstellung viele große Namen, die Sie auch kennen, wie Nikon oder Sony. Sie werden aber auch auf etliche kleine Hersteller treffen, die vielleicht nicht über den kompletten Globus bekannt sind. Heißt das direkt, dass es sich nicht um gute Unternehmen handelt? Nein, denn auch kleine Firmen können hervorragende Blitzgeräte herstellen. Manchmal sogar deutlich bessere, denn große Firmen konzentrieren sich meist auf viele unterschiedliche Bereiche. Kleine Unternehmen spezialisieren sich hingegen auf ein Produkt und perfektionieren es. Lehnen Sie ein Blitzgerät deshalb nicht sofort ab, nur weil Sie die Firma nicht kennen.

Wir empfehlen Ihnen, dass Sie sich vorher gründlich informieren. Gerade bei einem Aufsteckblitz ist das wichtig, denn hier legen Sie leicht mehrere Hundert Euro auf den Tisch. Nun wollen Sie natürlich nur das Beste vom Besten. Lassen Sie sich deshalb etwas Zeit und informieren Sie sich über den Hersteller. Eine gute Anlaufstelle ist dessen persönliche Webseite. Darüber können Sie ablesen, was das Unternehmen bisher geleistet hat, welchen Werten es folgt oder auch was es zu bieten hat. Je mehr Sie über die Firma herausfinden, desto besser. Ein guter Indikator sind aber auch Kundenbewertungen. Bisherige Kunden haben bereits die Produkte gekauft und getestet. Nun können Sie nachlesen, wo die Vor- und Nachteile liegen. Wichtig ist, dass Sie sich nicht nur auf die positiven oder negativen Kommentare versteifen. Lesen Sie sich einmal alles durch. Weshalb? Sie erkennen schnell, dass manchmal Punkte gelobt oder kritisiert werden, welche für Sie gar keine Rolle spielen. Ein Beispiel: Ein Kunde gibt an, dass das Blitzgerät nicht für schnelle Bewegungen geeignet ist. Sie wünschen sich das Gerät aber für die Portraitfotografie, weshalb diese Kritik vollkommen irrelevant ist. Genau deshalb sollten Sie sich die Kundenbewertungen gründlich studieren.

Es gibt aber noch eine Kleinigkeit, welche einen guten Hersteller auszeichnet: die Garantie. In Deutschland ist eine Gewährleistung über zwei Jahre Pflicht. Die Gewährleistung deckt aber nicht alles ab, weshalb es durchaus sein kann, dass Sie keine Hilfe erhalten, wenn Sie jene benötigen. Umso besser ist, wenn Ihnen der Hersteller noch eine separate Garantie anbietet. Die Garantieleistungen können vom Unternehmen selbst festgelegt werden, weshalb es hier große Unterschiede geben kann. Beispielsweise sichert ein Hersteller Abnutzungserscheinungen ab, während eine andere Firma nur bei Schäden zum Einsatz kommt. Insofern ist nicht nur die Garantie an sich wichtig, sondern auch deren Leistungen. Nur so bekommen Sie bei Fehlern oder Defekten die richtige Hilfe.

Geld sparen beim Blitzgerät-Kauf?

Wir haben bereits erwähnt, dass ein Blitzgerät keine Anschaffung für wenige Euro ist. Je nach Gerät, Umfang und Hersteller legen Sie leicht viel Geld auf den Tisch. Ihre Frage ist bestimmt, ob Sie beim Kauf Ihres Blitzgeräts irgendwie Geld sparen können. Das ist durchaus möglich. Der erste Weg ist, dass Sie Produkte von No-Name-Firmen kaufen. Jene sind meist deutlich günstiger, jedoch treffen Sie schnell auf einige Nachteile. Beispielsweise schränken sich die Funktionen deutlich ein. Auch in Hinblick auf die Hochwertigkeit können Sie nicht zu viel erwarten. Für Einsteiger oder Hobbyfotografen sind solche Modelle aber durchaus vertretbar. Besonders dann, wenn Sie sich erst einmal an das Fotografieren mit einem Aufsteckblitz gewöhnen wollen.

Eine andere Möglichkeit ist, dass Sie sich für gebrauchte Blitzgeräte entscheiden. Es gibt viele Plattformen, wo gebrauchte Produkte verkauft werden. Es muss sich dabei nicht um No-Name-Firmen handeln, sondern mit etwas Glück finden Sie ein Produkt direkt vom Hersteller. Hier zeigt sich aber direkt der Nachteil, dass Sie davon abhängig sind, was gerade verkauft wird. Das ist besonders kompliziert bei Kameramodellen, die es nicht allzu häufig gibt. Manchmal müssen Sie Monate warten, bis irgendjemand vielleicht ein Blitzgerät hineinstellt, welches zu Ihrer Kamera passt. Hinzu kommt noch, dass Sie dieses Produkt nicht einmal bekommen könnten. Gerade bei Waren, welche über Gebote verkauft werden, passiert es schnell, dass Sie das Gebot verpassen und somit wieder warten müssen. Das ist mehr als ärgerlich und frustrierend. Falls Sie aber einmal ein Modell entdecken, könnten Sie hier jede Menge Geld sparen.

Betrüger:
Es gibt noch einen Nachteil, den wir bisher nicht erwähnt haben: Betrüger. Beim Kauf von gebrauchten Produkten liegt nur eine geringe Sicherheit vor, weshalb Sie auch über den Tisch gezogen werden könnten. Zum Beispiel ist das Produkt nicht in solch guten Zustand, wie vorher angegeben wurde. Oder Sie bekommen einfach gar kein Blitzgerät. Es kann nun viel Arbeit bedeuten, dass Sie Ihr Geld zurückbekommen oder anderweitige Schritte einleiten. Von daher ist der Kauf von gebrauchten Produkten auch immer mit einem gewissen Risiko verbunden.
Ohne Akku geht nichts
Es gibt heute nur noch wenige Blitzgeräte, welche mit Batterien arbeiten. Der Grund ist denkbar einfach, denn Batterien sind meist nicht stark genug. Außerdem gehen sie deutlich schneller leer, als es beispielsweise bei einem Akku der Fall ist. Deshalb setzen moderne Aufsteckblitze auf Akkus. Wünschen Sie sich ein Produkt, welches eine lange Laufzeit aufweist, dann sollten Sie auf ein Modell mit einem Eneloop-Akku setzen. Ein solcher Akku ist ein kleines Kraftpaket und kann selbst helle Fotoblitze mit ausreichend Energie versorgen. Es gibt aber auch Modelle mit extrastarken Akkumulatoren. Jene treffen Sie zum Beispiel bei den Blitzgeräten der Polizei an. Sie arbeiten nicht nur langanhaltend, sondern auch zuverlässig. Für Hobbyfotografen ist es hingegen nicht so wichtig, dass ein exzellenter Akku verbaut ist. Gewiss möchten Sie nicht, dass das Blitzgerät schon nach zwei Minuten ausfällt, doch ein Betrieb über Stunden ist auch nicht notwendig. Sie entscheiden also, wie stark Ihr Akku sein muss.

Praktisch:
Wünschen Sie sich eine besonders lange Laufzeit und wollen keinen hochwertigen und teuren Eneloop-Akku kaufen, gibt es auch eine Alternative. Sie können sich einfach für zwei mittelpreisige Akkus entscheiden. Sollte sich der eine Akku dem Ende zuneigen, wechseln Sie den Akku mit dem frischen Modell aus und schon können Sie weiter fotografieren. Das ist zwar mehr Arbeit, spart Ihnen aber Geld.

Schnell und einfach auf dem Stativ befestigt

Sollten Sie sich für einen Fotoblitz mit Fernauslöser entschieden haben, dann benötigen Sie eine stabile Halterung, damit dieser bei der Benutzung nicht irgendwelche Probleme macht. Sie brauchen also ein Stativ, welches es im Grunde für jede Art von Blitzgerät gibt. Praktisch ist aber auch, wenn Sie eine Kamera mit Stativschraube besitzen. Insofern können Sie die Kamera auf dem Stativ befestigen und anschließend den Aufsteckblitz in den Blitzschuh schieben. So haben Sie alles an einem Ort. Der große Vorteil eines Stativs ist, dass die Fotos deutlich wackelfreier werden. Immerhin müssten Sie ansonsten die Kamera inklusive des Fotoblitzes halten. Das kann auf die Dauer auf die Arme belasten, weshalb Sie schnell zu wackeln beginnen. Befestigen Sie aber alles auf einem Stativ, ist das kein Problem mehr für Sie.

Vorsicht bei der Blitzgerät-Reinigung

Gerade, wenn Sie gemeinsam mit dem Aufsteckblitz unterschiedliche Abenteuer erleben, ist es nicht ungewöhnlich, dass es zu verschiedenen Verschmutzungen kommt. Nun müssen Sie aber vorsichtig sein, denn reinigen Sie das Blitzgerät zu unachtsam, kann es zu Defekten kommen. Im schlimmsten Fall funktioniert das Gerät gar nicht mehr. Wir empfehlen deshalb, dass Sie kein Wasser zur Reinigung benutzen. Zu leicht passierts, dass die Feuchtigkeit durch feine Ritzen und Rillen ins Innere läuft und hier für einen großen Schaden sorgt. Jetzt hilft Ihnen nicht einmal die Garantie, denn jene deckt solche Fahrlässigkeit nicht ab. Besser ist, wenn Sie den Blitz zum Beispiel mit einem Brillenputztuch reinigen. Entfernen Sie dabei vor allem den Schmutz von der Blitzfläche, da es ansonsten zu Beeinträchtigungen kommen könnte.

Ein ganz anderes Problem sind die Kontakte. Mit den Jahren könnten die Kontakte immer weiter verschmutzen, was Sie nicht einfach mit etwas gutem Willen wegbekommen. Bei der Kontaktreinigung müssen Sie sehr vorsichtig vorgehen, denn allzu leicht beschädigen Sie die Kontakte dauerhaft und das Blitzgerät kann nicht mehr mit der Kamera kommunizieren. Bei leichten Verschmutzungen können Sie ein trockenes Wattestäbchen benutzen und damit die Kontakte vorsichtig von Schmutz befreien. Achten Sie darauf, dass Sie nicht zu stark reiben. Ansonsten könnte der Schmutz zu Kratzern auf den Kontakten führen. Hat sich der Dreck etwas festgesetzt, können Sie versuchen ihn mit den Fingern oder einer alten Zahnbürste zu entfernen. Gehen Sie dabei vorsichtig und nicht zu grob vor. Verschmutzungen lassen sich aber auch gut durch etwas Alkohol oder speziellen Alkohol-Reiniger entfernen. Geben Sie dafür nur etwas des Reinigers auf ein Wattestäbchen und fahren Sie damit an den Kontakten entlang, bis sich der Schmutz löst. Sollten Sie keinen Alkohol oder Alkohol-Reiniger zu Hause haben, versuchen Sie es einmal mit etwas Essigessenz. Das sollte aber nur eine Notlösung sein, denn die anderen beiden Arten sind deutlich schonender. Nur, wenn auch dann der Schmutz noch nicht weggehen will, nutzen Sie Spiritus. Es gibt im Handel aber auch spezielle Blitzgerät-Reiniger, welche Sie verwenden können. Vorrangig gilt aber immer, dass Sie sanft und vorsichtig vorgehen sollten. Lassen Sie sich bei der Reinigung also ausreichend Zeit.

Glasfaserstift:
Neben einem Wattestäbchen oder anderen Reinigern gibt es noch eine spezielle Form der mechanischen Säuberung: ein Glasfaserstift. Er bietet eine relativ „raue“ Oberfläche und kann damit Verschmutzungen langsam abtragen. Meist benötigen Sie dafür gar kein spezielles Reinigungsmittel.

Wohin mit dem Blitzgerät?

Ein Blitzgerät ist nicht rund um die Uhr im Einsatz, sondern es gibt auch Situationen, wo der Blitz überflüssig ist. Nun ist es wichtig, dass Sie den Blitzkopf bis zum nächsten Einsatz richtig aufbewahren. Ansonsten passiert es schnell, dass er schon bald unbrauchbar wird. Im Idealfall kaufen Sie sich eine spezielle Kameratasche. Darin können Sie nicht nur Ihre Kamera unterbringen, sondern auch Ihr Blitzgerät. Es gibt aber auch separate Aufsteckblitz-Taschen, welche Sie erwerben können. Der Vorteil der Taschen ist, dass jene innen gepolstert sind. Dadurch wird der Blitz vor Stößen und Schlägen geschützt, welche beim Transport aufkommen können. Außerdem haben Sie alle Dinge, welche Sie zum Fotografieren benötigen, an einem Ort. Es gibt aber noch einen Aspekt, welcher für eine Tasche spricht: Sie schützen den Aufsteckblitz vor Umwelteinflüssen, wie UV-Strahlung, Schmutz oder Feuchtigkeit. Besonders Letzteres ist eine große Gefahr für die empfindliche Technik.

Möchten Sie keine separate Tasche kaufen, gibt es noch einige Alternativen. Heben Sie den Lieferkarton auf und legen Sie den Blitz immer wieder dahinein, wenn Sie ihn im Moment nicht benötigen. So wissen Sie, wo er ist und zugleich ist er geschützt. Sollten Sie den Lieferkarton nicht mehr besitzen, tut es auch eine herkömmliche Box oder Schachtel. Um Ihr Blitzgerät zu schützen, empfehlen wir Ihnen, dass Sie diese Box mit einem Tuch oder einer anderen leichten Polsterung ausstatten. So liegt der Blitz nicht direkt auf dem harten Boden, sondern wird vom Stoff geschützt. Eine eher unpraktische Lösung ist eine Tüte oder ein Beutel. Gewiss könnten Sie den Aufsteckblitz vorher in ein Tuch oder etwas Ähnliches einwickeln, um ihn zu schützen, doch eine Tüte bietet an sich keine Sicherheit. Immerhin ist es nur ein dünnes Plastikmaterial, was nicht gegen Stöße und Schläge schützt. Deshalb empfehlen wir, dass Sie den Blitzkopf nur in einer festen Box aufbewahren.

Nun kommt es aber auch darauf an, wohin Sie diese Box stellen. Selbst verschlossene Aufbewahrungsmöglichkeiten sind nicht zu 100 Prozent sicher, weshalb Sie die Box fern von Feuchtigkeit lagern sollten. Feuchtigkeit kann in das Blitzgerät eindringen und hier große Schäden anrichten. Aber auch UV-Strahlung ist gefährlich, denn jene greift die Kunststoffteile des Produkts an. Mit der Zeit werden sie spröde und unbrauchbar. Im schlimmsten Fall passiert es, dass der Blitz irgendwann aufspringt oder -reißt. Suchen Sie deshalb einen trockenen, lichtgeschützten und kühlen Ort für Ihren Lichtblitz.

Unser Fazit

Ob Sie ein externes Blitzgerät benötigen oder auch mit Ihrem internen Blitz auskommen, hängt ganz von Ihnen ab. Um Objekte aber bestmöglich zu beleuchten, kommen Sie um den Aufsteckblitz nicht drumherum. Ihn gibt es im Grunde für alle Arten von Kameras, wobei Sie genau darauf achten müssen, dass die beiden Teile auch kompatibel sind. Ansonsten können Sie nicht die vielen unterschiedlichen Funktionen nutzen. Selbstverständlich können Sie sich unseren Test anschauen und prüfen, welche Blitzgeräte besonders gut abgeschnitten haben. Wichtig ist aber auch, dass Sie Ihre persönlichen Wünsche nicht aus den Augen verlieren. Das heißt, selbst wenn Gerät A bei uns top im Test abgeschnitten hat, könnte aber Gerät B für Ihr Vorhaben eher geeignet sein. Nutzen Sie unseren Test also als Leitfaden und achten Sie auf die anderen von uns angegebenen Punkte. Mit Sicherheit finden Sie so das perfekte Blitzgerät für Ihren Bedarf.

Letzte Aktualisierung am 11.12.2023 um 10:07 Uhr / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Produkt Advertising API

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